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Channel: NATO – Der BRD-Schwindel
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ZDF: Russland vom Westen und der NATO betrogen

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Westen und die NATO haben ihre Versprechen gegenüber Russland nicht eingehalten und das Vertrauen der Russen selbst zerstört.


ARD: Russische Sorge vor NATO-Osterweiterung berechtigt und legitim

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Westen und die NATO haben ihre Versprechen gegenüber Russland nicht eingehalten und das Vertrauen der Russen selbst zerstört.

Beliebte Klischees über moderne Kriegsführung zerstören

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vom Saker

„Wie würde ein Krieg zwischen Russland und den USA aussehen?“

USA Russland Kalter KriegDas muss die Frage sein, die mir am häufigsten gestellt wird. Das ist auch die Frage, auf die ich die fremdartigsten und schlechtinformiertesten Antworten höre. Ich habe mich in der Vergangenheit mit dieser Frage befasst, und wer an diesem Thema interessiert ist, kann folgende Artikel lesen:

Es wäre nutzlos, das alles hier zu wiederholen, also will ich mich dem Thema aus einem etwas anderen Blickwinkel annähern, aber ich würde jenen, die daran interessiert sind, sehr empfehlen, sich die Zeit zu nehmen, diese Artikel zu lesen, die, auch wenn sie überwiegend 2014 und 2015 geschrieben wurden, immer noch weitgehend gültig sind, vor allem, was die Methodologie angeht, mit diesem Thema umzugehen. Alles, was ich heute vorschlage, ist, einige beliebte Klischees über moderne Kriegsführung im Allgemeinen zu zerstören. Ich hoffe, dass ich euch, indem ich sie zerstöre, mit dem Werkzeug versehe, um den Unsinn, den uns die Konzernmedien gerne als „Analyse“ präsentieren, zu durchschneiden.

Klischee Nr. 1: das US-Militär ist Russland gegenüber konventionell enorm im Vorteil

Das alles hängt davon ab, was man mit „Vorteil“ meint. Die US-Streitkräfte sind wesentlich größer als die russischen, das ist wahr. Aber anders als die russischen sind sie über den ganzen Planeten verteilt. Was in der Kriegsführung entscheidet, ist nicht die Größe  eures Militärs, sondern, wie viel davon im Einsatzgebiet (TMO, theater of military operations) tatsächlich zur Verfügung steht.

Wenn ihr beispielsweise in jedem gegebenen TMO nur zwei Flugfelder besitzt, die je, sagen wir, Lufteinsätze von hundert Flugzeugen tragen können, nutzt es euch nichts, wenn ihr tausend Flugzeuge zur Verfügung habt. Vielleicht habt ihr den Satz gehört,

Zivilisten schauen auf Feuerkraft, Soldaten auf Logistik“.

Das stimmt. Moderne Militärkräfte sind extrem „unterstützungslastig“, was heißt, für einen Panzer, ein Flugzeug oder ein Artilleriegeschütz braucht man eine enorme und hoch entwickelte Nachschublinie, die es dem Panzer, dem Flugzeug oder Artilleriegeschütz erlaubt, normal zu funktionieren. Einfach gesagt – wenn der Panzer keinen Treibstoff oder keine Ersatzteile hat, bleibt er stehen. Daher macht es überhaupt keinen Sinn, zu sagen, die USA hätten, beispielsweise, 13 000 Flugzeuge, und Russland nur 3 000. Das mag stimmen, ist aber außerdem irrelevant. Wichtig ist nur, wie viele Flugzeuge die USA und die NATO zu dem Zeitpunkt, an dem Kampfhandlungen beginnen, einsatzbereit haben, und was ihre Aufgabe sein würde. Die Israelis haben eine lange Geschichte der Zerstörung arabischer Luftwaffe am Boden, nicht in der Luft, durch Überraschungsangriffe, die die beste Methode darstellen, die zahlenmäßige Überlegenheit eines Gegners unwirksam zu machen. In Wirklichkeit würden die USA viele Monate brauchen, um in Westeuropa eine Truppe anzusammeln, die auch nur geringe Aussichten hätte, es mit dem russischen Militär aufzunehmen. Und in Wirklichkeit kann ebenso nichts die Russen zwingen, einfach dazusitzen und zuzuschauen, wie eine solche Truppe zusammengezogen wird (der größte Fehler, den Saddam Hussein begangen hat).

Klischee Nr. 2: ein Angreifer braucht eine Überlegenheit von 3:1 oder gar 4:1 über den Verteidiger

Nun, das „stimmt irgendwie“, vor allem auf taktischer Ebene. Es wird oft als Daumenregel gebraucht, dass man einen Vorteil von 3:1 hat, wenn man verteidigt, was heißt, wenn man ein Bataillon in der Verteidigung hat, sollte man etwa drei Bataillone in der Offensive haben, um auf einen Sieg hoffen zu können. Aber wenn man die operationelle oder, mehr noch, die strategische Ebene betrachtet, ist diese Regel völlig falsch.

Warum? Weil die verteidigende Seite einen enormen Nachteil hat: es ist immer der Angreifer, der entscheidet, wann angegriffen wird, wo, und wie. Jenen, die an diesem Thema interessiert sind, empfehle ich das Buch „Surprise Attack: Lessons for Defense Planning“ von Richard Betts, das, obwohl es relativ alt ist (1982) und den Fokus sehr auf den kalten Krieg richtet, eine sehr interessante und gründliche Diskussion der Vorteile und Risiken von Überraschungsangriffen bietet.

Das ist ein faszinierendes Thema, das ich hier nicht im Detail erörtern kann, aber sagen wir einmal, dass ein erfolgreich durchgeführter Überraschungsangriff die Vorteile des theoretischen Kräfteverhältnisses für den Verteidiger völlig zunichte macht. Nehmen wir ein einfaches Beispiel: stellt euch eine Frontlinie von 50 km vor, wobei je 5 km auf jeder Seite von einer Division verteidigt werden. Also hat jede Seite 10 Divisionen, deren jede für die Verteidigung von 5 km Front verantwortlich ist, richtig?

Gemäß der 3:1-Regel bräuchte Seite A also 30 Divisionen, um die 10 Divisionen in der Verteidigung zu überwinden? Richtig? Falsch!

Seite A kann 5 ihrer Divisionen auf einer Front von 10 km bündeln und die anderen 5 zur Verteidigung halten. Auf diesen zehn Frontkilometern hat jetzt die angreifende Seite 5 angreifende Divisionen gegen 2 verteidigende, während auf dem Rest der Front Seite A 5 verteidigende Divisionen gegen 8 (möglicherweise) angreifende hat. Achtet darauf, dass Seite B keinen 3:1-Vorteil hat, um die Verteidigung von A zu überwinden (das aktuelle Verhältnis ist jetzt 8:5). Was B in Wirklichkeit tun wird, ist, mehr Divisionen zu bringen, um den schmalen Abschnitt von 10 km zu verteidigen, aber das bedeutet wiederum, dass B jetzt weniger Divisionen hat, um die gesamte Front zu verteidigen.

Von hier aus könnt ihr viele Annahmen treffen: Seite B kann einen Gegenangriff durchführen, statt zu verteidigen, Seite B kann sich in die Tiefe verteidigen (in mehreren Staffeln, 2 oder gar 3), Seite A könnte auch damit beginnen, einen Angriff an einem Abschnitt der Front vorzutäuschen und dann an anderem Ort anzugreifen, oder Seite A kann, sagen wir mal, ein verstärktes Bataillon schicken, das sich wirklich schnell bewegt und Chaos tief in der Verteidigung von B anrichtet. Mein Punkt ist hier schlicht, dass diese 3:1-Regel eine rein taktische Daumenregel ist, und dass in wirklicher Kriegsführung die theoretischen Kräfteverhältnisse (die Normen) weit aufwendigere Berechnungen benötigen, einschließlich der Konsequenzen eines Überraschungsangriffs.

Klischee Nr. 3: Hochtechnologie trägt den Sieg davon

Das ist eine fantastisch falsche Aussage, und dennoch ist dieser Mythos unter Zivilisten, insbesondere in den USA, ein geheiligtes Dogma. In der wirklichen Welt bringen Hochtechnologiewaffen, auch wenn sie wertvoll sind, eine lange Liste von Problemen mit sich, deren erstes schlicht die Kosten sind.

[Randbemerkung: als ich in den späten 1990ern Militärstrategie studierte, präsentierte uns einer unserer Lehrer (von der US Air Force) eine Grafik, die die ansteigenden Kosten für ein einziges US-Kampfflugzeug von den 1950ern bis in die 1990er zeigte. Er verlängerte diese Tendenz dann in die Zukunft und zog scherzend den Schluss, dass etwa 2020 die USA nur noch das Geld hätten, ein einziges und sehr, sehr teures Kampfflugzeug zu kaufen. Das war natürlich ein Witz, aber er enthielt eine sehr ernste Lektion: davon galoppierende Kosten können zu irrwitzig teuren Waffensystemen führen, von denen nur einige wenige Exemplare produziert werden können, die einzusetzen dann sehr riskant wird].

Technologie ist außerdem üblicherweise fragil und braucht ein sehr komplexes Netzwerk für Nachschub, Wartung und Reparatur. Es ist sinnlos, den besten Panzer des Planeten zu haben, wenn er den größten Teil der Zeit größere Reparaturen braucht.

Mehr noch, eines der Probleme hoch entwickelter Hightech-Ausrüstung ist, dass ihre Komplexität es möglich macht, sie auf viele unterschiedliche Arten anzugreifen. Nehmen wir beispielsweise eine bewaffnete Drohne. Sie kann geschlagen werden, indem:

  1.  sie vom Himmel geschossen wird (aktive Verteidigung)
  2.  ihre Sensoren geblendet oder auf andere Art außer Gefecht gesetzt werden (aktive Verteidigung)
  3. ihre Kommunikation mit dem Bediener unterbrochen wird (aktive Verteidigung)
  4. ihr Navigationssystem gestört oder außer Gefecht gesetzt wird (aktive Verteidigung)
  5. Camouflage/Täuschung (passive Verteidigung)
  6. Anbieten falscher Ziele (passive Verteidigung)
  7. Schutz von Zielen, indem man sie z.B. eingräbt (passive Verteidigung)
  8. mobil bleibt und/oder dezentralisiert und/oder redundant (passive Verteidigung)

Es gibt noch weit mehr mögliche Maßnahmen, das alles hängt von der tatsächlichen Bedrohung ab. Der Schlüssel sind hier wieder Kosten und Praktikabilität: wie viel kostet es, ein fortgeschrittenes Waffensystem zu entwickeln, zu bauen und einzusetzen, im Verhältnis zu den Kosten einer (oder mehrerer) Gegenmaßnahmen.

Schließlich hat die Geschichte immer wieder gezeigt, dass die Kampfmoral weit wichtiger ist als die Technologie. Schaut euch nur die absolut demütigende und totale Niederlage der viele Milliarden schweren israelischen Hochtechnologiearmee gegen die Hisbollah 2006 an. Die Israelis haben ihre gesamte Luftwaffe eingesetzt, einen guten Teil ihrer Marine, ihre sehr große Artillerie und ihre neuesten Panzer, und sie wurden von vermutlich weniger als 2 000 Hisbollah-Kämpfern geschlagen, vernichtend geschlagen, und das waren noch nicht einmal die besten, die die Hisbollah hatte (die hielten sie nördlich des Litani). Der Lufteinsatz der NATO gegen das serbische Armeekorps im Kosovo wird ebenfalls als eine der schlimmsten Niederlagen einer enormen, durch Hightechwaffen unterstützen, Militärallianz gegen ein kleines, mit klar veralteten Waffensystemen ausgerüstetes Land in die Geschichte eingehen.

[Randnotiz: was den AngloZionisten in diesen beiden Kriegen tatsächlich „den Sieg brachte“, ist eine Propagandamaschine, die wirklich Weltklasse ist, und das Ausmaß der Niederlage der AngloZionistischen Kräfte erfolgreich verhüllte. Aber die Information ist da draußen, und ihr könnt sie selbst finden.]

Klischee Nr. 4: der große Militäretat trägt den Sieg davon

Das ist ebenfalls ein Mythos, der in den USA besonders beliebt ist. Wie oft habt ihr etwas gehört wie „die Milliarden-Dollar-B2“ oder den „sechs Milliarden Dollar Flugzeugträger der Nimitz-Klasse“? Hier wird die Behauptung aufgestellt, dass die B-2 oder die Nimitz, weil sie so viel Geld kosten, wirklich beeindruckend sein müssen. Aber sind sie das?

Nehmt einmal den mehr als dreihundert Millionen Dollar teuren F-22A „Raptor“ und schaut dann die Unterabteilung „Einsätze“ im Wikipedia-Artikel über den F-22A an. Was haben wir da? Ein paar Mal einige russische T-95 (Einführungsjahr 1956) Bomber abgefangen und eine iranische F-4 Phantom (Einführungsjahr 1960). Das, ein paar Bombenflüge in Syrien und eine wilde Mischung von Verlagerungen nach Übersee aus PR-Gründen. Das war’s! Auf dem Papier ist die F-22A ein beeindruckendes Flugzeug, und auf vielfache Weise ist sie das wirklich, aber die Wirklichkeit im echten Leben ist, dass die F-22A bisher nur auf Einsätzen gebraucht wurde, die eine F-16, F-15 oder F-18 billiger und oft auch besser erledigt hätten (die F-22A ist ein beschissener Bomber, wenn auch nur, weil sie nie dafür entworfen wurde).

Ich höre schon das Gegenargument: die F-22A wurde für einen Krieg gegen die UdSSR entworfen, und hätte dieser Krieg stattgefunden, hätte sie Hervorragendes geleistet. Ja, vielleicht, abgesehen davon, dass weniger als 200 davon je gebaut wurden. Abgesehen davon, dass die F-22, damit sie ein flaches Radarprofil hat, einen sehr kleinen Waffenschacht besitzt. Abgesehen davon, dass die Sowjets auf all ihren MiG-29 (wirklich kein Hightech-Kampfflugzeug) und ihren SU-27 Infrarot-Such- und Verfolgungssysteme eingesetzt hatten.

Abgesehen davon, dass die Sowjets bereits angefangen hatten, „Anti-Stealth“-Radare zu entwickeln und dass die F-22A heute gegen modernes russisches Radar völlig nutzlos ist. Nichts davon stellt in Frage, dass die F-22A technologisch gesehen eine große Errungenschaft und ein sehr eindrucksvoller Luftüberlegenheitskämpfer ist. Aber einer, der in einem wirklichen Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion nicht viel Unterschied gemacht hätte.

Klischee Nr. 5: große Militärallianzen helfen, Kriege zu gewinnen

Noch ein weiterer Mythos, der im Westen geliebt wird: Allianzen gewinnen Kriege. Das typische Beispiel ist natürlich der zweite Weltkrieg: theoretisch bildeten Deutschland, Italien und Japan die „Achsenmächte“, während 24 Nationen (einschließlich der Mongolei und Mexikos) die „Alliierten“ bildeten. Wie wir alle wissen, besiegten die Alliierten die Achse. Das ist völliger Blödsinn. Die Wirklichkeit ist ganz anders.

Hitlers Truppen umschlossen etwa zwei Millionen Europäer aus 15 verschiedenen Ländern, die die deutschen Truppen um 59 Divisionen, 23 Brigaden, eine Reihe separater Regimenter, Bataillone und Legionen verstärkten. Mehr noch, die Rote Armee sorgte für über 80% der deutschen Verluste (an Soldaten wie an Material) während des Krieges. Alle anderen, einschließlich der USA und des Vereinigten Königreichs, teilten sich die schäbigen 20% oder weniger und schlossen sich dem Krieg an, als Hitler bereits sichtbar geschlagen war.

Einige werden verschiedene Widerstandsbewegungen erwähnen, die den Nazis widerstanden, oft heldenhaft. Ich will ihre Tapferkeit und ihren Beitrag nicht abstreiten, aber es ist wichtig, wahrzunehmen, dass keine Widerstandsbewegung in Europa auch nur eine einzige Wehrmachts- oder SS-Division besiegt hat (10 bis 15 000 Mann). Im Vergleich dazu haben in Stalingrad allein die Deutschen 400 000 Soldaten verloren, die Rumänen 200 000, die Italiener 130 000 und die Ungarn 120 000, ein Gesamtverlust an 850 000 Soldaten. In der Schlacht am Kursker Bogen schlugen die Sowjets 50 deutsche Divisionen, die etwa 900 000 Soldaten zählten.

[Randnotiz: Während Widerstandsbewegungen üblicherweise mit Sabotage, Diversion oder Angriffen auf hochwertige Ziele befasst waren, waren sie nie dazu geschaffen, reguläre miltärische Einheiten anzugreifen, nicht einmal in Kompaniestärke (etwa 120 Mann). Die deutschen Truppen in der UdSSR wurden in mehrere Heeresgruppen unterteilt, deren jede 4-5 Armeen umfasste (jede mit etwa 150 000 Soldaten). Was ich mit diesen Zahlen zu illustrieren versuche, ist die Größenordnung der Kampfhandlungen an der Ostfront, die sich nicht nur von all dem unterschieden, womit irgendeine Widerstandsbewegung umgehen kann, sondern sich auch von jedem anderen Kampffeld des zweiten Weltkriegs unterschieden, zumindest was den Landkrieg betrifft – der Seekrieg im Pazifik war ebenfalls ein Kampf von enormer Größe).

Historische Aufzeichnungen belegen, dass eine einheitliche militärische Kraft unter einem Kommando üblicherweise besser abschneidet als große Allianzen. Oder, um es anders auszudrücken, wenn sich große Allianzen bilden, dann gibt es meist den „einen großen Kerl“, der wirklich wichtig ist, und alles Andere ist mehr oder weniger Begleitmusik (natürlich sieht sich der einzelne Kombattant, der angegriffen, verstümmelt und getötet wird, nicht als „Begleitmusik“, aber das ändert nichts am Gesamtbild).

Wenn man von der NATO spricht, so gibt es in Wirklichkeit keine NATO außerhalb der USA. Die USA sind das einzige Land der NATO, das wirklich wichtig ist. Nicht nur in Hinsicht auf Zahlen und Feuerkraft, sondern auch in Hinsicht auf Aufklärung, Machtprojektion, Mobilität, Logistik etc. Jeder einzelne US-Kommandeur weiß das und versteht es völlig, und während er seinen nicht-US-Kollegen in Mons und auf Cocktailpartys in Brüssel gegenüber makellos höflich bleibt, werden die Amerikaner doch, wenn das sprichwörtliche Rinderexkrement den Ventilator trifft und jemand gehen muss und gegen die Russen kämpfen, sich nur auf sich selbst verlassen und froh sein, wenn der Rest der NATO-Mitglieder ohne Verzögerung aus dem Weg geht.

Klischee Nr. 6: Verlagerung nach vorne verschafft große Vorteile

Tag für Tag hören wir, wie die Russen sich beschweren, dass die NATO sich an ihre Grenzen bewegt, dass jetzt Tausende US-Truppen ins Baltikum oder nach Polen verlegt werden, dass die USA anti-ballistische Raketen nach Rumänien verlegt hat und dass die Schiffe der US-Navy im baltischen wie im schwarzen Meer ständig mit der russischen Küste schmusen. Und es stimmt alles und ist sehr beklagenswert. Aber die Russen sind ein bisschen unaufrichtig, wenn sie das alles als eine militärische Bedrohung Russlands darzustellen versuchen.

Die Wahrheit ist, dass die Verlagerung von US-Truppen in die baltischen Staaten oder die Entsendung von Schiffen der US-Navy ins Schwarze Meer ziemlich dumme Ideen sind , zum einen, weil die drei baltischen Staaten ohnehin nicht zu verteidigen sind, und zum anderen, weil das Schwarze Meer in jeder praktischen Hinsicht ein russischer See ist, auf dem das russische Militär jedes Schiff binnen einer halben Stunde oder weniger entdecken und zerstören kann. Die Amerikaner sind sich dessen ziemlich bewusst, und wenn sie vorhätten, gegen Russland loszuschlagen, würden sie es nicht von einem nach vorne verlagerten Schiff aus tun, sondern mit weitreichenden Luft-Boden-Waffen wie ballistischen oder gelenkten Raketen.

[Randnotiz: die Vorstellung, dass Russland jemals irgendeinen der baltischen Staaten angreifen wollte oder ein Schiff der US-Navy versenken, ist lächerlich und ich will keinesfalls nahelegen, dass das passieren könnte. Aber wenn man rein militärische Fragen betrachtet, sieht man sich Möglichkeiten an, nicht Absichten].

Die Reichweite moderner Waffen ist so groß, dass es im Falle eines Krieges in Europa vermutlich keine wirkliche „Front“ und kein „Hinterland“ geben wird, aber dem Feind näher zu sein bedeutet immer noch, leichter entdeckt zu werden und einer größeren Auswahl möglicher Waffen ausgesetzt zu sein. Einfach gesagt, je näher man der russischen Feuerkraft ist, den elektronischen Waffensystemen, den Aufklärungsnetzwerken und dem Personal, desto größer die Zahl der möglichen Bedrohungen, um die man sich Sorgen machen muss.

Ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass eine Verlagerung nach vorn keinerlei Vorteile verschafft, das tut sie: die Waffensysteme reichen weiter, die Flugzeit eurer Raketen (ballistischer wie gelenkter) ist kürzer, eure Flugzeuge brauchen weniger Treibstoff, um in ihr Einsatzgebiet zu gelangen etc. Aber diese Vorteile haben einen sehr wirklichen Preis. Die augenblicklich nach vorne verlagerten US-Truppen sind im besten Falle eine Art Stolperdrahttruppen, deren Ziel politisch ist: Entschlossenheit zu zeigen. Aber sie sind keine wirkliche Bedrohung für Russland.

Klischee Nr. 7: Die USA und die NATO beschützen osteuropäische Länder

Auf dem Papier und in der offiziellen NATO-Propaganda sind ganz Europa und die USA bereit, nötigenfalls den dritten Weltkrieg zu beginnen, um Estland vor den revanchistischen russischen Horden zu bewahren. Wenn man betrachtet, wie die winzigen baltischen Staaten und Polen Russland kontinuierlich ankläffen und sich mit einem scheinbar endlosen Strom infantiler, aber dennoch arroganter Provokationen befassen, scheinen die Leute in Osteuropa das wirklich zu glauben. Sie denken, sie sind Teil der NATO, Teil der EU, Teil des „zivilisierten Westens“, und ihre AngloZionistischen Herren werden sie vor diesen schrecklichen Russkies beschützen. Dieser Glaube zeigt, wie dumm sie sind.

Ich habe oben geschrieben, dass die USA die einzige wirkliche militärische Macht in der NATO sind, und dass die militärische und politische Führung der USA das weiß. Und sie haben recht. Die Fähigkeiten des nicht-US-Teils der NATO sind ein Witz. Was glaubt ihr, sind, sagen wir, die belgischen oder polnischen Streitkräfte in Wirklichkeit? Richtig – sowohl ein Witz als auch ein Ziel. Und was ist mit den glorreichen und unbesiegbaren Portugiesen und Slowenen? Das Gleiche. In Wirklichkeit sind die nicht-US NATO-Truppen nur Feigenblätter, die die Tatsache verhüllen, dass Europa eine US-Kolonie ist – einige Feigenblätter sind größer, andere kleiner. Aber selbst die größten Feigenblätter (Deutschland und Frankreich) sind nicht mehr als das – ein Wegwerfgerät im Dienst der wirklichen Herren des Empire. Sollte je ein wirklicher Krieg in Europa ausbrechen, wird man all diesen großkotzigen europäischen Kleinstaaten erklären, verfickt nochmal aus dem Weg zu gehen und die großen Jungs ihren Job machen zu lassen. Sowohl die Amerikaner als auch die Russen wissen das, aber aus politischen Gründen werden sie das nie öffentlich zugeben.

Hier muss ich gestehen, dass ich das nicht beweisen kann. Ich kann nur mein persönliches Zeugnis anbieten. Als ich in Washington DC an meinem Master in Strategischen Studien arbeitete, hatte ich die Gelegenheit, eine Menge US-Militärpersonal zu treffen und mit ihnen Zeit zu verbringen, von Offizieren der Armored Cavalry, die im Fulda Gap stationiert waren, bis zum Stabschef der US-Navy. Das erste, das ich über sie sagen möchte, ist, dass sie alle Patrioten waren, und, denke ich, ausgezeichnete Offiziere. Sie alle waren absolut im Stande, den politischen Unsinn (wie die Einbildung, vorverlagerte US-Flugzeugträger sollten die Halbinsel Kola angreifen) davon zu unterscheiden, wie die USA wirklich kämpfen würden. Ein führender Offizier des Pentagon, der zum ONA gehörte (office of net assessment, eine Art Pentagon-interner Denkfabrik, AdÜ.), war da sehr offen und erklärte in unserem Klassenzimmer, „kein US-Präsident wird je Chicago opfern, um München zu schützen“. Anders gesagt, ja, die USA würden gegen die Sowjets kämpfen, um Europa zu schützen, aber sie würden den Kampf nie bis zu einem Punkt eskalieren, an dem das Territorium der USA durch sowjetische Atomraketen bedroht würde.

Der offensichtliche Fehler hier ist die Annahme, dass Eskalation geplant und kontrolliert werden könne. Nun, in den unterschiedlichsten Büros, Diensten und Abteilungen wird Eskalation geplant, aber all diese Modelle zeigen normalerweise, dass sie sehr schwer zu kontrollieren ist. Und was Deeskalation angeht, so kenne ich überhaupt keine guten Modelle, die sie beschreiben (aber meine persönliche Erfahrung mit diesen Dingen ist inzwischen recht alt, vielleicht haben sich die Dinge seit den späten 1990ern geändert?). Bedenkt, dass beide, die USA wie Russland, in ihren Militärdoktrinen den Einsatz von Atomwaffen vorsehen, um eine Niederlage in konventioneller Kriegsführung zu verhindern. Wenn wir also glauben, wie ich es tue, dass die USA nicht bereit sind, um, sagen wir, Polen zu retten, zu Atomwaffen zu greifen, dann heißt das im Grunde, dass die USA ebenfalls nicht bereit sind, Polen konventionell zu verteidigen, oder zumindest, es nur ein wenig zu verteidigen bereit sind.

Noch einmal, die Vorstellung, Russland würde irgend jemanden in Europa angreifen, ist mehr als lächerlich, kein russischer Staatsmann würde jemals einen derart dummen, nutzlosen, kontraproduktiven und selbstzerstörerischen Plan in Erwägung ziehen, schon allein, weil Russland gar kein Gebiet braucht. Wenn Putin Poroschenko sagt, dass er den Donbass nicht übernehmen will, wie wahrscheinlich ist es dann, dass die Russen davon träumen, Litauen oder Rumänien zu besetzen? Ich fordere jeden dazu auf, mir irgendeinen rationalen Grund zu liefern, warum die Russen irgendein Land im Westen (oder irgendwo anders) angreifen wollen sollten, selbst wenn dieses Land kein Militär hat und nie Mitglied einer Militärallianz war. Tatsächlich hätte Russland im Krieg des 08.08.08 leicht in Georgien einmarschieren können, hat es aber nicht getan. Und wann habt ihr das letzte Mal gehört, dass die Mongolei oder Kasachstan einen russischen (oder chinesischen) Einmarsch fürchten?

Die schlichte Wahrheit ist also, dass trotz all dieser großen Gesten und der stimmgewaltigen Behauptungen, Europa gegen die „russische Bedrohung“ verteidigen zu wollen, es keine russische Bedrohung gibt, so wie die USA nie absichtlich einen nuklearen Schlagabtausch mit Russland beginnen würden, um Chisinau oder gar Stockholm zu verteidigen.

Schlussfolgerung

Wenn all das Obige nur Klischees sind, die keinen Bezug zur Wirklichkeit haben, warum sind die westlichen Konzernmedien so voll mit diesem Unsinn? Vor allem aus zwei Gründen: Journalisten sind meist „Hans Dampf in allen Gassen“, aber Meister in gar nichts, und sie ziehen es bei weitem vor, die vorgefertigte Propaganda weiterzureichen, statt den Aufwand zu treiben, etwas wirklich zu verstehen. Die sprechenden Köpfe im Fernsehen, die verschiedenen Generäle, die auf CNN und dem Rest als „Experten“ reden, die sind ebenfalls schlichte Propagandisten. Die wirklichen Profis sind damit beschäftigt, für die unterschiedlichen Regierungsagenturen zu arbeiten, und sie setzen sich nicht live ins Fernsehen, um von der „russischen Bedrohung“ zu reden. Aber der wichtigste Grund für diese unsinnige Propaganda ist, dass durch die ständige Vortäuschung, ein militärisches Thema zu diskutieren, die anglozionistischen Propagandisten den wahren Charakter des sehr wirklichen Konflikts zwischen Russland und den USA um Europa verbergen: ein politischer Kampf um die Zukunft Europas: so wenig Russland die Absicht hat, irgendwo einzumarschieren, hat es doch ein enormes Interesse daran, Europa aus seinem gegenwärtigen Zustand als US-Kolonie/Protektorat zu lösen. Die Russen haben völlig begriffen, dass zwar die gegenwärtigen europäischen Eliten unter einem manischen Russenhaß leiden, die meisten Europäer aber nicht (mit der möglichen Ausnahme der baltischen Staaten und Polens). In diesem Sinne ist die Entscheidung beim Eurovisions-Wettbewerb, bei dem die Publikumsentscheidung von den sogenannten „Experten“ gekippt wurde, höchst symbolisch.

Der erste Generalsekretär der NATO hat ihren Zweck sehr offen ausgesprochen: „die Russen draußen halten, die Amerikaner drinnen, und die Deutschen unten“. Die Russen wollen es genau anders herum: die Russen drinnen (ökonomisch, nicht militärisch, natürlich), die Amerikaner draußen und die Deutschen oben (ökonomisch, wieder). Das ist der wirkliche Grund für all die Spannungen in Europa: die USA wollen verzweifelt einen zweiten Kalten Krieg, während Russland ebenso bemüht ist, ihn zu verhindern.

Wie würde also ein Krieg zwischen Russland und den USA aussehen? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Das hängt alles von so vielen verschiedenen Faktoren ab, dass es fast unmöglich vorherzusagen ist. Das heißt nicht, dass es nicht passieren kann oder wird. Es gibt eine Reihe sehr schlechter Anzeichen, dass das Empire auf unverantwortliche Weise handelt. Eines der schlimmsten ist, dass der NATO-Russland-Rat fast völlig außer Funktion ist.

Der Hauptgrund für die Schaffung des NATO-Russland-Rats war, sicherzustellen, dass sichere Kommunikationswege offen sind, insbesondere in einer Krise oder einer Spannungssituation. Um ihr Missfallen an Russland wegen der Ukraine zu signalisieren, hat die NATO den NATO-Russland-Rat fast völlig abgeschaltet, obwohl er für genau diesen Zweck geschaffen wurde.

Mehr noch, auch wenn die Verlagerung nach vorne militärisch oft nutzlos ist, ist sie dennoch möglicherweise gefährlich, weil ein örtlicher Zwischenfall zwischen den beiden Seiten schnell zu etwas sehr Ernstem eskalieren kann. Insbesondere, wenn wichtige Kommunikationslinien zuvor schon beseitigt wurden. Die Gute Nachricht, relativ gesehen, besteht darin, dass die Notfallkommunikation zwischen dem Kreml und dem Weißen Haus noch besteht, und dass es zwischen den russischen und den US-amerikanischen Streitkräften ebenfalls direkte Notfallkanäle gibt. Aber am Ende des Tages ist das Problem kein technologisches, sondern ein psychologisches: die Amerikaner sind offenbar unfähig oder unwillens, über überhaupt irgendetwas zu verhandeln. Irgendwie haben die Neocons ihre Weltsicht dem tiefen Staat der USA eingeprägt, und diese Weltsicht besteht darin, dass sich in der Dynamik zwischen Russland und den USA nichts bewegen darf, dass es nichts zu verhandeln gibt, und dass die einzig denkbare Herangehensweise darin besteht, Russland mit Mitteln der Isolation und Einhegung zu zwingen, sich zu fügen und dem Empire zu unterwerfen. Das wird natürlich nicht funktionieren. Die Frage ist, ob die Neocons die intellektuellen Fähigkeiten besitzen, das zu verstehen, oder ob, alternativ, die „alten“ Anglo-US-Patrioten die „Irren aus dem Keller“ (wie Bush Senior die Neocons zu nennen pflegte) aus dem Weißen Haus kicken können.

Aber wenn Hillary es im November ins Weiße Haus schafft, dann werden die Dinge wirklich beängstigend. Erinnert ihr euch, dass ich sagte, kein US-Präsident würde je eine Stadt der USA zur Verteidigung einer Stadt in Europa opfern? Nun, das setzt einen patriotischen Präsidenten voraus, einen, der sein Land liebt. Ich glaube nicht, dass die Neocons einen Pfifferling auf Amerika geben oder auf das amerikanische Volk, und diese Irren könnten durchaus denken, dass es den Preis wert ist, eine (oder viele) US-Städte zu opfern, wenn man dafür Atomraketen auf Moskau werfen darf.

Jede Theorie der Abschreckung setzt einen „rationalen Akteur“ voraus, keine psychopathische, hasserfüllte Kabale von „Irren aus dem Keller“.

Während der letzten Jahre des Kalten Krieges hatte ich weit mehr Angst vor den Gerontokraten im Kreml als vor den Anglo-Offizieren und den Offiziellen des Weißen Hauses oder des Pentagon. Jetzt fürchte ich die (relativ) junge Generation des „arschleckenden kleinen Hühnermists“ von Offizieren à la Petraeus, oder Wahnsinnigen wie General Breedlove, die an die Stelle der Kalten Krieger „alten Stils“ getreten sind (wie den Admirälen Elmo Zumwalt, William Crowe oder Mike Mullen), die zumindest wussten, dass ein Krieg gegen Russland um jeden Preis vermieden werden muss. Es macht mir regelrecht Angst, festzustellen, dass das Empire jetzt von unprofessionellen, inkompetenten, unpatriotischen und ehrlosen Männern geführt wird, die entweder von hasserfüllten Ideologien angetrieben werden oder deren einziges Lebensziel darin besteht, ihren politischen Vorgesetzten zu gefallen.

Die Beispiele von Ehud Olmer, Amir Peretz und Dan Halutz, die 2006 gegen die Hisbollah in den Krieg zogen, oder Saakaschwilis Versuch einer ethnischen Säuberung Südossetiens 2008 haben der Welt gezeigt, dass Führer, die von Ideologie getrieben werden, absolut nicht zu gewinnende Kriege anfangen können, insbesondere, wenn sie ihrer eigenen Propaganda über ihre Unbesiegbarkeit glauben. Hoffen und beten wir, dass diese Art Irrsinn nicht die jetzige US-Führung ergreift. Das beste, was für die Zukunft der Menschheit geschehen könnte, wäre, wenn wieder wirkliche Patrioten in den Vereinigten Staaten an die Macht kämen. Dann könnte die Menschheit endlich einen großen Seufzer der Erleichterung von sich geben.

Der Saker

Der Krieg gegen die historische Wahrheit ist eine Langzeitkampagne der NATO

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von Mateusz Piskorski

Die Nato ist ein uraltes Bündnis, das Europa vom Nationalsozialismus befreit hat und uns alle vor dem russischen Bären schützt – das ist das, was wir glauben sollen. Die historische Wahrheit ist ganz anders, aber die Nato bemüht sich, sie zu ändern. Eine langfristige Aufgabe mit düsteren Auswirkungen.

Logo Warsaw_cmykAm 8. und 9. Juli ist Warschau Gastgeber für den jüngsten Nato-Gipfel, die Versammlung der Spitzen der verbündeten Mitgliedstaaten im Format des Nordatlantikrats. Das Warschauer Treffen wird der 25. Gipfel in der Geschichte der Nato sein; auf ihm werden Vereinbarungen weiterentwickelt, die bei dem vorangegangenen Gipfel der Stabschefs der Mitgliedsländer in Newport 2014 erreicht wurden.

Im Besonderen geht es um die Schaffung einer schnellen Eingreiftruppe auf dem Territorium der Länder Osteuropas, die in der Lage sein soll, Kampfeinsätze an der sogenannten Ostflanke der Allianz auszuführen. Der polnische Außenminister Witold Waszczykowski betonte, dass auf dem Gipfel die Einrichtung ständiger Nato- und insbesondere US-Militärbasen auf polnischem Staatsgebiet bekannt gemacht wird.

2.500 Teilnehmer neben 1.500 ausländischen Journalisten werden erwartet. Für dieses Ereignis wurde das moderne Nationalstadion im Warschauer Zentrum gepachtet. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden in Verbindung mit möglichen Terrordrohungen und Protesten öffentlicher Verbände verschärft, die bereits ihre Absicht erklärt haben, in der polnischen Hauptstadt eine Art Gegengipfel abzuhalten.

Mit den Vorbereitungen für das Ereignis geht eine intensive Informationskampagne einher, deren Hauptaufgabe es ist, Ängste vor angeblichen aggressiven Handlungen und Plänen Russlands zu schüren. Der Kampf um das historische Gedächtnis ist Teil dieser langfristigen Kampagne. Hierbei muss erkannt werden, dass die Neubewertung historischer Fakten und die Leugnung der Rolle der Sowjetunion im Großen Sieg von 1945 in den baltischen Staaten und in Rumänien eine gewisse historische und politische Grundlage haben, wo die Autoren der Nato-verordneten Geschichte sich oft direkt auf lokale kollaborierende Bewegungen beziehen und ihre Tätigkeit als Beispiele für den „Kampf um Unabhängigkeit“ von der Sowjetunion darstellen.

In Polen wird die Situation anders beurteilt, dort ist es recht schwierig, Unterstützung für die These zu bekommen, dass die Befreiung nicht die Rettung der polnischen Bevölkerung vor Hitlers Völkermord war. Die Neuformatierung der Geschichte der Neuzeit wurde durch staatliche Stellen wie das polnische Institut für Nationales Gedenken koordiniert. All diese Aktivitäten zielen darauf, kognitive Dissonanzen zu vermeiden, dass also die Bevölkerung Osteuropas nicht auf Denkmäler schauen und der Befreiung von Nazi-Deutschland durch die Rote Armee gedenken kann, wodurch in Frage gestellt würde, dass Russland der historische ewige Feind und Aggressor ist.

Die Wahrnehmung historischer Fakten neu zu formatieren ist Bestandteil dieses langfristigen, recht vielschichtigen Vorhabens. Es ist unmöglich, so etwas im Lauf der zwei Monate bis zum Gipfel zu schaffen. Jedoch können andere Bemühungen parallel vorgenommen werden.

Im Rahmen des Informationskriegs veröffentlichen osteuropäische Medien regelmäßig Material über die Stationierung von Atomsprengköpfen in der Gegend von Kaliningrad. Die bloße Existenz dieser Region als Staatsgebiet der Russischen Föderation wird als Existenzbedrohung für die Nachbarländer herausgestellt. An der Südflanke ist eine solche Rolle im Prozess der Verstärkung des Bedrohungsgefühls an Transnistrien vergeben. So verschreckt Kaliningrad die baltischen Völker und die Polen, während Transnistrien benutzt wird, um die Rumänen und in geringerem Ausmaß die Bulgaren zu verschrecken.

Der Informationskrieg wird systematisch und professionell geführt. Sein Beginn stand im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, die öffentliche Meinung auf die Stationierung von Raketenabwehrsystemen in Osteuropa vorzubereiten.

Durch den Prozess der Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Westen und dem Iran waren die PR-Manager der Nato gezwungen, endlich zuzugeben: Die Raketensysteme sind ausschließlich gegen die imaginäre russische Gefahr gerichtet.

Polen versucht, eine führende Rolle in den skandinavischen und baltischen Gebieten des Wettrüstens in Osteuropa zu spielen. Rumänien wiederum versucht, in der Schwarzmeer-Region die Initiative zu ergreifen. Aber dort ist alles viel schwieriger geworden, seit die Türkei mittlerweile über ein halbes Jahr lang als Führer der antirussischen Koalition agiert. Dieselbe Türkei hat gewisse geopolitische Ambitionen unter Beweis gestellt.

Gleichwohl versucht Bukarest, Washingtons Mangel an vollständigem Vertrauen zu Erdogan zu nutzen und und das Pentagon mit alternativen Dienstleistungen zu versorgen. Die vom rumänischen Verteidigungsminister Mihnea Motoc vorgeschlagene Initiative für eine kombinierte Schwarzmeer-Nato-Flotte, an der sich auch die Länder beteiligen, die noch nicht Bündnismitglieder sind, die Ukraine und Georgien also, ist ein Beispiel für solch ein Vorgehen.

Die Vorbereitungen des Gipfels wurden sorgfältig vom amerikanischen Außenministerium beobachtet. John Kerrys Vertreter Anthony Blinken besuchte kürzlich eine Reihe von osteuropäischen Staaten. Die Gespräche des amerikanischen Funktionärs mit seinen osteuropäischen Kollegen liefen auf eins hinaus: Die früheren Mitglieder des Ostblocks sollten bei dem Gipfel ohne Vorbehalt Washingtons Haltung unterstützen, insbesondere im Hinblick auf den Militärausbau der Nato an der sogenannten Ostflanke, und sie sollten die Verteidigungskosten in ihren Staatshaushalt übernehmen.

Blinken unterstrich, dass Russland vorhabe, die Nato-Streitkräfte noch vor dem Gipfel zu provozieren. Als Beweis für seine Worte wies er auf die Patrouillen der russischen Streitkräfte über der Ostsee hin. Er vergaß allerdings zu sagen, dass die Ursache für das Interesse der russischen Luftwaffe die Anwesenheit von US-Kriegsschiffen ist. Aber den amerikanischen Amtspersonen zufolge ist dies eine Bagatelle, die es unter den Voraussetzungen des Informationskrieges nicht wert ist, genannt zu werden.

Blinken stellte sicher, dass der amerikanische Präsident sich in der polnischen Hauptstadt sicher fühlen wird. Um den Gipfel unter guten Rahmenbedingungen abzuhalten, hat die Regierung in Warschau mit Bezug auf eine terroristische Bedrohung ein Gesetz verabschiedet, nach dem die Veranstaltung jeder Art von Kundgebungen oder Mahnwachen bei dem äußerst wichtigen internationalen Ereignis dieses Gipfels verboten ist.

All dies wurde aus Besorgnis um das Wohlergehen Barack Obamas, des Chefs dieses neuen, proamerikanischen Europa, vorgenommen. Offiziell betragen die Ausgaben des polnischen Verteidigungsministeriums für dieses Treffen der Bündnis-Staatschefs 40 Millionen Dollar. Allein diese Information kann in der Tat Missverständnisse aufwerfen und die Bürger der polnischen Hauptstadt während der Sommertage des Nato-Gipfels in die Reihen der Demonstranten bringen.

Übersetzung
Sabine

NATO-General als Autor: „2017 War with Russia“ kündigt Krieg zwischen Westen und Russland an

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von RT

Richard Shirreff, NATO-General und von 2011 bis 2014 Träger des eindrucksvollen Titels „Deputy Supreme Allied Commander Europe“ ist unter die Buchautoren gegangen. Der Titel des Werkes verspricht hohe Auflagen und gigantische Umsätze. Denn eine Nummer kleiner als „2017 War With Russia“ geht es für Shirreff nicht. Shereff kündigt nicht weniger als einen Atomkrieg zwischen dem Westen und Russland an. Praktisch: So lässt sich bequem die laufende Ausbreitung der NATO im Osten rechtfertigen.

Plant laut Richard Shirreff eine Invasion des Baltikums - Russlands Präsident Wladimir Putin

Plant laut Richard Shirreff eine Invasion des Baltikums – Russlands Präsident Wladimir Putin

Für die Science-Fiktion-Abteilung in der Buchhandlung oder als Vorlage für einen der zahlreichen Weltuntergangsfilme Hollywoods wäre Richard Shirreffs neues Buch sicherlich interessant. Nicht weniger als den totalen Krieg zwischen Ost und West – inklusive des Einsatzes von Atomwaffen – kündigt der NATO-General und vormalige „Deputy Supreme Allied Commander Europe“ für das kommende Jahr an. Das genaue Datum, nämlich Mai 2017, ist Shirreff dabei genau bekannt, wie der konkrete Ablauf der zu erwartenden Ereignisse. Wenig überraschend indes: Natürlich ist Russland schuld.

Dennoch hält der Plot des Militärs einige besonders kreative Wendungen bereit, die von allen ernstzunehmenden Analysten als völlig abwegig betrachtet werden. Zum Krieg soll es wie folgt kommen:

Über Lettland werde Russland das Baltikum überfallen und einen atomaren Erstschlag androhen, sollte die NATO die Invasion zurückschlagen wollen. An dieser Stelle wartet Sherriff auch schon mit einem ersten augenzwinkernden Ratschlag auf. Wäre die NATO nicht so „schwach“, könnte die fiktive Einschüchterung nicht gelingen. Ein „aggressiver und opportunistischer“ Wladimir Putin würde die Zurückhaltung und Passivität der europäischen Führungselite aber gnadenlos ausnutzen.

Zeit also, sich in den nächsten zwölf Monaten mit den nötigsten Überlebensutensilien und Vorräten für den nuklearen Fallout einzudecken und im Keller private Bunkeranlagen zu errichten? Nicht ganz, denn der schreibende NATO-General kennt natürlich einen Ausweg, um den drohenden Doomsday noch zu verhindern: Die NATO müsse an ihren Ostgrenzen zu Russland massiv aufrüsten, so Shirreff. Besonders die baltischen Staaten und Osteuropa sollten mit schwerem Gerät und Soldaten beliefert werden.

Natürlich widerspräche dies früheren Zusicherungen des Westens an Russland, in den ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes keine permanenten Truppen zu stationieren. Aber was zählen schon solche Vereinbarungen wenn die totale Vernichtung droht?

In der Tat deckt sich der „Ausweg“ aus Shirreffs Horrorszenario exakt mit der derzeitigen Vorgehensweise der NATO in Sachen Ost-Erweiterung, für die man jedoch nicht so wirklich eine Begründung präsentieren kann. Shirreffs Strategie ist in dieser Hinsicht so tump wie durchschaubar: Angst- und Panikmache, Russland die ewige Bedrohung und die eigene Verpflichtung Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Schon kann ein eigener aggressiver Akt – der Aufmarsch von NATO-Truppen an Russlands Grenzen als „Selbstverteidigung“ verkauft werden.

Das Russland sich durch den Bruch früherer Vereinbarungen seitens des Westens und die Ausbreitung der NATO in Osteuropa überhaupt erst bedroht sieht, wird dabei natürlich unter den Teppich gekehrt. Dass eine „Invasion des Baltikums“ durch Russland lediglich das Produkt von Shirreffs blühender Phatasie ist, ebenso. Die Truppenbewegungen der NATO sind jedoch real. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Gesetzentwurf: Familien sollen mindestens einen Migranten beherbergen

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von divisionhamburg

Man fragt sich, was eigentlich noch passieren muß, damit die Menschen im EU-Knast realisieren, daß die “Flüchtlings”-Inwahnsion, die wir derzeit erleben, erst der Beginn ist. Den bis jetzt hier eingefallenen, meist jungen, gut gebauten, männlichen Bereicherern werden Hunderte Millionen weitere Invasoren folgen – wenn wir den von USA ferngesteuerten professionellen EU-Politverbrechern nicht endlich Einhalt gebieten.

migrantenDie NATO spricht von 950 Millionen nur allein aus Afrika und dem Nahen Osten bis zum Jahre 2050, und die NATO muß es wissen, denn die von USA beherrschte Nord-Atlantische Terror-Organisation sorgt mit den ganzen Kriegen überhaupt erst dafür, daß Millionen von Menschen getötet werden und diejenigen, die überleben wollen, ihre Heimat verlassen müssen, wobei das nur ein geringer Prozentsatz ist derer, die kommen.

Die meisten flüchten nicht vor dem Krieg sondern vor der Armut, und sie werden sogar nicht selten von den Verursachern der Armut und der Kriege für ihre Flucht bezahlt, denn die Migranteninvasion ist ein Herrschaftsinstrument in der Hand von kriminellen Psychopathen mit Weltherrschaftsambitionen und ihren Polithuren.

Die EU-Politmafia läuft inzwischen regelrecht Amok.

Sollte ein neuer italienischer Gesetzentwurf als Gesetz verabschiedet werden – falls die Sache kein Fake oder so eine Art Testballon ist, wonach es inzwischen aussieht -, dürfte das einer Garantie für Volksaufstände, Mord und Totschlag, Bürgerkrieg und Kriegsrecht zuerst in Italien und dann ganz Europa gleichkommen, also genau das, was die Machtelite und ihre Polithuren zur Durchsetzung der Neuen Weltordnung (NWO) jetzt unbedingt brauchen.

Jede Wette, kommt dieses Gesetz, wird es nicht bei immer mehr Migranten-Hochburgen, No-Go-Areas, einem extremen Anstieg der Kriminalität, Vergewaltigungen, Messerstechereien und anderen Übergriffen bleiben, dann wird ganz Europa in Flammen aufgehen.

Europa-brennt-620x330Das ist auch der Grund, warum weder die Politik noch die Mainstreammedien nach den Ursachen und dem Verursacher der Invasion fragen…..

Es reicht noch nicht, daß sich in Europa inzwischen niemand mehr allein nachts auf die Straße traut sondern nur in Gruppen und möglichst bewaffnet mit Totschlägern, Pfefferspray, Kampfhunden und Pistole.

Mit der Unterbringung von Bereicherern in den letzten, bisher noch geschützten Tabuzonen – den privaten Wohnungen der EU-Sklaven – will die Politik nun offenbar alle Grenzen überschreiten.

Die sind völlig irre, was hat USrael denen gegeben bei der letzten Grippeimpfung, den Tollwuterreger?

Immerhin, kein anderes Gesetz dürfte den Menschen in Europa so unmißverständlich klarmachen, daß in der Politik und bei den Mainstreammedien ausschließlich Kriminelle im Interesse der Machtelite tätig sind und das mit Abstand gefährlichste Verbrecherpack in Berlin sitzt.

hauptverbrecher

Neues Gesetz tyrannisiert Italiener

Ab dem 1. September dieses Jahres wird den Italienern vorgeschrieben, dass sie, laut neuem Einwanderungsgesetz, Gastgeber für mindestens einen Migranten werden.


Das Gesetz soll noch vor der Sommerpause durchgeboxt und beschlossen werden. (hier der ganze Artikel)

Von jedem Politiker in der EU das gleiche, von der USA und Leuten wie Thomas Barnett und Barbara Lerner Spectre vorgegebene Multikulti- und Transformations-Geschwafel, Massimo Pezzati ist keine Ausnahme….

WACHT AUF UND WEHRT EUCH !!!!

Wladimir Putin erklärt NATO offiziell zur „Bedrohung“

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von Kurier

Russlands Präsident bezeichnet vom Westen unterstützte Machtwechsel als Gefahr für nationale Interessen.

Russland-Wladimir-PutinNeue Konfrontation mit dem Westen: Präsident Wladimir Putin hat einen Erlass unterzeichnet, der die neue Sicherheitsstrategie Russlands festlegt. Die NATO wird in dem vom Kreml veröffentlichten Dokument als „Bedrohung für die nationale Sicherheit“ bezeichnet.

In dem Erlass nennt Putin die vom Westen unterstützten Machtwechsel – etwa im Nachbarland Ukraine – eine Gefahr für die nationalen Interessen. Putin warnt indirekt den Westen davor, „legitime politische Führungen“ zu stürzen. Die Folge einer solchen „Politik der doppelten Standards“ sei oft das Erscheinen terroristischer Organisationen wie des Islamischen Staates (IS). Eine mögliche Destabilisierung drohe zudem durch „farbige Revolutionen“ wie in Georgien, die „aus dem Ausland“ organisiert würden.

Festhalten am Atomarsenal

Wegen der vielen Krisenherde halte Moskau an seinem Atomarsenal fest, heißt es in dem Strategiepapier. Eines der Ziele sei die Festigung der Position des Landes als eine führende Weltmacht. Russland sei an einer Zusammenarbeit mit der NATO sowie mit den USA und der EU interessiert. Es gebe viele Berührungspunkte. Aber eine solche Partnerschaft müsse gleichberechtigt sein, betont Putin. Leider stoße die selbstständige Außenpolitik Russlands auf den Widerstand des Westens, der auf Dominanz setze, erklärte der russische Präsident.

Wie Russland sich auf den dritten Weltkrieg vorbereitet

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von Saker

Ich habe vor kurzem einen Artikel gepostet, in dem ich versuchte, einige beliebte Mythen über moderne Kriegsführung zu zerstören. Wenn ich nach den Kommentaren gehe, die ich in Erwiderung auf diesen Text erhalten habe, muss ich sagen, dass die besagten Mythen immer noch bei bester Gesundheit sind und dass es mir offenbar nicht gelungen ist, viele Leser zu überzeugen.

frei-welt-russland-620x264Was ich heute vorschlagen will, ist, zu betrachten, was Russland wirklich als Antwort auf die wachsende Bedrohung aus dem Westen tut. Aber zuerst muss ich den Kontext dazu aufbauen, oder, genauer, den Kontext, in dem Russland agiert, wieder aufbauen. Fangen wir damit an, die anglozionistische Politik Russland gegenüber in den Blick zu nehmen.

Die Handlungen des Westens

Das erste auf dieser Liste ist unverkennbar die Eroberung ganz Osteuropas durch die NATO. Ich rede von Eroberung, weil es sich genau darum handelt, aber eine Eroberung, die nach den Regeln der Kriegsführung des 21. Jahrhunderts erreicht wurde, die ich als „80% auf dem Feld der Information, 15% auf dem der Wirtschaft und 5% auf dem des Militärs“ beschrieben habe. Ja, ich weiß, die guten Leute in Osteuropa haben nur davon geträumt, von USA/NATO/EU etc. unterworfen zu werden – und wenn?

Jeder, der Sun Tsu gelesen hat, erkennt sofort, dass dieser tiefe Wunsch, von den anglozionistischen „Borg“ assimiliert zu werden, nichts anderes ist als das Ergebnis einer zerstörten eigenen Identität eines tief sitzenden Minderwertigkeitskomplexes und daher eine Kapitulation, die nicht einmal mit militärischen Mitteln herbeigeführt werden musste. Letztlich macht es keinen Unterschied, was die Ortsansässigen zu erreichen glaubten – jetzt sind sie Untertanen des Empire und ihre Länder sind mehr oder weniger irrelevante Kolonien am Rande des anglozionistischen Empire. Wie üblich schäumt die örtliche Kompradorenelite über vor Stolz, jetzt von ihren neuen Herren als gleichrangig akzeptiert zu werden, wie sie denken (stellt euch dabei Poroschenko, Tusk oder Grybauskaite vor), und das gibt ihnen den Mut, Moskau hinter dem NATO-Zaun heraus anzukläffen. Gut für sie.

Das zweite ist die jetzt vollständige Kolonisation Westeuropas durch das Empire. Während sich die NATO nach Osten bewegte, haben die USA auch eine weit tiefere Kontrolle über Westeuropa ergriffen, das jetzt für das Empire durch jene verwaltet wird, die der ehemalige Londoner Bürgermeister einmal „großes formloses rückgratloses protoplasmisches Gelee“ nannte – gesichtslose Bürokraten wie Françoise Hollande oder Angela Merkel.

Drittens, das Empire hat halb-dämonischen Kreaturen von al-Khattab bis Nadeschda Sawtschenko seine völlige Unterstützung gegeben. Die Politik des Westens ist kristallklar und extrem simpel: wenn es antirussisch ist, stehen wir dahinter. Diese Politik zeigt sich am deutlichsten an der Kampagne, Putin und Russland zu dämonisieren, die meiner Meinung nach weit schlimmer und hysterischer ist als alles während des Kalten Krieges.

Viertens, der Westen hat eine Reihe recht beunruhigender militärischer Bewegungen durchgeführt, einschließlich der Installation der ersten Elemente eines Anti-Raketen-Systems in Osteuropa, der Verlegung verschiedener Formen schneller Reaktionskräfte, des Einsatzes einiger gepanzerter Truppen etc. Die NATO hat jetzt nach vorn verlagerte Kommandoposten, die genutzt werden können, um den Einsatz einer schnellen Reaktionstruppe zu unterstützen.

Was ist die Summe aus all dem?

Bis jetzt nicht wirklich viel. Ja, die NATO-Bewegung bis direkt an die russische Grenze ist höchst provokativ, aber primär im politischen Sinne. Rein militärisch gesehen ist das nicht nur eine sehr blöde Idee (siehe Klischee Nr. 6 hier), auch die Größe der tatsächlich verlagerten Truppen ist wirklich winzig, das Anti-Raketen-System, das gegenwärtig eingesetzt wird, kann im besten Falle hoffen, einige wenige Raketen abzufangen (10-20 je nach Berechnung), und die konventionellen Kräfte haben Bataillonsgröße (mehr oder weniger 600 Soldaten plus Unterstützung). Also gibt es gegenwärtig wirklich keine echte militärische Bedrohung Russlands.

Also warum sind die Russen dann so sichtlich empört?

Weil die gegenwärtigen Schritte der USA/der NATO durchaus nur die ersten Schritte einer weit größeren Anstrengung sein können, die nach ausreichend Zeit durchaus eine sehr reale Bedrohung für Russland werden kann.

Mehr noch, die Art der Rhetorik, die jetzt aus dem Westen dringt, ist nicht nur militaristisch und russophob, sie ist oft geradewegs messianisch. Das letzte Mal, als der Westen einen Anfall seines tausend Jahre alten chronischen „messianischen Syndroms“ hatte, verlor Russland 20 (bis 30) Millionen Menschen. Man kann es den Russen also nachsehen, wenn sie sehr gut zuhören, was die anglozionistische Propaganda gerade über sie sagt.

Was die Russen am meisten anwidert, ist die Rekolonisierung Westeuropas. Die Tage, als Leute wie Charles de Gaulle, Helmut Schmidt oder François Mitterand für Europas Zukunft verantwortlich waren, sind lange her. Auch wenn sie sehr reale Fehler hatten, diese Männer waren zumindest wirkliche Patrioten und nicht nur Kolonialverwalter der USA. Der „Verlust“ Westeuropas bereitet den Russen weit mehr Sorgen als die Tatsache, dass die ehemaligen sowjetischen Kolonien in Osteuropa jetzt unter US-Kolonialverwaltung stehen. Warum?

Man muss sich das vom russischen Standpunkt ansehen.

Die Russen sehen alle, dass die Macht der USA im Abstieg ist und dass der Dollar früher oder später, schrittweise oder plötzlich, seine Rolle als Weltleitwährung des Planeten verlieren wird (der Prozess hat bereits begonnen). Einfach gesagt – wenn die USA keinen Weg finden, die jetzige internationale Dynamik entscheidend zu ändern, dann wird das anglozionistische Empire zusammenbrechen. Die Russen glauben, dass die Amerikaner im günstigsten Falle die Spannungen mit Russland nutzen, um eine zweite Version des kalten Krieges zu beginnen, im ungünstigsten aber, um tatsächlich einen militärischen Krieg in Europa zu starten.

Der Hintergrund der zunehmenden Truppenverlagerungen an die russische Grenze besteht also aus einem absteigenden Empire mit einem drängenden Bedürfnis nach einer größeren Krise, einem rückgratlosen Westeuropa, das unfähig ist, sich für seine eigenen Interessen einzusetzen, einem unterwürfigen Osteuropa, das geradezu darum bettelt, zum gewaltigen Schlachtfeld zwischen Ost und West zu werden, und einer messianischen, tollwütig russophoben Rhetorik. Überrascht es wirklich jemanden, dass die Russen all das sehr ernst nehmen, selbst wenn die militärische Bedrohung im Grunde nicht existiert?

Die russische Reaktion

Untersuchen wir jetzt die russische Reaktion auf die Haltung des Empire.

Zuerst, die Russen wollen absolut sicher stellen, dass die Amerikaner sich nicht der Illusion hingeben können, ein ausgewachsener Krieg in Europa wäre wie der zweite Weltkrieg, in dem die USA daheim nur einige kleine, fast symbolische Angriffe des Gegners erlebten. Da ein großer Krieg in Europa die schiere Existenz des russischen Staates und der russischen Nation bedrohen würde, unternehmen die Russen nun Maßnahmen, um absolut sicherzustellen, dass die USA, würde es dazu kommen, einen enormen Preis für einen solchen Angriff zahlen würden.

Zweitens gehen die Russen offenbar davon aus, dass sich in absehbarer Zukunft eine konventionelle Bedrohung durch den Westen verkörpern könnte. Daher ergreifen sie die erforderlichen Maßnahmen, eine solche konventionelle Bedrohung zu kontern.

Drittens, da die Vereinigten Staaten fest entschlossen scheinen, ein System gegen ballistische Raketen nicht nur in Europa, sondern auch in Fernost einzusetzen, ergreifen die Russen die Maßnahmen, dieses System sowohl zu schlagen als auch zu umgehen.

Die russischen Bemühungen sind enorm und komplex, und umfassen beinahe jeden Aspekt der russischen Truppenplanung, aber es gibt vier Beispiele, die meiner Meinung nach am besten die russische Entschlossenheit illustrieren, keinen zweiten 22. Juni 1941 geschehen zu lassen:

  • Die Schaffung der 1. Garde-Panzerarmee (in Arbeit)
  • Die Stationierung des Iskander-M operationell-taktischen Raketensystems (erledigt)
  • Die Stationierung der Sarmat Interkontinentalraketen (in Arbeit)
  • Die Stationierung der Status-6 strategischen Torpedos (in Arbeit)
Die Wiedererschaffung der 1. Garde-Panzerarmee

Es ist schwer zu glauben, aber zwischen 1991 und 2016 hatte Russland in seinem westlichen Militärdistrikt keine einzige größere Formation (Divisionsgröße und darüber). Einige Brigaden, Regimenter und Bataillone, die nominell „Armee“ genannt wurden. Schlicht gesagt – Russland war offenbar nicht der Überzeugung, es gebe eine konventionelle militärische Bedrohung aus dem Westen und verschwendete daher keine Energie darauf, eine irgend bedeutende militärische Truppe zu stationieren, um vor einer solch nicht-existenten Bedrohung zu schützen. Nebenbei, diese Tatsache sollte euch alles sagen, was ihr über russische Pläne, in die Ukraine, Polen oder das Baltikum einzumarschieren, wissen müsst: das ist völliger Blödsinn. Jetzt hat sich das dramatisch geändert.

Russland hat offiziell verkündet dass die 1. Garde-Panzerarmee (eine Einheit mit einer angesehenen und sehr symbolischen Geschichte) wieder erschaffen wird. Diese Garde-Panzerarmee wird jetzt die 4. Gardepanzerdivision „Kantemirow“, die 2. Garde-Motorschützendivision „Taman“, die 6. Panzerbrigade, die 27. Garde-Motorschützendivision Sewastopol und viele unterstützende Einheiten umfassen. Das Hauptquartier dieser Armee wird im Moskauer Vorort Odinstowo angesiedelt. Gegenwärtig ist die Armee mit t-73B3 und T-80 Kampfpanzern ausgerüstet, aber diese werden durch die brandneuen und revolutionären T-14 Armata Kampfpanzer ersetzt werden, und auch die jetzigen Schützenpanzer und gepanzerten Truppentransporter werden durch neue Modelle (hier und hier) ersetzt.

Aus der Luft werden diese gepanzerten Einheiten durch Mi-28 und Ka-52 Angriffshubschrauber geschützt und unterstützt. Täuscht euch nicht, das wird eine sehr große Truppe, genau die Art von Truppe, die es braucht, um angreifende gegnerische Truppen zu durchbrechen (nebenbei, die 1GPA nahm an der Schlacht von Kursk teil). Ich bin mir ziemlich sicher, wenn die 1. Garde-Panzerarmee fertig organisiert ist, wird sie die mächtigste gepanzerte Einheit auf der Strecke zwischen dem Atlantik und dem Ural (insbesondere qualitativ). Wenn die gegenwärtigen Spannungen anhalten oder sich gar verschlimmern, könnten die Russen die 1. Garde-Panzerarmee sogar zu einer Art „Schock-Armee“ des 21. Jahrhunderts erweitern, mit erhöhter Mobilität, die sich darauf spezialisiert, tief in die feindliche Verteidigung einzudringen.

Die Stationierung des operationell-taktischen Raketensystems Iskander-M

Das neue operationell-taktische Raketensystem Iskander-M ist nach jedem Maßstab eine beeindruckende Waffe. Obwohl es sich technisch um Kurzstreckenraketen handelt (unter 1000 km Reichweite; offiziell hat Iskander-M eine Reichweite von 500km), kann es auch R-500 Raketen abfeuern, und hat damit die Fähigkeit, auf mittlere/operationelle Reichweite zu treffen (über 1000 km; die Reichweite der R-500 beträgt 2 000 km). Diese ist extrem treffgenau, hat hochentwickelte Fähigkeiten zur Abwehr ballistischer Raketen, fliegt mit Überschallgeschwindigkeit und ist am Boden praktisch nicht zu entdecken. Das wird die Rakete sein, deren Aufgabe es ist, alle Einheiten und die gesamte Ausrüstung zu zerstören, die die USA und die NATO in Osteuropa nach vorne verlegt haben, und, falls nötig, den Weg für die 1. Garde-Panzerarmee freizumachen.

Die Stationierung der Sarmat Interkontinentalraketen

Weder die 1. Garde-Panzerarmee noch die Iskander-M Raketen werden die USA selbst in irgendeiner Weise bedrohen. Russland brauchte daher einen Typ Waffe, die das Pentagon und das Weiße Haus in Angst versetzten könnte, ähnlich wie es die berühmten RS-36 Wojwoda (oder SS-18 „Satan“ in der US-Klassifikation) im Kalten Krieg tat. Die SS-18, die mächtigste je entwickelte Interkontinentalrakete, war erschreckend genug. Die RS-28 Sarmat (oder SS-X-30 nach NATO-Klassifikation) hebt den Schrecken auf ein völlig neues Niveau.

Die Sarmat ist nichts weniger als faszinierend. Sie wird fähig sein, 10-15 MIRV Sprengköpfe zu tragen, die in einer sogenannten „deprimierten“ (suborbitalen) Flugbahn abgesetzt werden und die bei Überschallgeschwindigkeit manövrierfähig bleiben. Die Rakete muss nicht die typische Flugbahn über den Nordpol nutzen, sondern kann jedes Ziel irgendwo auf dem Planeten auf jeder denkbaren Flugbahn erreichen. All diese Elemente miteinander werden es unmöglich machen, die Sarmat selbst und ihre Sprengköpfe abzufangen.

Die Sarmat wird ebenfalls fähig sein, konventionelle Iu-71 Überschall-Gefechtsköpfe abzusetzen, die einen „kinetischen Schlag“ ausführen können, der genutzt werden kann, um ein befestigtes feindliches Ziel in einem nicht-nuklearen Konflikt zu treffen. Das wird durch die erstaunliche Genauigkeit der Gefechtsköpfe der Sarmat möglich, die, wie wir jetzt dank einer neueren russischen Leckage wissen, eine Treffgenauigkeit von 10 Metern besitzen (siehe Screenshot).

Sarmat-MIRV-CEP-300x99-300x99Die Silos der Sarmats werden durch einzigartige „aktive Schutzmaßnahmen“ geschützt, die unter anderem hundert Geschütze umfassen, die im Stande sind, eine „metallische Wolke“ von vierzigtausend 30mm- „Kugeln“ bis in eine Höhe von 6 km zu schießen. Die Russen planen ebenfalls, die Sarmat mit ihrem neuen S-500 Luftabwehrsystem zu schützen. Schließlich beträgt die Startvorlaufzeit der Sarmat dank eines hoch automatisierten Startsystems weniger als 60 Sekunden. Das alles bedeutet, dass die Sarmat-Rakete in ihrem Silo unverwundbar sein wird, aber auch während des Fluges und beim Wiedereintritt in die tieferen Schichten der Atmosphäre.

Es ist eine interessante Beobachtung, dass die Russen, während die USA ein enormes Geschrei um ihr geplantes „Prompt Global Strike“-System erhoben haben, bereits angefangen haben, ihre eigene Version dieses Konzeptes zu stationieren.

Die Stationierung des strategischen Torpedos Status 6

Erinnert ihr euch an die sorgfältig inszenierte „Leckage“ letzten November, als die Russen ‘versehentlich’ ein super-geheimes strategisches Torpedo in den Hauptnachrichten zeigten? Hier ist das berühmt-berüchtigte Bild:Status6-2015Was hier gezeigt wird, ist ein „autonomes Unterwasser-Fahrzeug“, das fortgeschrittene Navigationsfähigkeiten besitzt, aber ebenfalls durch ein spezialisiertes Kommandomodul ferngesteuert werden kann. Dieses Fahrzeug kann tausend Meter tief tauchen, bei einer Geschwindigkeit von bis zu 185 km/h, und hat eine Reichweite von bis zu 10 000 km. Es wird durch speziell konfigurierte U-Boote abgesetzt.

Das Status-6-System kann gebraucht werden, um Flugzeugträgergruppen anzugreifen, US-Marinebasen (insbesondere Stützpunkte für U-Boote mit Nuklearraketen), und es kann, in seiner beängstigendsten Konfiguration, gebraucht werden, um hoch-radioaktive Kobaltbomben abzusetzen, die große Landstriche verwüsten können. Das Trägersystem Status-6 wäre eine neue Version des Torpedos T-15, 24 Meter lang, 1,5 Meter breit, 40 Tonnen schwer und fähig, einen Sprengkopf von 100 Megatonnen abzusetzen, was es zweimal so mächtig machen würde wie den mächtigsten Sprengkopf, der je detoniert ist, die sowjetische Zar-Bombe (57 Megatonnen). Die Bombe von Hiroshima hatte nur 15 Kilotonnen.

Denkt daran, dass die meisten Städte und Industriezentren der USA entlang der Küste liegen, was sie extrem verwundbar für Angriffe durch Torpedos macht (sei es die von Sacharow vorgeschlagene ‘Tsunami’-Bombe oder das Status 6-System). Und, wie im Fall der Iskander-M oder der Sarmat-Raketen, würde die Tiefe und die Geschwindigkeit des Status 6-Torpedos es jeder Abfangmöglichkeit gegenüber unverwundbar machen.

Bewertung:

In all dem Obigen ist nichts Neues, und die Militärkommandeure der USA haben das immer gewusst. All die Abwehrsysteme gegen ballistische Raketen der USA waren immer vor allem ein finanzieller Betrug, von Reagans „Krieg der Sterne“ bis zu Obamas „Abwehrschirm gegen iranische Raketen“. So ist etwa jedes Raketenabwehrsystem durch „örtliche Sättigung“ zu überwinden. Wenn man X Raketen hat, die einen langen Raum Y gegen X Raketen abschirmen, dann muss man nur einen Abschnitt des Raums Y mit einer hohen Zahl echter und falscher Raketen sättigen, indem sie alle miteinander durch einen kleinen Abschnitt des Raums Y gefeuert werden, die das ABM-System schützen soll. Und es gibt noch viele weitere Maßnahmen, die die Russen ergreifen könnten. Sie könnten schlicht ein einziges U-Boot, das ballistische Raketen abschießen kann, im Baikalsee stationieren und damit im Grunde unverwundbar machen. Diese Idee wird in Russland bereits diskutiert. Eine andere sehr gute Möglichkeit wäre eine Reaktivierung der sowjetischen BzhRK eisenbahngestützten Interkontinentalraketen. Viel Glück damit, sie im riesigen russischen Eisenbahnnetz zu finden. Tatsächlich haben die Russen viele billige und wirksame Maßnahmen. Soll ich noch einige mehr aufführen?

Sicher!

Nehmen wir die Kalibr Lenkraketen, die vor kurzem im Krieg in Syrien zu sehen waren. Wisst ihr, dass sie aus einem typischen kommerziellen Container abgefeuert werden können, genau solchen, wie ihr sie auf Lastwägen, Zügen oder Schiffen seht? Schaut euch dieses exzellente Video an, das das erklärt:

Erinnert euch, dass die Kalibr eine Reichweite irgendwo zwischen 50 und 4000 km hat und dass sie einen Nuklearsprengkopf tragen kann. Wie schwer wäre es für Russland, diese Lenkraketen direkt vor der Küste der USA auf regulären Containerschiffen zu stationieren? Das ist ein System, das so unentdeckbar ist, dass die Russen es vor der Küste Australiens stationieren könnten, um die NSA-Station in Alice Springs zu treffen, wenn ihnen danach wäre, und niemand könnte es auch nur ahnen.

In Wirklichkeit ist die Vorstellung, die USA könnten einen Krieg gegen Russland (oder auch gegen China) entfachen und keine Konsequenzen in den USA selbst spüren müssen, absolut lächerlich. Und doch, wenn ich das ganze verrückte Gerede westlicher Politiker und Generäle höre, bleibt bei mir der Eindruck, sie hätten diese nicht zu leugnende Tatsache vergessen. Offen gesagt, selbst die jetzigen Drohungen gegen Russland fühlen sich „halbherzig“ an: ein Bataillon hier, ein anderes dort, ein paar Raketen hier, ein paar weitere dort. Als würden die Herrscher des Empire nicht realisieren, dass es ein sehr, sehr dummer Einfall ist, ständig einen Bären zu reizen, wenn man nur ein Taschenmesser dabei hat. Manchmal erinnert mich die Reaktion der westlichen Politiker an jene Räuber, die versuchen, eine Tankstelle mit einer Spielzeugpistole oder einer ungeladenen Waffe zu überfallen, und dann völlig verblüfft sind, wenn sie vom Tankstellenbesitzer oder der Polizei niedergeschossen werden. Diese Art Räuberei ist nichts anderes als eine Variante von „Selbstmord durch Polizei“, die nie gut für jene endet, die versuchen, damit durchzukommen.

Manchmal müssen Dinge direkt und unzweideutig ausgesprochen werden: westliche Politiker sollten lieber nicht an ihre eigene imperiale Überheblichkeit glauben. Bis jetzt haben all ihre Drohungen nur erreicht, dass die Russen mit vielen, aber nutzlosen verbalen Protesten antworteten, und mit einem ausgewachsenen Programm, um Russland auf den dritten Weltkrieg vorzubereiten.

Wie ich es schon oft geschrieben habe, die Russen fürchten den Krieg sehr und sind bereit, fast alles zu tun, um ihn zu vermeiden. Aber sie sind auch zum Krieg bereit. Das ist ein einzigartiger kultureller Zug Russlands, den der Westen in den letzten tausend Jahren unzählige Male missverstanden hat. Immer wieder haben die Europäer Russland angegriffen, nur um sich in einem Kampf wiederzufinden, den sie sich nicht hätten vorstellen können, nicht in ihren übelsten Alpträumen. Darum sagen die Russen gerne, „Russland fängt nie Kriege an, es beendet sie nur.“

Es gibt eine tiefe kulturelle Kluft dazwischen, wie der Westen Kriegsführung sieht, und wie die Russen sie sehen. Im Westen ist der Krieg tatsächlich „die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“. Für Russen ist er ein schonungsloser Kampf ums Überleben. Schaut euch nur die Generäle im Westen an: sie sind glatt geschliffene Manager mit guten Manieren, die viel mehr an Konzernführungen erinnern als an, sagen wir, Mafiabosse. Schaut euch russische Generäle an (beispielsweise auf der Parade zum Tag des Sieges in Moskau). Im Vergleich mit ihren westlichen Kollegen wirken sie geradezu brutal, weil sie vor allem anderem schonungslose und berechnende Killer sind. Ich meine das nicht negativ – sie sind oft persönlich sehr ehrenwerte und sogar freundliche Männer, und wie jeder gute Kommandeur, sorgen sie für ihre Männer und lieben ihr Land. Aber ihr Geschäft ist nicht die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, ihr Geschäft ist das Überleben. Um jeden Preis.

Man kann ein Militär, oder, was das betrifft, eine Nation, nicht danach bewerten, wie es sich benimmt, wenn es triumphiert, wenn es in der Offensive ist und einen geschlagenen Feind verfolgt. Alle Armeen sehen gut aus, wenn sie siegen. Die Natur eines Militärs oder eine Nation kann man nur in ihrer dunkelsten Stunde beurteilen, wenn die Dinge schrecklich sind und die Lage schlimmer als katastrophal. Das war 1995 der Fall, als das Jelzin-Regime einem völlig unvorbereiteten, demoralisierten, schlecht ausgebildeten, schlecht ernährten, schlecht ausgerüsteten und völlig desorganisierten russischen Militär (nun, einigen hastig zusammengestellten Einheiten) befahl, Grosny von den Tschetschenen einzunehmen. Es war die Hölle auf Erden. Hier einige Aufnahmen von General Lew Rochlin in einer hastig organisierten Kommandostellung in einem Keller in Grosny. Er ist ebenso erschöpft, schmutzig und ausgesetzt wie jeder seiner Soldaten. Schaut in sein Gesicht und in die Gesichter der Männer um ihn herum. So sieht die russische Armee aus, wenn sie in der Tiefe der Hölle ist, von den Verrätern, die im Kreml sitzen, verraten wurde und vom größten Teil des russischen Volkes im Stich gelassen (das 1995, ich erinnere hier ungern daran, vor allem von McDonalds und Michael Jackson träumte).

Könnt ihr euch vorstellen, wie General Wesley Clark oder David Petraeus kämpfen wie diese Männer ?

Schaut euch dieses Video an, in dem General Schamanow einem örtlichen tschetschenischen Politiker das Aufstandsgesetz vorliest (das bedarf keiner Übersetzung):

Vladimir_Shamanov._Cabinet_photoSchamanow ist heute der oberste Kommandierende der Luftlandetruppen, deren Größe Putin still auf 72 000 verdoppelte, etwas, das ich früher schon als sehr bedeutend erwähnt hatte, vor allem im Vergleich zu den eher lauwarmen Truppenverstärkungen, die die NATO verkündet hat (siehe „Selbstmord der EU durch Wirklichkeitsverleugnung“). Ein Gefühl für die modernen russischen Luftlandetruppen erhaltet ihr hier.

Es ist hier nicht meine Absicht, einen Atomkrieg oder die russischen Streitkräfte zu glorifizieren. Der Grund für diesen Artikel, und viele andere, ist, über das, was ich heute sehe, Alarm zu schlagen. Die westlichen Führer sind von ihrer eigenen imperialen Überheblichkeit besoffen, Nationen, die man früher für kleinere Flecken auf der Karte hielt, fühlen sich jetzt ermuntert, beständig eine nukleare Supermacht zu provozieren, die Amerikaner werden angelogen und man verspricht ihnen, irgendeine magische High-Tech-Waffe würde sie vor Krieg schützen,.während die Russen sich ernstlich auf den dritten Weltkrieg vorbereiten, weil sie zu dem Schluss gekommen sind, der einzige Weg, diesen Krieg zu verhindern, bestünde darin, es den Anglozionisten unmissverständlich und absolut klar zu machen, dass sie einen Krieg gegen Russland nicht überleben werden, selbst wenn jeder einzelne Russe umkommt.

Ich erinnere mich gut an den kalten Krieg. Ich war ein Teil davon. Und ich erinnere mich, dass die überwiegende Mehrheit von uns, auf beiden Seiten, begriffen hatte, dass ein Krieg zwischen Russland und dem Westen um jeden Preis vermieden werden muss. Ich bin entsetzt, wenn ich jetzt Artikel lese, in denen höhere Funktionäre ernsthaft eine solche Möglichkeit diskutieren.

Lest nur diesen Artikel, bitte: Wie würde ein Krieg zwischen der EU und Russland aussehen?
Das ist es, was dieser Kerl schreibt:

Für die dichterisch Veranlagten ähnelt das russische Militär eher einer gigantischen Piratenmannschaft als einer regulären Armee. Es herrschen die mit dem schärfsten Säbel und dem größten Mundwerk, typischerweise irgend ein skorbutzerfressener Maat, der sich auf die Unterstützung seiner Spießgesellen verlassen kann, um jeden unbeliebten „Offizier“ über die Planke gehen zu lassen… oder, das passt besser, sie erinnern an die Mitglieder der Kosakenhorden, geführt von den dreistesten Kriegern… Auch wenn diese Truppen sehr tapfer sein können, manchmal, sie sind auf dem Feld nicht wirkungsvoll gegen eine gut geregelte und ausgebildete moderne Militärmaschine. Aus diesem Grund ist es unwahrscheinlich, nein, unmöglich für gewöhnliche russische Truppen, Einsätze von größerer Konsequenz auf einer höheren Ebene als der eines Zugs durchzuführen gegen disziplinierte Armeen, insbesondere die US-amerikanische, die britische, deutsche oder französische.

The-dream-of-the-WestSolches Geschreibe macht mir wirklich Angst. Nicht, weil es schwachsinnig und dumm rassistisch ist, sondern weil so etwas in den Mainstream-Medien nicht in Frage gestellt wird. Nicht nur das, es gibt viele solcher Artikel, die andernorts geschrieben werden. Natürlich verdienen die Autoren dieser Art von „Analysen“ ihr Geld mit genau diesem manischen Bejubeln der westlichen Truppen, aber das ist genau die Denkweise, die Napoleon und Hitler in Schwierigkeiten brachte und damit endete, dass russische Truppen in Paris und in Berlin stationiert waren. Man vergleiche diesen chauvinistischen und, offen, unverantwortlichen Unsinn mit dem, was ein echter Militärkommandeur, Montgomery, zu dem Thema zu sagen hatte:

Der nächste Landkrieg wird sich vom letzten sehr unterscheiden, denn wir werden in ihm auf andere Art kämpfen müssen. Um in dieser Frage eine Entscheidung zu erreichen, müssen wir uns über bestimme Regeln des Krieges klar sein. Regel 1 auf Seite 1 des Kriegsbuchs ist „Marschiere nicht auf Moskau“. Verschiedene Leute haben das versucht, Napoleon und Hitler, und es von Übel. Das ist die erste Regel.

Also wem traut ihr? Professionellen Jubelpersern oder professionellen Soldaten? Glaubt ihr wirklich, dass Obama (oder Hillary), Merkel und Hollande es besser machen als Napoleon oder Hitler?

Wenn der anglozionistische ‘tiefe Staat’ wirklich verblendet genug ist, einen Krieg mit Russland auszulösen, in Europa oder irgendwo anders, dann wird der narzisstische und hedonistische Westen, der von seiner eigenen Propaganda und Hybris trunken ist, ein Niveau von Gewalt und Krieg entdecken, das er sich nicht einmal vorstellen kann, und es wäre großartig, wenn das nur jene betreffen würde, die für diese rücksichtslose und selbstmörderische Politik verantwortlich sind. Aber das Problem ist, dass natürlich viele Millionen von uns, einfache, normale Leute, darunter leiden und daran sterben werden, als Konsequenz unseres kollektiven Versagens, dieses Ergebnis zu verhindern. Ich hoffe darauf und bete darum, dass meine wiederholten Warnungen zumindest zu der hoffentlich wachsenden Erkenntnis beitragen, dass dieser Wahnsinn sofort aufgehalten werden, und dass die geistige Gesundheit in die Politik zurückkehren muss.

Der Saker


Schweden tritt NATO für den Krieg gegen Russland bei

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von Eric Zuesse
Übersetzung Einar Schlereth

Schweden, das historisch ein ’neutrales‘ Land gewesen ist zwischen den USA und Russland, schließt sich nun den NATO-Vorbereitungen gegen Russland an und erlaubt der NATO, Atomwaffen in Schweden für den Angriff gegen Russland aufzustellen, und es belügt wie die NATO (der Schweden nicht angehört) sein Volk und die Welt.

Fast ein Drittel des schwedischen Territoriums wird der NATO für Übungen freigegeben, wie man Frauen und Kinder ins Nirwana bombt.

Fast ein Drittel des schwedischen Territoriums wird der NATO für Übungen freigegeben, wie man Frauen und Kinder ins Nirwana bombt.

Der angebliche Grund für den Anschluss ist, dass

„die russische Aggression gegen die Ukraine internationales Recht bricht und die europäische Sicherheit bedroht“,

wie der schwedische ‚Verteidigungs‘-Minister Peter Hultqvist es ausdrückte. Er leugnete, dass Atomwaffen Teil des Vertrags sind.

Er sagte auch:

„Ich habe mich manchmal gefragt, ob es eine bewusste Desinformation gäbe“

seitens der Gegner des Abkommens. (Lasst ihn diesen Bericht als ‚Desinformation‘ bezeichnen, weil ich hier solide Quellen zeigen werde, die seine und „die anderen bösartigen Lügen des Westens (aufdecken), die direkt zum Weltkrieg III führen).

Dies tut Schweden in der Vorbereitung auf den NATO-Gipfel am 8.-9. Juli gegen Russland und im Kontext der Installation der USA von Waffen, die Russlands Fähigkeit zum Vergeltungsschlag gegen eine Blitz-Invasion der NATO unmöglich machen sollen.

Der erste erfolgreiche Test des BMD oder „Ballistischer Raketen Verteidigung“ Systems geschah am 19. Mai 2016 und stellte einen Durchbruch dar für die Fähigkeit der USA und ihrer Alliierten, Russland zu erobern; der Test wurde in Hawai durchgeführt.

Genau sieben Tage zuvor war die erste Installation des Systems fertig, und zwar in Rumänien am 12. Mai. Nun haben also die US-Herrscher das ultimative Massen-Tötungs-System für die ultimative Eroberung installiert; es ist ein System, um den Feind daran zu hindern, sich gegen eine Invasion zu verteidigen.

Russland wurde zunehmend umzingelt von der sich ausdehnenden NATO; und diese Expansion bis zu Russlands Grenzen scheint von Russland akzeptiert  und nicht als ein sehr aggressiver Schachzug abgelehnt worden zu sein. Und die schwedischen Herrscher haben beschlossen, sich auf die siegreiche Seite des 3. Weltkrieges zu stellen. [Lest die Artikel von Craig Roberts, Pepe Escobar auf meinem Blog, dann seht ihr, dass dies Bullshit ist. D. Ü.]

Diese Nachricht über Schwedens Anschluss an die widerliche Mega-Operation wurde am 26. Mai im EU-Observer veröffentlicht und ergänzt:

„Schweden wird wahrscheinlich auch NATOs strategischem Kommunikations-Zentrum, Stratcom, beitreten, um die Konter-Propaganda zu stärken.“

Die NATO hat bereits erfolgreich die Lüge verbreitete, dass Russland die Ukraine invadierte und die Krim der Ukraine gestohlen hat – die grundlegende Lüge, die NATOs Invasion in Russland rechtfertigen soll. Schwedische Politiker benutzen ebenfalls diese freche Lüge, um die schwedische Öffentlichkeit zu hintergehen und ihre Kriegsvorbereitungen als Verteidigung darzustellen.

Hier kommen die Fakten über die Große Lüge des Westens:

Der wichtigste Teil im Plan der US-Außenpolitik Obamas zur Übernahme Russlands waren die ökonomischen Sanktionen gegen Russland; und das ermöglicht es der NATO, Russland als einen ‚aggressiven‘ Feind zu behandeln und zwar wegen der Ukraine und ihrer ehemaligen Halbinsel Krim, die von Russland wieder in die Russische Föderation aufgenommen wurde nach Obamas Staatsstreich in der Ukraine, der das Volk der Krim in Schrecken versetzte.

Natürlich ist Obamas extrem blutiger Coup in der Ukraine den wenigsten Amerikanern und vielen im Westen bekannt. Die offizielle Variante ist, die von der US-Aristokratie und ihren Medien und den Medien der verbündeten Aristokratien verbreitet wird, dass eine ‚demokratische Revolution‘ den demokratisch gewählten Präsidenten des Landes, Viktor Yanukowitsch, im Februar 2014 stürzte.

Offiziell entstand eine spontane Revolution am 20. November, nachdem Yanukowitsch das Angebot der EU für Ukraines Beitritt abgelehnt hatte. Nicht Teil dieser offiziellen Linie ist, dass die US-Botschaft schon am 1. März 2013 begonnen hatte, den Sturz im Februar 2014 zu organisieren.

Auch nicht Teil dieser Linie ist, dass das EU-Angebot an die Ukraine einen Preis hatte und zwar 160 Mrd. Dollar, was für das Land völlig unbezahlbar war. Das musste Yanukowitsch ablehnen. Schließlich brauchte der Westen einen Vorwand um die ‚Maidan Demokratie-Demonstrationen‘ zu erklären, die den Vorwand für den Sturz lieferten: Wenn man am 1. März 2013 einen faschistischen Coup für das nächste Jahr vorzubereiten beginnt, kann man dem Opfer (Yanukowitsch und das Volk der Ukraine) kein Angebot machen, das es annimmt. Ein weiterer Vorwand war, dass Yanukowitsch korrupt war, aber man vergass zu erwähnen, dass alle ukrainischen Führer nach der Sowjetunion korrupt waren.

Die Ukraine ist der Schlüssel von Obamas Plan aus vier Gründen: Es ist die Haupt-Transit-Route der Gas-Pipelines nach Europa; es ist auch ein großes Land, das an Russland grenzt und ideal, um US-Atomraketen aufzustellen; es hat (damals noch geleast bis 2042) Russlands wichtigsten Kriegshafen in Sebastopol auf der Krim, der, wenn die USA sie bekäme, direkt die russische Verteidigung schwächen würde; und das Wichtigste mit den Sanktionen war, dass die NATO Truppen und Waffen an der russischen Grenze massieren konnte, um Europa (und jetzt auch Schweden) zu verteidigen. Empörend ist auch, dass Russland den notleidenden Menschen in der Ausbrecher-Region Donbass Hilfe leistet (wo die Leute zu 90 % Yanukowitsch wählten). Und natürlich hat man das Blutvergießen des Kiew-Regimes im Donbass auch als „Aggression“ Russlands dargestellt.

Zur Krim: dort hatte die Bevölkerung zu 75 % für Yanukowitsch gestimmt und wollten immer zurück zu Russland, nachdem der Sowjet-Diktator Nikita Kruschtschow 1954 willkürlich [d. h. ohne die Bevölkerung abstimmen zu lassen! D. Ü.] die Krim von Russland an die Ukraine übergeben. Und deshalb hat Russland – das nicht akzeptieren konnte, dass Obama in absehbarer Zeit ihre Marinebasis besetzt – den Krim-Bewohnern Schutz gegeben, damit sie friedlich am 16. März 2014 abstimmen und ihr Recht auf Selbstbestimung wahrnehmen konnten.

97 % stimmten für Russland und Untersuchungen, die vom Westen vor und nach der Abstimmung gemacht wurden, zeigten ähnlich astronomisch hohe Zahlen für den Anschluss an Russland. Aber das spielte in den westlichen Ländern keine Rolle, weil ihre Medien die Realitäten nicht berichten, sondern nur die offizielle Linie. Oder wie Obama sagte:

„Die Tage, in denen Eroberung von Land irgendwie eine Formel für den Status einer großen Nation ist [sic] vorbei.“

Obwohl er sich hier eigentlich selbst beschreibt (seinen Plan, Russland zu erobern), behauptete er, Russlands Putin zu beschreiben, der die Krim-Bewohner nur schützte, und damit auch alle Russen schützte (indem er die Schlüssel-Marinebasis behielt) vor einem Feind (Obama), dessen Begabung, die Öffentlichkeit zu betrügen nicht seinesgleichen findet in der menschlichen Geschichte.

Und dieser ‚Griff nach der Krim‘ ist tatsächlich der Vorwand unter dem jetzt Obamas NATO-Allianz mobil macht, um Russland zu invadieren. Hier ist die Begründung von Schwedens ‚Verteidigungs‘-Minister vom 25. Mai 2016 in seiner Stockholmer Rede, sich den westlichen Kräften zur Umzingelung Russlands anzuschließen:

„Der bevorstehende NATO-Gipfel wird in einem Umfeld stattfinden, das nach wie vor herausfordernd ist. Und diese Herausforderungen betreffen uns alle.


Erstens wird die Sicherheits-Ordnung, die in Europa nach dem Kalten Krieg errichtet wurde, von Russland angefochten. Die illegale Annexion der Krim ist das erste Beispiel in mehr als 70 Jahren, wo ein europäischer Staat Territorium besetzt hat, das einem anderen Staat gehört und militärische Gewalt anwandte. Wenn wir der Annexion erlauben, der status quo zu werden, machen wir uns selbst schuldig, eine der Säulen der europäischen Sicherheit zu zerstören. Wir sehen keine Anzeichen, dass Russland seine Haltung geändert oder abgeschwächt hat.


Außerdem gibt es kein Anzeichen, dass Russland plant, die Donbass-Region zu verlassen. Stattdessen baut Russland dort seine Stellvertreter-Armee auf mit 25 000 Soldaten und mehr Panzern als irgendein EU-Staat hat. Die Intensität des Konfliktes in der Ost-Ukraine kann verstärkt oder geschwächt werden, je nachdem, was dem Kreml in einem gegebenen Moment am besten passt.“

Er behauptete, dass alle Verletzungen des Minsk-Abkommens (bezüglich des Donbass-Krieges) von der Donbass-Seite ausgingen und nicht eine von der Ukraine-Seite – die Seite, die wirklich den Donbass angegriffen hat – aber die Beweise widersprechen eindeutig dieser Lüge. Die Bewohner des Donbass feuern zurück, wenn sie angegriffen werden. Was sollen sie denn tun? Dann listete er Schwedens Rüstungen auf und sagte: „Wir tun dies von einer Plattform der Bündnisfreiheit.“ Er ist genauso ein Lügner wie Obama.

Die USA brauchen eigentlich keine weiteren Militärbasen in Ländern wie Schweden. Die USA haben bereits 800 Basen in fremden Ländern, laut dem Forscher David Vine in seinem Buch ‚Base Nation‘ von 2015. [selbst Wikipedia setzt selbst die Zahl 1000 als falsch und zu niedrig an. D. Ü.] Aber wenn man die Schlinge zuzieht, hilft jeder kleine extra-Ruck. Und nach dem Coup in der Ukraine hat die Aristokratie Amerikas bei jeder Gelegenheit einen extra-Ruck gemacht. Und sie (eigentlich die US-Steuerzahler) zahlt gut dafür. Hultqvist wird das seine bekommen. Ein nettes Geschäft.

Damals 1990 war die Vorbedingung (und das westliche Versprechen) dafür, dass der russische Führer Gorbatschow den NATO-Spiegel – den Warschauer Pakt – auflöst, das Versprechen des US-Präsidenten George Herbert Walker Bush, dass, würde dies geschehen, die NATO nicht „einen Zentimeter ostwärts“ expandieren würde – was sich auch als eine Lüge herausstellte. [auch seitens des deutschen Außenministers Genscher. D. Ü.]

Und dieselbe Nachrichten-Unterdrückung (wie in Schweden wo dieser Artikel Dagens Nyheter exklusiv angeboten und abgelehnt wurde) ist die Ursache, dass die Öffentlichkeit diese Fakten nicht kennt. Denn dieser Artikel wird sicherlich von allen westlichen ‚Nachrichten‘ Medien abgelehnt werden. Jene, die ihn ablehnen, teilen sich die Schuld, den 3. Weltkrieg zu verursachen. Die wenigen, die ihn abdrucken, sind schuldlos. Alle treffen ihre Wahl.

Und falls irgendjemand Mängel an diesem Bericht findet, dann wird jeder mit Anstand im Leib, sie veröffentlichen, damit die dringend benötigte öffentliche Debatte beginnen kann, bevor es der 3. Weltkrieg tut. Der riesige Mangel an öffentlicher Debatte ist das größte Verdammungsurteil gegen den Westen.

Note:
Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten haben hier auch einen ordentlichen Artikel.

Die Welt ist krank!

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von Peter

Sie hat USA!

Ein Krebsgeschwür breitet sich immer weiter über die Welt aus.

weltfieberMetastasen gleich werden immer mehr Länder befallen, es sind die amerikanischen Stützpunkte die sich auf der Welt verbreiten um Terror und Krieg unter dem Deckmantel einer nicht vorhandenen Demokratie zu verbreiten.

Ganze Regierungen werden gestürzt (aktuell Brasilien) Länder ins Chaos getrieben (Venezuela) Regime Change ist an der Tagesordnung (Ukraine), Mord, Totschlag, Genozid gehören zum täglichen Alltag (Syrien).

Wer nicht spurt wird vernichtet. (Irak – Libyen) Da kennt dann Amerika auch keine Freunde mehr (Husain und Gaddafi).

Auch Bin Laden wurde zum Opfer auserkoren um eine der größten Lügen zu vertuschen der die Menschheit jemals ausgesetzt wurde. (11.9.2001 WTC New York). Ausgeschlafene wissen seit langem  das dieses ein fingierter Akt war um damit die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen.

Vermeintliche Heilung bietet natürlich nur die USA!

Es wurden Bündnisse vom Krebsgeschwür initiiert welche sich wiederum als weiteres Krebsgeschwür über die Länder verbreiten. Bestes Beispiel die NATO, deren Führer, wie soll es auch anders sein, aus Amerika kommen. Diese weitet sich immer weiter aus, selbst in Länder die mit dem Nordatlantik rein gar nichts mehr zu tun haben. Diese liegen am Mittelmeer, dem Schwarzen Meer und an der Ostsee ja sogar an der Kaspischen See stehen mittlerweile US Metastasen.

Ganze Nationen funktionieren nur noch auf Geheiß aus den USA!

Die BRD, ein Staatskonstrukt nach Idee und Vorgabe aus der USA. Der Hooton-Plan wird eiskalt umgesetzt. Ziel, das deutsche Volk, da man es militärisch ja nicht besiegen kann, denn die Deutschen stehen immer wieder auf, durch Vermischung mit anderen Völkern zu vernichten.

Seht Euch das Video „Other Losses – Die verschwiegene Geschichte Deutschlands nach 1945“ an!

Europa, einst eigenständige Länder wurden unter zu Hilfenahme der BRD in ein Bündnis namens EU getrieben wodurch sie ihre volle Souveränität verloren haben weil sie ihre eigene Macht an abgehalfterte Politiker in Brüssel abgaben. Das perfide daran ist, dass eben diese Politiker, aus vermeintlich eigenen Reihen, in ihren eigenen Ländern ausgemustert wurden, weil sie eben zu schusselig oder zu alt geworden sind. Beste Beispiele aus Deutschland sind Martin (Dujardin) Schulz, Oettinger ehemals Ministerpräsident aus Baden Würtemberg und die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth, welche schon aus Altersgründen längst in den verdienten Ruhestand gehört.

Diese Liste könnte man weiter führen, sie würde lang werden.

Gelenkt wird das ganz natürlich aus den USA.

TTIP soll dann nochmals einen erweiterten Zugriff der USA auf europäische Ressourcen bringen um die angelegten Fesseln weiter zuziehen zu können.

Das Krebsgeschwür USA hat also Europa schon fest in seiner Hand. USA kontrollierte sogenannte Weltgremien wie die UNO oder die WHO gaukeln der Welt eine vermeintliche Sicherheit vor während der IWF, auch von den USA kontrolliert, sich um die desolaten Finanzen kümmert und mit anscheinend freundlichen Geldspritzen die Führer der Länder unter Kontrolle hält.

Alles ist nur auf Lug und Trug aufgebaut. Schon wenn ein Amerikanischer Präsident guten Morgen sagt, so ist das gelogen.

Nachdem man fast ganz Europa fest in den Händen hat, versucht man auch noch den Rest einzukassieren.  Ein großer Teil von Europa liegt nämlich auch noch in Russland. Die EU Grenze ist nicht gleich die Grenze von Europa. So will man uns das aber Verkaufen. Man verschiebt sogar ganze Kontinentale Grenzen um zum politischen Erfolg zu kommen. Durch die weit gestreute Dummheit, welche an den Schulen gelehrt wird, merken das nur ganz wenige. So kommt die Türkei plötzlich zur EU obwohl diese zu mehr als 90% auf asiatischen Boden liegt und mit Europa grad mal gar nix zu tun hat.

usbasen3Zum Schluss nun ist nun auch Südamerika dran.

Eine weiter Metastase ist nun geplant. In Argentinien am südlichstem Zipfel soll eine amerikanisch Militärbasis entstehen. Möglich macht es der neue Argentinische Präsident Macri der sich betont Amerika freundlich gibt und das Land für die größten Verbrecher dieser Welt öffnet.

Langsam werden wir auch hier in Uruguay von dem Dreck eingekesselt. Ein dicke Botschaft mit riesigen Satellitenschüsseln auf dem Dach befindet sich ja schon, nicht unweit der BRD und EU Vertretung, in Montevideo.  Umgeben von dicken Mauern, nicht einsehbar und total abgeschirmt. Geheim also wie man es von dem amerikanischen Krebsgeschwür her kennt.

Paraguay hat eine amerikanisch Basis. Kolumbien natürlich und auch in Peru sind diese Dreckschweine schon vertreten. Es steht nun nach dem kalten Putsch in Brasilien zu befürchten, dass auch dort sich amerikanisches Geschmeiß breit machen darf. Der momentane Präsident Temer steht auf sehr guten Fuß mit dem Krebsgeschwür und wurde sehr wahrscheinlich von diesem ausgiebig bei seinem Putsch unterstützt.

Wirtschaftlich wird der größte Teil der Welt ebenfalls schon aus den USA kontrolliert. Wer nicht spurt wird sanktioniert. Das geht hin bis zu Gerichtsverfahren in den USA wo Gerichte internationale Urteile über ganz Länder fällen dürfen. Aber den Internationalen Gerichtshof in den Haag, den erkennen die USA selbst als einziges Land dieser Welt nicht an.

Und alle müssen Amerika um Erlaubnis bitten mach sie das nicht werden sie gerügt!

Die Welt ist also krank!

Vom Krebsvirus USA befallen welches dann aber selbst wieder im Labor sogenannte Viren züchtet um die Pharma Industrien reich und die Menschen krank zu machen. Mit diesen wird Angst und schrecken verbreitet. H1N1, Aids, Zicka und die eigentlich harmlose Influenza oder Ebola alles Krankheiten welche gezüchtet wurden. Selbst der Krebs dient nur dem Geschäft. Man verbreitet Angst und bietet die Heilung an in zweifelhaften Behandlungsmethoden die alleine selbst meist zum Tode führen! Diesen Tod aber schiebt man dann der erfundenen Krankheit in die Schuhe.  Niemand kann das Gegenteil beweisen. Alles ist nur Mittel zum Zweck.

Mitspielen darf die WHO die als Welt größter Lobbyisten Verein zu allem ihren Segen gibt. Fluor und Jod werden als Allheilmittel zur Vorbeugung verordnet und der einfache Mensch erhält vielfach eine Zwangsmedikation mit diesen Mitteln ohne zu wissen, dass es genau diese Dinge sind, die eben die gewünschten Krankheiten auslösen.

Chemtrails welche über Ballungsgebieten in Europa und Amerika, im Namen einer nicht existierenden Klimaerwärmung, ausgebracht werden erfüllen ebenso genau diesem Zweck. Sie sollen möglichst viele Menschen krank und und vor allem dumm machen, denn nur dumme Menschen lassen sich leicht lenken und somit versklaven.

Technologien die uns eigentlich das Leben vereinfachen sollen, (Handy W-lan Mikrowlle und Mikrowellenfunk) funktionieren auf genau den Frequenzen welche für den Menschen absolut schädlich sind.

Ein Schelm der Schlechtes dabei denkt gelle.

Hollywood dient auch nur zur Massenbeeinflussung. das TV in der Hand der Mächtigen ebenso.

Um alles im Detail zu erwähnen, das würde den Rahmen eine Artikels sprengen. Alles aber befindet sich im Internet zum nachlesen.

Zum Schluss sei lediglich noch eines zu erwähnen.

Auch das Kresbgeschwür USA ist nur ein Werkzeug einiger Weniger welche die Welt beherrschen wollen. Es sind die welche für die NWO einstehen und auch wieder nur gelenkt werden.

Alles fügt sich ineinander. Das Geld ist das Hauptwerkzeug mit dem alles kontrolliert wird.

Würden wir eben diese Abschaffen könnte die Welt in kürzester Zeit geheilt werden.

Somit wäre ist Leben ohne Geld wünschenswert.

Liebe Grüße aus Uruguay

Peter

Eine russische Warnung

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von Saker

Vorbemerkung: Eigentlich bräuchte es eine deutsche Version eines solchen Textes. Es gab schon Ähnliches, den Aufruf der ehemaligen NVA-Offiziere… aber Saker hat Recht, es ist nötig, im Grunde überfällig, gezielt das Militär anzusprechen. Auch die Bundeswehr. D.H.

russland-panzerWir, die Unterzeichnenden, sind Russen, die in den USA leben und arbeiten. Wir haben mit zunehmender Sorge beobachtet, wie die gegenwärtige Politik der USA und der NATO uns auf einen extrem gefährlichen Kollisionskurs mit der Russischen Föderation gebracht hat, wie auch mit China. Viele angesehene, patriotische Amerikaner, wie Paul Craig Roberts, Stephen Cohen, Philip Giraldi, Ray McGovern und viele andere haben vor einem drohenden Dritten Weltkrieg gewarnt. Aber ihre Stimmen sind im Geschrei der Massenmedien untergegangen, die angefüllt sind mit täuschenden und fehlerhaften Berichten, die die russische Wirtschaft als im Chaos versunken und das russische Militär als schwach beschreiben – ohne dass es dafür Beweise gäbe. Aber wir, die wir sowohl die russische Geschichte als auch den heutigen Zustand der russischen Gesellschaft und des russischen Militärs kennen, können diese Lügen nicht schlucken. Wir empfinden es jetzt als unser Pflicht, als in den USA lebende Russen, das amerikanische Volk zu warnen, dass es belogen wird, und ihm die Wahrheit zu sagen. Und die Wahrheit ist schlicht dies:

Wenn es zu einem Krieg mit Russland kommt, dann werden die Vereinigten Staaten mit hoher Sicherheit zerstört, und viele von uns wird das das Leben kosten.

Treten wir einen Schritt zurück und stellen das, was geschieht, in einen historischen Kontext. Russland hat viel unter ausländischen Invasoren gelitten und 22 Millionen Menschen im zweiten Weltkrieg verloren. Die meisten der Toten waren Zivilisten, denn es wurde in das Land eingefallen, und die Russen haben geschworen, ein solches Unglück nie wieder geschehen zu lassen. Jedes mal, wenn Russland überfallen wurde, war es am Ende siegreich. 1812 marschierte Napoleon in Russland ein; 1814 ritt die russische Kavallerie in Paris ein. Am 22. Juli 1941 bombardierte Hitlers Luftwaffe Kiew; am 8. Mai 1945 rollten sowjetische Truppen durch Berlin.

Aber seitdem haben sich die Zeiten geändert. Würde Hitler Russland heute angreifen, wäre er 20 bis 30 Minuten später tot und sein Bunker durch einen Schlag einer Kalibr Überschalllenkrakete in einen Haufen glühenden Schutts verwandelt, die von einem kleinen Schiff der russischen Marine irgendwo in der baltischen See abgefeuert wurde. Die operationellen Fähigkeiten der neuen russischen Armee wurden während der jüngsten Einsätze gegen ISIS, Al Nusra und andere aus dem Ausland finanzierte Terrorgruppen, die in Syrien operieren, sehr überzeugend demonstriert. Vor langer Zeit musste Russland auf Provokationen reagieren, indem es auf seinem eigenen Gebiet Landgefechte führte und dann zur Gegeninvasion überging; aber das ist nicht länger nötig. Russlands neue Waffen sorgen für sofortige, nicht zu entdeckende, unaufhaltsame und perfekt tödliche Erwiderung.

Daher ist es sichergestellt, dass die USA, falls morgen ein Krieg zwischen ihnen und Russland ausbräche, vernichtet würden. Zum Mindesten gäbe es kein Stromnetz mehr, kein Internet, keine Öl- und Gaspipelines, keine Autobahnen, keinen Luftransport und keine GPS-Navigation. Die Finanzzentren lägen in Trümmern. Regierung würde auf jeder Ebene aufhören, zu funktionieren. Die US-Streitkräfte, die rund um den Globus stationiert sind, würden nicht länger mit Nachschub versorgt. Im schlimmsten Fall würde die gesamte Landmasse der USA von einer Lage radioaktiver Asche bedeckt. Wir erzählen euch das nicht, um Panik zu machen, sondern, weil wir selbst, auf Grundlage dessen, was wir wissen, besorgt sind. Wenn Russland angegriffen wird, wird es nicht nachgeben, es wird zurückschlagen, und es wird die Vereinigten Staaten völlig auslöschen.

Die Führung der USA hat alles in ihren Mächten stehende getan, um die Situation an den Rand der Katastrophe zu führen. Zuerst hat ihre anti-russische Politik die russische Führung davon überzeugt, dass es nutzlos ist, dem Westen Konzessionen zu machen oder mit ihm zu verhandeln. Es wurde offensichtlich, dass der Westen immer jedes Individuum, jede Bewegung oder Regierung unterstützen wird, die anti-russisch ist; seien es Steuern hinterziehende russische Oligarchen, verurteilte ukrainische Kriegsverbrecher, von den Saudis unterstützte wahabitische Terroristen in Tschetschenien oder Punks, die in Moskau eine Kathedrale entweihen. Nun, da die NATO sich unter Bruch ihrer früheren Versprechen bis an die russische Grenze ausgedehnt hat, und US-Truppen ins Baltikum entsandt sind, in Artilleriereichweite von St. Petersburg, Russlands zweitgrößter Stadt, gibt es nichts, wohin die Russen zurückweichen könnten. Sie werden nicht angreifen, aber sie werden auch nicht nachgeben oder sich ergeben. Die russische Führung genießt die Unterstützung von über 80% der Bevölkerung, und die verbliebenen 20% sind der Überzeugung, sie sei den westlichen Übergriffen gegenüber zu zaghaft. Aber Russland wird Vergeltung üben, und eine Provokation oder ein simpler Fehler könnten eine Kette von Ereignissen auslösen, die mit Millionen toter Amerikaner und den USA als Trümmerhaufen endet.

Anders als viele Amerikaner, die Krieg als aufregendes, siegreiches Abenteuer im Ausland sehen, hassen und fürchten die Russen den Krieg. Aber sie sind ebenso bereit dazu, und sie haben sich schon seit einigen Jahren darauf vorbereitet. Ihre Vorbereitungen waren sehr effektiv. Anders als die USA, die ungezählte Milliarden für zweifelhafte, überteuerte Waffenprogramme wie den F-35 Mehrzweckkampfflieger verschleudern, gehen die Russen mit den Rubeln ihres Verteidigungsetats sehr sparsam um und erhalten dafür im Vergleich zur aufgeblasenen US-amerikanischen Rüstungsindustrie etwa zehn Mal soviel ‘Knall für die Kohle’. Auch wenn es stimmt, dass die russische Wirtschaft unter den niedrigen Energiepreisen gelitten hat, ist sie weit davon entfernt, ins Chaos zu stürzen, und eine Rückkehr zu Wachstum wird bereits nächstes Jahr erwartet. Senator John McCain nannte Russland einmal „eine Tankstelle, die vorgibt, ein Land zu sein.“ Nun, er hat gelogen. Ja, Russland ist der weltgrößte Ölproduzent und der zweitgrößte Ölexporteur; aber es ist auch der weltgrößte Exporteur von Getreide und von Nukleartechnik. Russland ist ebenso fortgeschritten und hoch entwickelt wie die Vereinigten Staaten. Die russischen Streitkräfte, die konventionellen wie die nuklearen, sind jetzt zum Kampf bereit, und sie sind denen der USA und der NATO mehr als ebenbürtig, insbesondere, wenn ein Krieg irgendwo in der Nähe der russischen Grenze ausbrechen sollte.

Aber ein solcher Kampf wäre für alle Seiten selbstmörderisch. Wir sind davon überzeugt, dass ein konventioneller Krieg in Europa mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr schnell nuklear wird, und dass jeder Nuklearschlag der USA oder der NATO gegen russische Truppen oder russisches Gebiet automatisch einen atomaren russischen Vergeltungsschlag gegen die USA selbst auslösen wird. Entgegen der verantwortungslosen Behauptungen einiger amerikanischer Propagandisten können die amerikanischen Raketenschilde gegen ballistische Raketen das amerikanische Volk nicht vor einem russischen Nuklearschlag schützen. Russland hat die Mittel, Ziele in den USA zu treffen, mit nuklearen wie auch mit konventionellen Langstreckenwaffen.

Der einzige Grund, warum die USA und Russland sich auf Kollisionskurs wiederfinden, statt die Spannungen abzubauen und auf einem weiten Feld internationaler Probleme zusammen zu arbeiten, ist die starrköpfige Weigerung der US-Führung, Russland als gleichwertigen Partner zu akzeptieren: Washington ist fest entschlossen, der „Führer der Welt“ zu sein, und die „unverzichtbare Nation“, auch wenn sein Einfluss im Gefolge einer Reihe außenpolitischer und militärischer Desaster wie im Irak, in Afghanistan, in Libyen, Syrien, im Jemen und der Ukraine, ständig schrumpft. Eine weitere Führung der Welt durch die USA werden weder Russland noch China noch die meisten anderen Länder bereitwillig hinnehmen. Dieser schrittweise, aber offensichtliche Verlust an Macht und Einfluss hat die Führung der USA hysterisch werden lassen, und es ist nur ein kleiner Schritt von hysterisch zu selbstmörderisch. Die politische Führung der USA sollte wegen Selbstmordgefahr unter Beobachtung gestellt werden.

Vor allen anderen fordern wir die Kommandeure der US-Streitkräfte dazu auf, dem Beispiel von Admiral William Fallon zu folgen, der auf die Frage nach einem Krieg gegen den Iran, so wird berichtet, erwiderte: „nicht während meiner Wache“. Wir wissen, dass Sie nicht selbstmörderisch sind, und dass Sie nicht für eine trügerische imperiale Hybris sterben wollen. Wenn es Ihnen möglich ist, sagen Sie ihrem Stab, ihren Kollegen, und, vor allem, ihren zivilen Vorgesetzten, dass ein Krieg mit Russland während Ihrer Wache nicht geschehen wird. Zumindest fassen Sie selbst diesen Entschluss, und sollte je der Tag kommen, an dem der selbstmörderische Befehl erteilt wird, verweigern Sie seine Ausführung, weil er verbrecherisch ist. Erinnern Sie sich, dass nach dem Nürnberger Tribunal „Einen Angriffskrieg zu beginnen.. ist nicht nur ein Völkerrechtsverbrechen; es ist das schwerste Verbrechen des Völkerrechts, das sich von anderen Kriegsverbrechen darin unterscheidet, dass es in sich selbst das gesammelte Übel des ganzen umfasst.“ Seit Nürnberg ist „ich habe nur Befehle ausgeführt“ keine gültige Verteidigung mehr; bitte werden Sie nicht zu Kriegsverbrechern.

Wir fordern auch das amerikanische Volk auf, mit friedlichen, aber mächtigen Aktionen jedem Politiker und jeder Partei entgegenzutreten, die sich mit unverantwortlicher, provokativer Russland-Hetze befasst und die eine Politik unnötiger Konfrontation mit einer nuklearen Supermacht billigen und unterstützen, die im Stande ist, die USA binnen einer Stunde zu zerstören. Verschafft euch Gehör, durchbrecht die Barriere der Propaganda der Massenmedien, und macht es euren amerikanischen Landsleuten bewusst, wie ungeheuer die Gefahr einer Konfrontation zwischen Russland und den USA ist.

Es gibt keinen objektiven Grund, warum die USA und Russland einander als Gegner sehen sollten. Die jetzige Konfrontation ist einzig das Ergebnis der extremistischen Ansichten der neokonservativen Bewegung, deren Mitglieder die US-Bundesregierung infiltriert haben und die jedes Land, das sich weigert, ihren Diktaten zu gehorchen, als Feind sehen, der zerschmettert werden muss. Dank ihrer pausenlosen Bemühungen sind bereits über eine Million unschuldiger Menschen gestorben, im ehemaligen Jugoslawien, in Afghanistan, im Irak, in Libyen, in Syrien, in Pakistan, der Ukraine, im Jemen, in Somalia und in vielen anderen Ländern – alle für ihr manisches Beharren, die USA müssten ein Weltreich sein, nicht einfach ein normales Land, und dass jeder Führer jeder Nation sich vor ihnen beugen muss oder fallen. In Russland ist die unaufhaltsame Macht, die die Neocon-Bewegung darstellt, endlich auf das unbewegliche Objekt getroffen. Sie müssen gezwungen werden, nachzugeben, ehe sie uns alle zerstören.

Wir sind uns absolut und kategorisch sicher, dass Russland die USA nie angreifen wird, noch irgendeinen Mitgliedsstaat der EU; dass Russland kein Interesse daran hat, die UdSSR wieder zu erschaffen, und dass es keine „russische Bedrohung“ oder „russische Aggression“ gibt. Viel von Russlands wirtschaftlichem Erfolg in letzter Zeit hat mit der Ablösung von früheren sowjetischen Abhängigkeiten zu tun, die es ihm erlaubt, einer Politik des „Russland zuerst“ zu folgen. Aber wir sind uns ebenso sicher, wenn Russland angegriffen oder auch nur mit einem Angriff gedroht wird, wird es nicht nachgeben, und die russische Führung wird nicht „blinzeln“. Mit großer Betrübnis und schweren Herzens werden sie die Pflicht erfüllen, auf die sie einen Eid abgelegt haben, und einen nuklearen Schwall auslösen, von dem sich die Vereinigten Staaten nie erholen werden. Selbst wenn die ganze russische Führung in einem Erstschlag umkäme, würde das sogenannte „System der Toten Hand“ (das „Perimetr“-System) automatisch genug Atomraketen starten, um die USA von der politischen Landkarte zu radieren. Wir sehen es als unsere Pflicht, alles in unseren Kräften stehende zu tun, um eine solche Katastrophe zu verhindern.

Eugenia W. Gurewitsch PhD
thesaker.ru

Dmitri Orlov
ClubOrlov

The Saker (A. Raevsky)
thesaker.is

KenFM-Positionen 6: Kotau oder K.O. – Wie autark ist Europa?

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Wer nach dem Zusammenbruch der UdSSR davon ausging, die Zeit des Kalten Krieges sei vorbei, muss sich getäuscht sehen. Unmittelbar nach dem „Ende der Geschichte“ ging der Westen dazu über, eine aggressive militärische Expansionspolitik zu fahren. Die NATO zeigte ihr wahres Gesicht, sie wandelte sich von einem Verteidigungsbündnis in ein Angriffsbündnis.

Völkerrechtswidrige Kriege gegen Jugoslawien, Afghanistan, den Irak oder Libyen wurden zur Selbstverständlichkeit. Das alles wurde begleitet durch eine Propaganda, die ihresgleichen suchte. Orwell’sches Doppelsprech ist heute die Standardsprache in unseren Massenmedien. So werden uns Angriffskriege gegen souveräne Staaten, um an deren Bodenschätze zu kommen, als „Peace Keeping Operations“ verkauft. Bombenteppiche werden heute als Demokratieexport verpackt und aus bezahlten Söldnern, die eingesetzt werden, um Terroranschläge zu verüben, werden in unseren Medien „Oppositionelle“ oder „gemässigte Rebellen“.

Pervers an dieser Situation ist die Tatsache, dass Europa von den USA als Schlachtfeld des dritten Weltkrieges vorgesehen ist. Hier bei uns soll der finale Schlagabtausch des Westens mit Russland stattfinden. Dass die russischen Streitkräfte, wenn es um die konventionelle Bewaffnung geht, es mit der geballten Schlagkraft der NATO nicht mal annähernd aufnehmen können, ist der Einsatz von taktischen Nuklearwaffen mehr als wahrscheinlich. Er ist aus militärstrategischer Sicht Moskaus ein Muss. Nur wenn Russland bei einem Angriff die US-Stützpunkte in Europa ausschaltet, kann es die Überlegenheit der NATO ausgleichen. Ein solcher Krieg kennt keinen Gewinner, denn Europa wäre nuklear verstrahlt. Dass die USA sich nicht schon längst für diese Lösung entschieden haben, ist dem Umstand geschuldet, dass sie nicht verhindern können, dass russische Langstreckenraketen auch Großstädte der USA erreichen. Gäbe es einen wirksamen Schutzschild, wäre Europa längt von den USA zum Schlachtfeld umfunktioniert worden.

Die Situation scheint ruhig, doch der Schein trügt. Der Regime-Change in der Ukraine war Schritt eins. Schritt zwei ist der Versuch, das bis dato neutrale Schweden in die NATO zu bekommen. Parallel dazu werden in Deutschland die Atomwaffen der USA „modernisiert“, konkret: Sie werden dahingehend umgerüstet, dass man ihre Sprengkraft begrenzt, um sie als Erstschlagwaffe einsetzen zu können.

Unsere Medien verkaufen uns das als „nukleare Teilhabe“. Die Idee dahinter entspricht dem Bild, dass man sich am Effektivsten vor dem Angriff eines Aggressors schützt, indem man alles dafür tut, sich selber zum Zentrum des Schlachtfeldes zu machen.

In der sechsten Ausgabe von Positionen geht es um diese perverse Logik. Selbstmord als Überlebensstrategie, diktiert von den USA und gefeiert von Europa. Über diesen Sachverhalt diskutieren unsere Gäste Wolfgang Bittner, Ulrich Gellermann und Rainer Rupp.

Unsere Regierung hat den Verstand verloren. Wie lange wird dieser Wahnsinn noch gut gehen? Wir, die Bürger, könnten entscheiden, was mit uns geschieht. Dazu aber müssten wir aktiv werden. Einen Anfang könnte die Demonstration gegen die US-Air Base Ramstein am 11. Juni darstellen.

US B-52 Bomber im Baltikum – gefährlicher + provokanter Schritt von NATO + Obama

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„US-B-52-Bomber ins Baltikum zu schicken um dort an Übungen teilzunehmen ist ein enorm gefährlicher und provokanter Schritt der NATO und der Obama-Regierung.“, sagte der frühere Berater des US-Senats, James Jatras in einem Gespräch mit PressTV.

Wer die Wahrheit sagt, verliert alles

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von Freeman

Wer will schon die Wahrheit hören? Seien wir doch ehrlich, fast niemand wirklich. Und deshalb, wenn man die Wahrheit erzählt, dann riskiert man alles zu verlieren, einfach alles … einschliesslich sein Leben. Das passierte vor 2000 Jahren schon, als Jesus von Nazareth die Wahrheit verkündete und dann der hohe Rat der Priester und die Toragelehrten ihn verhaften liessen, er vor ein Schnellgericht kam, wegen „Gotteslästerung“ zu Tode verurteilt wurde und man ihn an Pilatus für die Vollstreckung des Todesurteils in Form der Kreuzigung ausgelieferte. Ja, die Wahrheit zu sagen kann tödlich für einen sein.

WahrheitssucherDas ist das Schicksal, dass man erlebt, wenn man die Wahrheit verkündet. Es gefährdet alles was man im Leben erreicht hat, die Beziehungen, das Eigentum und den Ruf. Und wenn man die Falschen mit der Wahrheit konfrontiert, die welche die Macht haben, siehe oben, und es ist schon vielen anderen passiert, kostet es das Leben.

Wir leben in einer Welt, die aus einem riesigen Haufen an Lügen besteht. Nicht nur die einfachen und harmlosen Lügen, wie, der Weihnachtsmann bringt die Geschenke ins Haus, an der wir uns alle als Eltern gegenüber unseren Kindern beteiligen, sondern richtig grosse Lügen, mit denen alle Kriege begründet werden.

Es hat noch nie einen Krieg geben, der nicht mit Lügen begonnen wurde. Die beliebteste und am meisten verwendete Lüge dabei lautet:

Wir wurden angegriffen und jetzt müssen wir zurückschlagen„.

Das Recht auf Selbstverteidigung ist wohl das am meisten missbrauchte „Recht“, um Kriege anzufangen.

Die Kriege, die der Westen führt, wird uns erzählt, sind ausschliesslich gute und gerechte Kriege, denn wir sind immer die Guten. Eine Lüge. Der Westen besteht aus einer demokratischen Gesellschaftsform, aus einem Rechtssystem, wo das Volk als höchster Souverän in freien Wahlen seine Vertreter und die Regierenden bestimmt. Eine Lüge.

Militärs, Politiker, Juristen, Exekutive, Banker, Konzernchefs etc. haben bei allen ihren Tätigkeiten nur das Wohle des Landes und des Volkes im Sinn. Eine Lüge. Journalisten üben ihren Beruf völlig unparteiisch und ausgewogen aus und informieren das Volk umfänglich. Eine Lüge.

Was uns aus den Geschichtsbüchern über die Vergangenheit gelehrt wird, ist auch so passiert. Selbstverständlich. Und der Osterhase legt die Ostereier ins Nest und der Klapperstorch liefert die Babys ins Haus.

Das wenigste von dem was man allgemein glaubt oder zu glauben hat ist wahr, aber es wird als Wahrheit angenommen. Wer es wagt, die Märchen anzuzweifeln, wird bestraft. Nicht nur von der Macht, die man nicht in Frage stellen darf, sondern von allen Seiten.

Immer mehr Freundschaften und Familienbanden werden auseinander gerissen, weil ein Mitglied die Wahrheit sagt und die anderen es nicht hören wollen. Partnerschaften gehen auseinander, weil ein Teil an die Lügen glaubt und der andere nicht.

Kinder, die in den Schulen mit den Lügen indoktriniert und von den Medien zusätzlich mit Lügen vollgestopft werden, entfremden sich den Eltern, die nicht daran glauben. Oder umgekehrt, Eltern halten an Lügen die man ihnen erzählte ohne Wenn und Aber fest, nur den Kindern die besser informiert sind glaubt man nicht.

Das aller schlimmste ist aber, ausgerechnet die Idealistin, Liberalen und Linken, und überhaupt die selbsternannten Gutmenschen, die jeden Tag die völlige Toleranz über Andersaussehende und Andersdenkende so vehement fordern, sind die intolerantesten gegenüber denjenigen, welche eine abweichende Meinung zum Mainstream haben, wenn man nicht politisch korrekt denkt, spricht und sich verhält.

Sie sind die wirklichen Faschisten von heute!!!

Am liebsten würden sie alle umbringen, so viel Hass steckt in ihnen gegen die, die sich als Konservative und Patrioten sehen. Die, welche die Wahrheit suchen und verkünden, sind sowieso Verschwörungsspinner, die in die Klappmühle eingesperrt gehören.

Wer die Wahrheit erzählt, wird von den eigenen Kindern, von seinem Partner und den Familienangehörigen als Aussätziger behandelt. Man wird aufgefordert an das System zu glauben, es nicht in Frage zu stellen, nur um den „Frieden“ untereinander zu erhalten.

Dabei, die NATO und überhaupt die US-Militärmaschine führt Kriege im Auftrag der globalen Finanzelite, sie morden und plündern, um den Machtbereich des Imperiums zu erweitern. Alles schon mal passiert. Der römische Historiker und Politiker Publius Cornelius Tacitus sagte bereits vor 2000 Jahren:

Plündern, morden, rauben nennen sie mit falschem Namen ‚Imperium‘, und wo sie eine Wüste schaffen, nennen sie es Frieden.

Und dann sagte er:

Je verdorbener der Staat, desto mehr Gesetze hat er.“

Das trifft wie damals auch auf die heutige westliche Gesellschaft zu.

Der durchschnittliche westliche gehirnamputierte und manipulierte Konsument ist völlig einverstanden, in dieser perversen und verdrehten Realität zu leben oder darin zu vegetieren. Nichts stört ihn mehr, als die Wahrheit über seine Situation zu erfahren, nämlich, dass er ein Sklave ist.

Er will nicht hören, dass scheibchenweise einem die Freiheiten und die Rechte weggenommen werden. Jeden Tag besitzt man weniger. Bald hat man nichts mehr, nicht mal sein Leben.

Und wenn man gar nichts mehr hat, weder rechtlich, materiell oder spirituell, dann ist es zu spät zu reklamieren und auszurufen, ist es zu spät zu fragen, wie konnte das nur passieren? Die Erzähler der Wahrheit wissen das, nur ihre Warnungen landen auf taube Ohren. Geglaubt wird das was im Fernsehen gezeigt wird.

Dabei, das Fernsehen ist die grösste Lügenmaschine überhaupt, dient nur der Manipulation und Meinungssteuerung, dient nur dem Machtsystem zur Volksverdummung. Nichts von dem was gesendet wird ist die Realität, denn es ist alles inszeniert. Die Wahrheit erfährt man nicht über die Massenmedien, die muss man selber aktiv suchen.

Eure Bekannten, Freunde und Familienmitglieder, die versucht haben euch die Augen zu öffnen über was wirklich passiert, werden als Querulanten und Spinner behandelt. Für diesen wichtigen Einsatz der Aufklärung werden sie fallen gelassen, werden sie von euch ausgegrenzt, weil dem betörendem und verlockendem Sirenengesang mehr geglaubt wird.

Obwohl immer wieder bewiesen wird und wurde, wie krass die Politiker lügen, wie die Medien lügen, wie die Schulausbildung lügt, wie das Gesundheitssystem lügt, wie Konzerne mit ihrer Werbung lügen, wie überhaupt alle die das System stützen lügen, wird eher denen geglaubt, denn es herrscht die Einstellung, die Obrigkeit weiss am besten was gut für einen ist.

Statt die zu unterstützen, welche die Wahrheit aufzeigen, bestraft man sie für ihren Mut. Man lebt lieber in seiner Komfortzone, will nicht gestört werden und vertraut den Herrschenden. Wenn man die Wahrheit annehmen würde, müsste man ja Konsequenzen ziehen, müsste man handeln und was an seinem Leben verändern. Das wollen die wenigsten, ist zu anstrengend.

Jimmy Walter

Jimmy Walter

Abschliessen will ich nur ein Beispiel eines Mannes nennen, der bereits 2003 versucht hat mit viel Einsatz und Geld die Menschen in Amerika über die Wahrheit über 9/11 und den Irakkrieg aufzuklären und dabei alles verloren hat. Es handelt sich um den (ehemaligen) Millionär Jimmy Walter. Am 27. Februar 2003 hat Walter 125’000 Dollar ausgegeben, um in der New York Times eine ganzseitige Anzeige zu schalten, in der US-Aussenminister Colin Powell seine aus Lügen bestehende Rechtfertigung für die bevorstehende Invasion des Irak aufgezeigt und kritisiert wurde.

Die Überschrift in der Anzeige lautete: „Hat Powell gelogen?“ Zur Erinnerung, in seiner Rede vom 5. Februar 2003 vor der UNO-Generalversammlung hatte Powell angebliche Beweise für Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein in einer Präsentation vorgetragen, die sich als komplett erstunken und erlogen herausstellten. Walter schaltete die selbe Anzeige in Englisch und in Spanisch in Zeitungen in Kalifornien, wo er damals lebte.

Seine Aktion war sehr unbeliebt in der amerikanischen Bevölkerung, sein Haus und sein Auto wurde mit Steinen beworfen. Er wurde auch massiv bedroht. Niemand wollte die Wahrheit hören. Sechs Monate nach Beginn des Krieges und der Besetzung des Irak durch amerikanische Soldaten, gab das Bush-Regime zu, es wurden keine Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden und man hätte die US-Bürger und die Welt angelogen.

Im September 2005 bedauerte Powell in einem ABC-Fernsehinterview die Rede vor der UNO, in der er den Weltsicherheitsrat mit später als falsch erkannten Tatsachenbehauptungen von der Notwendigkeit des Irak-Kriegs zu überzeugen suchte und bezeichnet sie als einen „Schandfleck“ in seiner Karriere.

Jimmy Walter hatte also Recht mit seiner Wahrheitsaktion, die viel Geld und seinen Ruf kostete.

Walter begann im Oktober 2004 eine Serie von Inseraten in den grössten Zeitungen der USA zu schalten, worin er die offizielle Ablauf der Ereignisse vom 11. September 2001 anzweifelte. Diese liefen als ganzseitige Anzeigen in der New York Times, im Wall Street Journal und dazu noch 30 Sekunden lang als Werbespots auf den TV-Sendern CNN, Fox News und ESPN.

Darin behauptete er, kein Flugzeug wäre ins Pentagon geflogen und die drei Wolkenkratzer in New York wären durch eine gezielte Sprengung zerstört worden. Er verlangte eine neue Untersuchung, um was wirklich am 11. September 2001 passierte herauszufinden. Dabei verwies er auf seine Webseite reopen911.org, die er erstellen hat lassen.

Walter finanzierte im Oktober 2004 auch eine Zogby-Umfrage, die zu Ergebnis kam, 66 Prozent der New Yorker wollen eine ausführlichere 9/11-Untersuchung. In weiteren Inseraten sagte er, die Gebäude wurden gesprengt, um einen Vorwand für die Kriege gegen Afghanistan und Irak zu haben. 2005 hat er sogar eine Belohnung von 1 Million Dollar ausgeschrieben, wenn jemand beweisen könne, die offizielle 9/11-Story wäre wahr und es wurden keine Sprengsätze benutzt.

Niemand ist hergegangen und hat den offiziellen Ablauf bewiesen und die Belohnung ist bis heute nicht abgeholt worden!

Ab Mai 2005 finanzierte Walter auch weltweite Informationsveranstaltungen, in Europa, Asien und Südamerika, wo er zusammen mit dem Hausmeister der Zwillingstürme, William Rodriguez, und anderen 9/11-Wahrheitssuchern das Publikum aufklärte, der offizielle Ablauf von 9/11 könne nicht stimmen.

Bis Dezember 2005 hatte Jimmy Walter insgesamt 5,5 Millionen Dollar für seine Wahrheitskampagne ausgegeben.

Walter produzierte 2005 auch eine Video-Dokumentation mit dem Titel „Confronting the Evidence“ und verteilte über 300’000 DVDs gratis, einschliesslich an jeden Haushalt im Wahlkreis von Tony Blair, dem britischen Premierminister, der neben George W. Bush, der grösste Kriegsbefürworter war. Die Dokumentation wurde am 24. September 2006 um 21:00 Uhr auf dem italienischen Sender Rai Tre ausgestrahlt.

Alle diese Versuche und Aktionen, die Menschheit über die wahren Gründe für die Kriege und über 9/11 aufzuklären, zu einer Zeit ab 2003, wo noch niemand gross was in dieser Richtung machte, hat Jimmy Walter sein ganzes Vermögen gekostet.

Nicht nur das, sein Leben in den USA wurde ihm zur Hölle gemacht, er wurde schikaniert und bedroht, verlor seine gesamte Familie und Freunde, warum er dann 2006 sich entschieden hat, nach Europa zu flüchten. Seitdem lebt er in Wien unter bescheidenen Verhältnissen. Ich kennen ihn persönlich.

Wer die Wahrheit sagt, verliert alles!

PRO ASYL – Migrationsnetzwerk und Meinungsmacht

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Auf die öffentliche Debatte und das politische Handeln in der gegenwärtigen „Flüchtlingskrise“ hat die Organisation PRO ASYL einen großen Einfluss. Sie ist mit lokalen Flüchtlingsräten in der Breite des Landes verankert und über tätige Mitglieder mit Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrts- und Menschenrechtsorganisationen verbunden; ihr Einfluss reicht bis in Parlament und Regierung, und ihre Stellungnahmen und Kampagnen sind in den Medien ständig präsent. Sie ist eine starke meinungsbildende Macht.

Doch anders als der Name suggeriert, geht es ihr unterschiedslos um Schutz und Hilfe von allen Ankommenden, gleichgültig, ob sie einen rechtlichen Asylgrund haben oder aus anderen Gründen in unser Land wollen. Pro Asyl fordert die Zulassung einer unbegrenzten und unbeschränkten Einreise, auch von Migranten. Da es die demographische Entwicklung und die Humanität gebiete. Daher tritt sie für ein Europa der offenen Grenzen ein, das jedem, der den Schengen-Raum betritt, ohne Ausnahme ein Asylverfahren ermöglichen müsse. Das dürfe jedoch unter keinen Umständen mit einer Abschiebung, sondern müsse immer erfolgreich oder zumindest mit dem Verbleib der geflüchteten Person in Europa enden.

Das Asylverfahren dient also nur als Legitimationsschleuse für alle. „Jeder Mensch, der an den Grenzen Europas ankommt, muss ein rechtsstaatliches Asylverfahren bekommen“, forderte der Geschäftsführer von Pro Asyl Günter Burghardt am 8.7.2015 gegenüber der „Welt“, die ihn als „Deutschlands mächtigsten Asyllobbyisten“ bezeichnete.1 Das bedeutet, ohne dass es gesagt wird, eine Aufweichung und Ausweitung des bisherigen Asylbegriffs „und im Ergebnis den totalen Asylstaat, der sich bei einer Einwanderung ohne Obergrenzen nur noch um die Organisation der Integration kümmern kann und muss“, wie es Friederike Beck pointiert formuliert,2  also das, was inzwischen in Deutschland praktisch der Fall ist. Die organisierte Gemeinschaft eines Volkes soll keine Macht mehr darüber haben, zu bestimmen, wer in ihr Wohngebiet zuziehen darf und wen sie in ihre Gemeinschaft und materiellen Errungenschaften aufnehmen will. Das derart hypertrophierte, unbegrenzte „Menschenrecht“ des Fremden soll höher stehen als das Menschenrecht der Bewohner auf Selbstbestimmung.

Jürgen Miksch

Hinter Gründung, Aufbau und Entwicklung von Pro Asyl steht der evangelische Theologe und Soziologe Jürgen Miksch (75). Er sieht sich selbst von der Flucht seiner Familie 1945 aus Breslau geprägt, die er als 4-Jähriger miterlebte. Flucht und Flüchtlinge als solche sind das Thema seines Lebens. Flüchtlinge wiesen immer auf Entwicklungen und Veränderungen hin, schreibt er in einem Artikel vom 24.9.2015. Und dafür findet er in der Religionsgeschichte viele Beispiele:

Geflüchtete Menschen machen Geschichte. Das gilt seit Jahrtausenden. Abraham war Flüchtling und prägte den Monotheismus. Moses, Jesus oder Muhammad hatten ihre Fluchtgeschichten. Die Ausbreitung von Religionen und neuen Erkenntnissen erfolgte durch Flüchtlinge. Flüchtende Menschen sind Botschafter für Veränderungen.“ 3

So sei es auch in der Gegenwart. Islamische Staaten steckten in Krisen, Kriege und Hunger kämen hinzu. Flucht und Migration vieler Menschen hätten Folgen für die Aufnahmeländer wie auch für die Herkunftsländer. Sie veränderten die Gesellschaft und könnten Humanität und Menschenrechte stärken – in beiden Richtungen.

Veränderung an sich ist also danach schon etwas Positives und Wünschenswertes, ohne Rücksicht darauf, was sich denn wie und in welche Richtung verändert. Als ob es keine Veränderungen zum Schlechten, zum Bösen gäbe. Muslimische Migranten sorgten für die Ausbreitung ihrer Religion und damit  von neuen Erkenntnissen. Das ist in diesem verklärten Gedankengang schon für sich positiv – eine Bereicherung eben. Was der Islam grundlegend als totalitäre Machtansprüche enthält, die der europäischen Entwicklung zu Freiheit und Selbstbestimmung der Individualität polar zuwiderläuft, liegt nicht im Erkenntnisbereich deds Jürgen Miksch. So setzte er sich schon 1980, während seiner Zeit als Ausländerreferent und Oberkirchenrat im Kirchenamt der EKD in Frankfurt/Main offen für eine multikulturelle Gesellschaft in Deutschland ein, in der die verschiedenen Religionen und Kulturen friedlich nebeneinanderleben können sollen.

Gründung und Wirken von Pro Asyl

„Angesichts der vorherrschenden rassistischen Stimmung gegenüber Asylsuchenden“ vereinbarten im November 1985 René van Rooyen, der Vertreter des Hochkommissars für Flüchtlinge der Vereinten Nationen für Deutschland  –  also von der Organisation, die  zu den globalen Planern der Massenmigration gehört4  –  und Jürgen Miksch die Bildung einer bundesweiten Flüchtlings-Organisation. Diese Organisation wurde dann im September 1986 mit weiteren Mitarbeitenden aus Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrts- und Menschenrechtsorganisationen als Bundesarbeitsgemeinschaft Pro Asyl gegründet.5

Zur Finanzierung der Arbeit wurde 1988 der Förderverein Pro Asyl e.V. geschaffen. „Er realisiert konkrete Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge, die Einzelfall- und Rechtshilfe sowie Projekte, Dokumentationen und Recherchen. Er organisiert politische Kampagnen, die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit und die Vernetzung mit nationalen und internationalen Hilfs- und Menschenrechtorganisationen.“ 6  Die Einnahmen des Fördervereins lagen 2014 bei 3.421.000 €, von denen 38,7% aus den Beiträgen der 18.000 Mitglieder kamen und 56,6% aus Spenden, deren Namen aber nicht genannt werden.

Die Ziele von Pro Asyl sind mit denen des US-Multimilliardärs George Soros identisch.4 Denn die multikulturelle Gesellschaft von Pro Asyl und die offene Gesellschaft von Soros sind das gleiche; und beide fordern die grenzenlose Einwanderungsmöglichkeit jedes Menschen in das Land seiner Wahl, ohne Einspruchsmöglichkeit des jeweiligen Staates. Es wäre ein Wunder, wenn George Soros nicht zu den Sponsoren und Förderern von Pro Asyl in Deutschland gehören würde. So gehört Pro Asyl auch zu den 450 Partnerorganisationen des von Soros initiierten Spendennetzwerkes EPIM, die mit Finanzen ausgestattet werden. Friederike Beck hat 67 von ihnen namentlich aufgelistet.8

Am EPIM-finanzierten Projekt „Zugang zu Schutz – ein Menschenrecht“ z.B. ist neben anderen europäischen NGOs auch Pro Asyl beteiligt.9  Eine im Rahmen dieses Projekts entstandene Broschüre von Pro Asyl „Das Asylverfahren an deutschen Flughäfen“, wurde außer von der 2002 für die Finanzierung mittel- und langfristiger Projekte gegründete „Stiftung Pro Asyl“, die aber noch kein großes Finanzvolumen aufweist, hauptsächlich von EPIM „gefördert“.10

Pro Asyl und der European Council on Refugees and Exiles

Pro Asyl ist Mitglied im European Council on Refugees and Exiles (ECRE) mit Sitz in Brüssel und dadurch europaweit vernetzt. Der ECRE ist nach Wikipedia „eine paneuropäische Non-Profit-Organisation, die 90 asylunterstützende Organisationen in 38 Ländern bündelt und die europäische Agenda hinsichtlich einer offenen Einwanderungspolitik zu beeinflussen sucht“. Er wird finanziert von u.a. dem Soros-Spendernetzwerk EPIM, der Europäischen Kommission und dem Hochkommissar der UN für Flüchtlinge (UNHCR). Neben PRO ASYL sind aus Deutschland auch die Caritas, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie und der Paritätische Gesamtverband ECRE-Mitglieder.11

Allein entlang der Balkanroute, der bis vor kurzem Hauptfluchtroute nach Deutschland, sind von der Türkei, über Griechenland, Bulgarien, Serbien, dem Kosovo, Ungarn und Österreich rund 30 ECRE-Mitglieder angesiedelt. In Griechenland z. B. gibt es nach den Recherchen von Friederike Beck drei ECRE-Mitglieder: den Greek Council for Refugees (Griechischer Flüchtlingsrat), Aitima und Klimaka.

„Auf der Website des Griechischen Flüchtlingsrates grüßen uns zwei alte Bekannte und ein neuer »Player«. Der „Griechische Flüchtlingsrat“ wird unterstützt von George Soros’ Open Society Foundations, dem Spendennetzwerk der Zwölf EPIM und World Jewish Relief.


George Soros’ Open Society Foundations finanziert dem Griechischen Flüchtlingsrat ein groß angelegtes griechenlandweites Überwachungsprojekt (Laufzeit März 2015‒September 2016), welches das Verhalten der Behörden und der die Flüchtlinge aufnehmenden Gemeinden protokollieren soll. Ziel ist die Aufnahme von Flüchtlingen zu verbessern, ihre Akzeptanz in der griechischen Bevölkerung zu erhöhen und für die Zukunft mittels Lobbyarbeit Verbesserungen durchzusetzen.


Ein EPIM-finanzierte Projekt (September 2015 bis Mai 2016) will beim griechischen Flüchtlingsrat NGO-Personal schulen, um Lobbyarbeit dahingehend zu betreiben, dass Festnahmen bei illegalem Grenzübertritt in Zukunft nicht mehr durchgeführt werden.

World Jewish Relief
, eine jüdische Hilfsorganisation mit Sitz in London, finanziert normalerweise vor allem jüdischen Gemeinschaften in Not. … Interessant ist, dass sich die jüdische Hilfsorganisation im letzten Quartal 2015 auch für Flüchtlinge in Griechenland und der Türkei engagierte. Neben Essen, warmer Kleidung, Schlafsäcken, Unterbringung, medizinischer Hilfe bezahlte man den Flüchtlingen auf dem »langen und mühseligen« Weg nach Zentraleuropa auch Gutscheine für den Transport. …


Die Unterstützung der Massenflucht aus Syrien … stellt faktisch eine nicht unbedeutende Unterstützung der Gegner des syrischen ´Regimes´ dar. … Die Flüchtlinge, in ihrer großen Mehrheit junge Männer im wehrfähigen Alter, die mittlerweile nach Zentraleuropa verpflanzt wurden, können nunmehr weder zum Militärdienst, noch zum Wiederaufbau Syriens herangezogen werden, was auf eine Schwächung des strategischen Gegners hinausläuft.“ 2

Welcome to Europe (w2eu)

Ein außerordentlich aktives Netzwerk zur Hilfestellung für die Flucht nach Zentral- und Nordeuropa ist die mit Pro Asyl verbundene Initiative w2eu. Nevroz Duman, bei „Jugendliche ohne Grenzen“ und „Campaign Boostcamp“ für Kampagnen geschulte Aktivistin12, ist Mitbegründerin von w2eu und inzwischen auch Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Pro Asyl. Als Ansprechpartner in Deutschland listet w2eu neben u. a. Pro Asyl die Flüchtlingsräte in den Bundesländern auf, die zugleich Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Pro Asyl sind.

Im September 2015 deckte ein Reporter des Fernsehsenders Sky-News auf, dass w2eu in Griechenland 25.000 „Migranten-Handbücher“ verteilt hatte mit dem Titel „Wie komme ich am besten nach Europa“. Dieser spezielle Reiseführer diente in arabischer Sprache der Aufklärung über Reisewege nach Europa, Rechte in den EU-Staaten, Tipps über die speziellen Sozialsysteme und wie man sie anzapft, Telefonnummern, Landkarten und Ratschläge auf dem Weg in die EU.13

Ein paar Tage später griff sogar die Tagesschau diese Aufsehen erregende Sache auf und befragte – natürlich eher verständnisvoll – das Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Pro Asyl Nevroz Duman, die man als Mitgründerin von w2eu benannte. Bezeichnend war ihr Satz:

Uns eint, dass wir an ein Recht auf Bewegungsfreiheit glauben. Und wenn Flüchtlinge sich dieses Recht nehmen möchten, trotz geschlossener Grenzen und Zäune, dann unterstützen wir sie dort, wo sie uns brauchen.“ 14

Also auch gegen das geltende Recht der Völker. Friederike Beck bemerkt dazu:

„Es hat sich seit Jahren schon im Umfeld von PRO ASYL eine Kultur der Geringschätzung des Rechtsstaates und des offenen Gesetzesbruchs breitgemacht, die dem Motto folgt: »wir haben die bessere Moral, wir sind die besseren Menschen« und »was Recht ist, bestimmen wir«. Diese Haltung wird von staatlichen Institutionen ebenfalls bereits seit Jahren offen goutiert und mit Fördergeldern und Preisen belohnt. Würde sich irgendein anderer gemeinnütziger Verein derart über geltendes Recht stellen, hätte man ihm – mindestens – längst die Gemeinnützigkeit aberkannt.“ 2

Auf die Frage, wie sich die Initiative w2eu finanziert, wich Nevroz Duman mit „von Spenden“ aus, und nannte lediglich die Menschenrechtsorganisation „medico international“ als Finanzier der verteilten Broschüren. Der Hinweis auf die enge Verzahnung mit dem vom Soros-Spendennetzwerk direkt und über ECRE indirekt unterstützten Pro Asyl-Konzern unterblieb.

Forum Menschenrechte

Pro Asyl setzt sich auch intensiv für die Menschenrechte der Flüchtlinge und Immigranten ein. Wer kann das schlecht finden? Aber der Wohlklang des Wortes Menschenrechte wird instrumentalisiert, um in seiner Aura ein unbegrenztes „Recht auf Bewegungsfreiheit“ (Nevroz Duman), also auf Einwanderung jedes Migranten in das Land seiner Wahl, ohne Einspruchsmöglichkeit der betreffenden Rechtsgemeinschaft, zum allgemeinen Menschenrecht hochzustilisieren, das ihm dann völlige Rechtsgleichheit mit der angestammten Bevölkerung, also auch sofortigen Zugriff auf deren soziale Netze garantiert. Die Absolutheit eines individuellen Rechtes, soll das Recht und die Vertragsfreiheit einer bestehenden Gemeinschaft, Aufnahmevereinbarungen mit denen zu treffen, mit denen sie auch einverstanden ist, außer Kraft setzen.

Pro Asyl ist Mitglied des „Forums Menschenrechte“, eines Zusammenschlusses von 50 überregional tätigen Menschenrechtsorganisationen, „die sich für einen … umfassenden Menschenrechtsschutz einsetzen – weltweit, in einzelnen Weltregionen, Ländern und in der Bundesrepublik Deutschland.“  Pro Asyl – Geschäftsführer Günter Burkhardt gehört dem 8-köpfigen Koordinierungskreis des Forums an.15  Pro Asyl koordiniert – nach eigenen Worten – „regelmäßig stattfindende Gespräche von Mitgliedsorganisationen des ›Forums Menschenrechte‹ mit Abgeordneten des Innenausschusses des Deutschen Bundestages“.16 Sie haben sich also selbst und assoziierten NGOs eine Vermittlerfunktion in Menschenrechtsfragen zuerkannt, die bis in die Gesetzgebung hineinreicht.

Der Innenausschuss des Bundestages berät zu Fragen von Ausländer- und Asylpolitik und bereitet  wichtige Gesetzesvorhaben vor, bevor diese im Plenum beschlossen werden können. Der Pro-Asyl-Lobbykonzern gilt dem Innenausschuss des Deutschen Bundestages als „sachverständig“ und seine Vertreter, allen voran sein Geschäftsführer Günter Burkhardt, für den es bei der Flüchtlingsaufnahme keine Obergrenzen geben darf, üben über die „regelmäßig stattfindenden Gespräche“ und schriftliche Stellungnahmen starken Einfluss auf die Gesetzgebung aus. Friederike Beck resümiert:

„Beim Asyllobbyismus (handelt es sich) mittlerweile um eine knallharte Ideologie (…), die es nicht kümmert, dass das Asylrecht zu Tode geritten und faktisch in ein Recht für alle auf freie Niederlassung in der EU umgewidmet wird – denn ´kein Mensch ist illegal´. (Das ist gezielter Gefühlsnebel; es geht ja um das illegale Handeln H.L.) Der Migrationslobbyismus von weiten Teilen der Parteienlandschaft bis zu Kirchen, Gewerkschaften und PRO ASYL will ein anderes Land, einen anderen Staat. Die Gesetze unseres Landes und das Gemeinwohl stehen der ´grenzenlosen Ideologie´ dabei nur (noch ein wenig) im Wege.“ 2

Kampf gegen Rassismus und Islamfeindlichkeit

Widerstände in der Bevölkerung gegen ihre Bevormundung werden von den Herrschenden bekämpft, indem sie nicht oder kaum auf die Argumente der Menschen eingehen, sondern diese ausgrenzen und diffamieren.17  Diese Methode beherrschen auch die Akteure von Pro Asyl. In Publikationen, Aktionen und Kampagnen schwingen sie drohend die Keulen der Ausländerfeindlichkeit, des Rassismus, des Rechtsextremismus und der Islamfeindlichkeit.

Wie in allen Ländern gibt es auch in Deutschland Rechtsextreme, Nationalisten, denen die weiße Rasse und darin die eigene Nation als das höchste gelten und die sich strikt gegen den Zuzug aus anderen Völkern und erst recht aus anderen, „minderwertigeren“ Rassen wenden. Aber es handelt sich um einen relativ kleinen Prozentsatz, demgegenüber die große Mehrheit nicht fremdenfeindlich und rassistisch eingestellt ist. Doch wer aus Sorge um den Erhalt des eigenen demokratischen Gemeinwesens und der eigenen Kultur das Ausmaß des Zuzuges von nicht asylberechtigten, kaum integrierbaren Migranten kritisiert und damit die ideologischen Ziele von Pro Asyl infrage stellt, wird als „rechtspopulistisch“ im Sinne von rechtsextrem light eigestuft. „Rechtspopulismus ist Rassismus und Menschenfeindlichkeit im bürgerlichen Gewand“, wie es in einem Infoblatt heißt.18  Jürgen Miksch wird in dem schon zitierten Artikel vom 24.9.2015 noch konkreter, indem er appelliert, für die Mehrheit müsse deutlich bleiben, dass Sarrazin, Pegida, NPD, AfD, Politically Incorrect und andere Menschenfeinde auf der Verliererstraße laufen.“ 3

Das ist eine begrifflich nicht gedeckte Ausweitung des Wortes Rassismus19, die nicht nur einem verrotteten Denken entstammt, sondern als bewusste Diffamierung seelische Gewalt im öffentlichen Raum bedeutet.17 Nach der eigenen obskuren Terminologie müsste sie als „Rassismus“ und „Menschenfeindlichkeit“ bezeichnet werden. Wer im christlichen Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Pro Asyl organisiert diesen Kampf auf breiter Front und ist Partner im „Netz gegen Rassismus“, einem losen Zusammenschluss von „Nichtregierungsorganisationen in Deutschland, die gegen Rassismus und ethnische Diskriminierung arbeiten“, das vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) koordiniert wird. Das Netz ist Partner des „Europäischen Netzwerkes gegen Rassismus“ (ENAR), das von den Open Society Foundations des George Soros, der EU und dem Joseph Rowntree Charitable Trust, einem Mitglied des von Soros initiierten Spenden-Netzwerkes EPIM finanziell gefördert wird. Friederike Beck fasst ihre Tätigkeit so zusammen:

„ENARs Arbeit besteht darin, ´spezifische Formen von Rassismus´ und „rassistische Gewalt in Diskursen“ zu identifizieren, sowie Lobbyarbeit im Europaparlament zu betreiben. Die rassistische Gewalt in Diskursen besteht nicht selten darin, dass man mit den Argumenten einer Organisation des Lobbyverbundes nicht konform geht oder dem Rechtsstaat Geltung verschaffen möchte. Was Rassismus genau sein soll, bleibt ENARs Geheimnis. Das hat Methode: Je nebulöser und umfassender der Rassismus-Begriff angelegt ist, desto mehr Bedarf besteht für die Arbeit der NGO.


Dementsprechend möchte die ENAR-Gruppe Andersdenkende weiträumig verfolgen lassen und träumt ganz offensichtlich von einem EU-weiten antirassistischen Polizeistaat. Dazu will die Organisation erreichen, dass die EU gegen jene EU-Mitgliedstaaten wegen Regelverstoß juristisch vorgeht, welche die EU-Gesetze zur Bekämpfung von Rassismus noch nicht durchgesetzt haben. Deutschland hat die Gesetze angenommen. ENAR fordert einen EU-weiten legalen Rahmen, der rassistisch motivierte Verbrechen definiert und verfolgt und gesetzlich zu ihrer Untersuchung verpflichtet sowie solchermaßen definierte Verbrechen härter bestraft.“  2 

„Willkommenskultur“

Auf die Entwicklung einer großen Aufnahme- und Hilfsbereitschaft weiter Bevölkerungskreise für die Flüchtlinge und Migranten im Rahmen der vielgerühmten „Willkommenskultur“ hat Pro Asyl, auch über die personell mit der Organisation verbundenen Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und Kirchen, starken Einfluss genommen. Bereits im März 2014 veröffentlichte man eine Handreichung „Refugees wolcome! Gemeinsam Willkommenskultur gestalten“, in der den Bürgern, in ihrer christlichen Nächstenliebe angesprochenen, viele Anregungen zum persönlichen Engagement gegeben werden. Wer kann dem seinen Respekt versagen?

Doch auch hier gilt der Willkommensruf ohne Unterschied allen Ankommenden, denn allen wird eine Asylberechtigung unterstellt. Alle fliehen irgendwie, wenn nicht vor Krieg und Verfolgung, dann vor Armut und Not. Und „Flucht ist kein Verbrechen.“ (Nein, aber ihre Förderung) Doch die Folgen dieser unbegrenzten Zuströme bedenkt man nicht oder macht sich verklärte Vorstellungen von kultureller und menschlicher Bereicherung. Wer hat noch einen Begriff von der zu erhaltenden deutschen Kultur, die eine sie pflegende und fortzuentwickelnde homogene Gemeinschaft voraussetzt? 20

Henryk M. Broder schrieb am 25.8.2015 in der „Welt“:

„Was wir derzeit importieren, sind nicht nur „ethnische“, also kulturelle und religiöse Konflikte, sondern, um mit Marx zu reden, auch eine „industrielle Reservearmee“, für die es keine Beschäftigung gibt und keine geben wird, das Lumpenproletariat von morgen und übermorgen. Was unser Urteilsvermögen trübt, sind die Bilder, die wir täglich sehen: von der griechisch-mazedonischen Grenze, aus Calais am Ärmelkanal, aus Freital und Heidenau in Sachsen. Wer angesichts solcher Bilder kein Mitleid empfindet, der hat kein Herz, wer aber nur Mitleid empfindet, von dem er sich mit einer Spende befreit, der hat keinen Verstand.“ 21

Liebe ohne Weisheit wirkt zerstörerisch. Es würde schon zur Weisheit gehören, zu durchschauen, wie man als Erfüllungsgehilfe an den Fäden von Globalplayern gezogen wird, denen es auf dem Weg zu einer Weltregierung darum geht, die Einzelstaaten via übernationale Organisationen wie EU, UNO, NATO usw. zu entmachten und das Widerstandspotential der Völker durch Massenmigration zu durchmischen und aufzulösen.4,
——————————–
1    Die Welt vom 8.7.2015
2    F. Beck: George Soros und das Netzwerk um PRO ASYl
3    Jürgen Miksch: Flüchtlingen sind Botschafter von Veränderungen
4    Globale Planung der Massenmigration
5    25 Jahre Pro Asyl
6    www.proasyl.de/foerderverein/
7    Tätigkeitsbericht: Finanzen
8    F. Beck: Das Netzwerk für Migration
9    vimeo.com/74189625
10    Das Asylverfahren an deutschen Fluhäfen
  11    www.ecre.org/alliance/members/profiles.html
12    www.campaignboostcamp.de/blog/newroz-duman-aktivistin-mit-herzblut/
13    epochtimes.de 20.9.15
14    tagesschau.de 19.9.15
15    www.forum-menschenrechte.de/1/ueber-uns/
16    www.proasyl.de/unser-netzwerk/
17    Öffentliche Gewalt durch das Wort
18    Pro Asyl Infoblatt Rechtspopulismus
19    Siehe: Der Begriff Rassismus
20    Volk oder Bevölkerung
21    Die Welt 25.8.15


Politische Unterdrückung und Militarisierung in Polen

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von Janusz Niedzwiecki

Polen erlebt heute mit einer gewissen Verzögerung eine politische Entwicklung vergleichbar mit der in der Türkei. Diese Staaten, beide Mitglieder des Atlantikpakts, militarisieren sich und setzen auf umfassende politische Repression. Berücksichtigt man die Verwicklung der Türkei in den Krieg gegen Syrien und die Polens in den Krieg gegen die Ukraine, so lässt sich logisch daraus ableiten, dass diese Auswüchse nicht nationale Phänomene sind, sondern Früchte der Politik der Nato.

Präsident Andrzej Duda kniet vor einer Militärflagge, während er die Rolle des Oberbefehlshabers der polnischen Streitkräfte übernimmt.

Präsident Andrzej Duda kniet vor einer Militärflagge, während er die Rolle des Oberbefehlshabers der polnischen Streitkräfte übernimmt.

Zuerst holten sie die Sozialisten und ich habe geschwiegen – ich war ja kein Sozialist.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen – ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen – ich war ja kein Jude.
Als sie dann mich holten, gab es keinen mehr, der für mich sprechen konnte.

Pastor Martin Niemöller, Deutsch Anti-Nazi-Theologe.

Obwohl es übertrieben erscheinen mag – die Situation, die in Niemöllers Gedicht beschrieben ist, beginnt in Polen Gestalt anzunehmen. Ein Land, das viele Jahre lang als Symbol für den Kampf gegen totalitäre Systeme und als Vorreiter für demokratische Reformen in Zentral- und Osteuropa galt, verwandelt sich heute schnell in eine tyrannische Satrapie, in der die Bürgerrechte beschnitten und Repressionen eingesetzt werden gegen Menschen mit ideologischen Ansichten, die sich von dem vorherrschenden politischen Narrativ unterscheiden.

Am Morgen des 18. Mai 2016 haben Beamte der Agentur für Innere Sicherheit (ABW) [polnischer Inlandsgeheimdienst] die Wohnungen von Mitgliedern der nationalen Führung der Partei Zmiana (Wandel) durchsucht und verlangt, dass ihnen Festplatten, USB-Sticks, Akten usw. übergeben werden. Die Durchsuchung fand in drei verschiedenen Städten zur selben Zeit statt und in einigen Fällen (wie in unserem Warschauer Büro) mit ernsthaften Verstößen gegen die rechtlich zulässigen Vorgehensweisen. Neben der Sicherstellung von Computern, Telefonen und Festplatten nahmen die ABW-Beamten alle unsere Bücher, Faltblätter, Poster, die bei einer Demonstration benutzte Lautsprecheranlage, Banner, Parteifahnen und selbst polnische Nationalflaggen mit – um in Zukunft alle politischen Aktionen und Proteste zu verhindern und zu erschweren. Einige unserer Parteimitglieder, die an den unrechtmäßigen Maßnahmen der Agentur für Innere Sicherheit nicht teilnehmen wollten, wurden eingeschüchtert.

Derartige Vorgänge sind eine offenkundige Form von politischer Repression gegen jene, die andere Visionen von Polens Außen-, Innen- und sozialwirtschaftlicher Politik haben als die polnischen Neokonservativen und Pro-Nato-Behörden.

Der Vorsitzende von Zmiana, Mateusz Piskorski, angeschlossene Organisationen und unabhängige Gruppen handelten trotz der Schikane durch staatliche Einrichtungen wie die in die Länge gezogene Parteiregistrierung in Übereinstimmung mit den polnischen Gesetzen. Die Handlungsweise des ABW war ein signifikanter Bruch von Recht und Gesetz, der nicht akzeptabel ist in einem demokratischen Staat, der die Achtung der Redefreiheit verkündet.

Mateusz Piskorki ist einer der wichtigsten Anti-Nato-Aktivisten in Polen, Politikwissenschaftler und Mitbegründer der polnischen Denkfabrik „Europäisches Zentrum für Geopolitische Analyse“. Von 2005 bis 2007 war er Mitglied des polnischen Parlaments; über viele Jahre hinweg hat er sich zugunsten einer europäisch-kontinentalen Zusammenarbeit und gegen die Nato und die amerikanische Politik gegenüber Europa und dem Nahen Osten ausgesprochen.

Mateusz Piskorski wurde verhaftet und unter dem Vorwurf der „Spionage für einen fremden Staat“ für drei Monate in vorläufige Haft genommen, wobei verschiedene Nachrichtenquellen hysterisch „unbestätigte Berichte“ verbreiteten, dass er für russische, chinesische „und/oder“ irakische Geheimdienste tätig gewesen sei. Genaue Anschuldigungen sind nicht bekannt, der gesamte Fall wird geheim gehalten und damit verhindert, dass Personen, die in Beziehung zu Piskorski stehen, eine Verteidigung vorbereiten können. Stattdessen haben die von der Regierung kontrollierten Medien ein Spektakel von Hass und Rufmord inszeniert, wobei sie irrationale Spekulationen nicht nur über den Verhafteten, sondern auch über sogenannte „Einflussagenten“ in Umlauf gebracht haben – ein Begriff, der praktisch auf jeden passt, der andere Standpunkte als die von den polnischen Behörden anberaumten vertritt.

Die breit gefächerte koordinierte Maßnahme gegen die politische Partei Zmiana kommt im Schlepptau der zunehmend angespannten politischen Situation in Polen. Wenige Wochen zuvor wurden Aktivisten der Kommunistischen Partei Polens und der Patriotischen Arbeiterunion Grunwald (beides völlig legale Organisationen) zu „Freiheitseinschränkung“ einschließlich gemeinnütziger Sozialarbeit, Geldstrafen und Reiseverbot verurteilt für die „Förderung von Totalitarismus“. Piskorski verfolgte diese Ereignisse und warnte nur zwei Tage vor seiner Verhaftung, die polnische Regierung werde versuchen, oppositionelle Organisationen und Einzelpersonen im Vorfeld des Nato-Gipfels in Warschau am 8./9. Juli zu „beruhigen“.

Zitieren wir diesen Text von Mateusz Piskorski, der sich im Nachhinein als prophetisch herausstellte:

«Die Voraussagen für den im Juli bevorstehenden Nato-Gipfel in Warschau beginnen deutlich zu machen, dass das Bündnisziel heute in erster Linie die Verhinderung des Aufstiegs von sozialen Bewegungen ist, die Europas Befreiung von der Bevormundung durch die Vereinigten Staaten fordern. Offensichtlich zeigen die von der Financial Times versehentlich in Umlauf gebrachten Worte eines führenden Kommandanten der polnischen Streitkräfte, was für Beschlüsse diesen Sommer zu erwarten sind. Es sind Beschlüsse, die nicht nur die Souveränität Warschaus auf dem Gebiet der Außenpolitik vollständig untergraben, sondern auch deutlich dafür sprechen, dass von diesem Zeitpunkt an die Nato eine Ordnungsmacht sein soll, die bereit steht, um sich an der Befriedung möglicher sozialer Proteste zu beteiligen oder in innenpolitische Angelegenheiten Polens einzugreifen.

Die wahren Ziele der jüngsten Beschlüsse des Bündnisses wurden ehrlich und auf militärisch offene Art von Brigadegeneral Krzysztof Krol, dem Kommandanten des Multinationalen Korps Nord-Ost aufgedeckt. Zur Diskussion stand das Konzept der sogenannten Nato-Speerspitze, das seit Jahren von den Amerikanern vorgeschlagen und von den polnischen Politikern sowohl der früheren wie der gegenwärtigen Regierung ersehnt wird. Geben wir dem General das Wort: „Die VJTF (Very High Readiness Joint Task Force / Einsatztruppe mit sehr hoher Einsatzbereitschaft) soll sich mit Artikel 4-Situationen [des Nordatlantik-Pakts] befassen und das ist auch unsere Absicht.“ Artikel 4 nennt Kooperation und Beratung zwischen Mitgliedsländern in Situationen, die nicht wie in Artikel 5 als Erfahrung von bewaffneter Aggression gegen eines von ihnen beschrieben werden können, sondern eher als subjektive Empfindung von paramilitärischen Bedrohungen. Mit was für Situationen haben wir es hier zu tun? General Krol lässt keinen Zweifel: „Die Planung wurde aufgestellt, um auf hybride Bedrohungen in unserem Operationsgebiet zu reagieren. Unsere Pläne können an die Situation angepasst werden,“ sagte er der Financial Times.

Das Konzept des hybriden Kriegs oder hybrider Handlungen hatte seine Blütezeit als Bezeichnung für die Aktivitäten Russlands nach der ukrainischen Revolution von 2014. Aber interessanterweise hat es bis zum heutigen Tag keine eindeutige wissenschaftliche Interpretation erfahren und verschiedene Autoren und Experten definieren seinen Geltungsbereich auf unterschiedliche Weise. In der Financial Times lesen wir nun allerdings, dass die Nato-Speerspitze berechtigt ist, Maßnahmen zu ergreifen im Fall der inneren Destabilisierung eines Landes, die zum Beispiel durch öffentliche Proteste ausgelöst worden ist.

Was heißt dies in der Praxis? Eine interne Störung könnte von einheimischen wie von amerikanischen „Speerspitzenspezialisten“ als Teil der Aktivitäten behandelt und dargestellt werden, die vage als Hybridkrieg bezeichnet werden. Das könnte zu dem speziellen Fall führen, dass Proteste gegen die Auswirkungen des TTIP-Abkommens, das der polnische Staat unterstützt, als „hybride Aktivitäten“ behandelt werden. Die Proteste von Polen gegen Verbrechen, die von in Polen stationierten US-Soldaten begangen worden sind, könnten sich ebenfalls als „hybrider Krieg“ herausstellen.

Antoni Macierewicz’s kranke Vorstellungskraft könnte Dutzende von verschiedenen Theorien nahelegen. Schließlich ist der gegenwärtige Verteidigungsminister so abgekoppelt vom gesunden Menschenverstand, dass er glaubt, Radoslaw Sikorski, ein anderer proamerikanischer Falke, würde in Wirklichkeit für Moskau arbeiten. Soziale Unruhen, Proteste, Streiks, Versuche, vom Establishment unabhängige Informationsquellen auszubauen, Forderungen nach Transparenz der Verteidigungs- und Außenpolitik der polnischen Behörden – all dies könnte zum Vorwand werden für den einen oder anderen Einsatz von Nato-Beratern (hauptsächlich aus den USA), die den polnischen Einheiten und Diensten, die ihnen unterstellt sind, „brüderliche Hilfe“ leisten würden.

In dieser Situation bleibt zu hoffen, dass Offiziere und Amtspersonen keine Neigung haben werden, in einer „oralen Beziehung“ (ein farbenfroher Ausdruck von Sikorski) zu ihren amerikanischen Oberherren stecken zu bleiben, sondern sich die Würde der polnischen Uniform in Erinnerung rufen und all diese Repräsentanten ausländischer Interessen „aus Sorge um ihre Sicherheit“ weit fort zurück über den Atlantik schicken.

Unterdessen bleibt für uns eine Sache zu tun übrig: laut zu protestieren und mit allen unter Einhaltung der Gesetze möglichen Mitteln die Verwirklichung der Nato-Pläne zu blockieren, die im Juli in Warschau bekanntgegeben werden. Es lohnt sich auch, eine soziale Bewegung für Polens Austritt aus diesem Bündnis zu organisieren als Vorbedingung für den Erwerb elementarer staatlicher Souveränität.»

 Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in der Universität Warschau (31. Mai 2016)

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in der Universität Warschau (31. Mai 2016)

Was also geht zur Zeit in Polen vor und wie könnte es mit Kriegsvorbereitungen verknüpft sein?

Zuallererst sollte unser wichtigstes Anliegen sein, die Tatsache hervorzuheben, dass mit der durch Nato-Kreise angeregten politischen Repression (seit dem Fall der Berliner Mauer einzigartig) eine enorme Welle der Militarisierung und Russenfeindlichkeit – Vorkriegs-Rhetorik – einhergeht.

Die polnischen Neokonservativen haben nicht nur die Militärausgaben deutlich erhöht und neue Arten von Truppen und paramilitärischen Gruppen geschaffen, sondern auch um die Anwesenheit von US-Soldaten und Militäreinrichtungen in Polen gebettelt. Nachdem Antoni Macierewicz (der vorher als Chef des paramilitärischen Ausschusses erfolglos versucht hatte, die offizielle Version der Katastrophe von Smolensk zurückzuweisen, so dass der Unfall Wladimir Putin angelastet werden könnte) zum Verteidigungsminister ernannt worden war, wurde nicht nur die Entscheidung getroffen, eine US-Militärbasis für ballistische Raketen (ein Bestandteil des sogenannten „Raketenabwehrschirms“) zu errichten, sondern auch sechs US-Militärstützpunkte zu schaffen. Um die öffentliche Meinung zu besänftigen, werden sie in den Medien als „Warenlager für militärische Ausrüstung“ bezeichnet.

Die Definition von „Hybridkrieg“ wurde soweit wie möglich erweitert, so dass jede Handlung jenseits der von der offiziellen Propaganda gezogenen Linie als feindlich – nicht nur im politischen, sondern auch im militärischen Sinne – betrachtet werden kann. Auf diese Weise wird die Verbreitung von Ideen, die im Gegensatz zur offiziellen Propaganda stehen, von den staatlich geleiteten Medien offen als „durch ausländische Geheimdienste eingeflüstert“ bezeichnet.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass Polen eins der wenigen Länder Europas war, das offiziell die von der US-Regierung vertretene aggressive Version des TTIP unterstützte. Das lässt sich als direkte Einmischung der polnischen Behörden in die Sabotage eines von China betriebenen konkurrierenden Projektes – die Neue Seidenstraße – verstehen.

Als ob all dies nicht schon genug wäre, hat Polens Präsident Andrzej Duda vor ein paar Tagen ein Gesetz unterzeichnet, das die Rechte der in Polen stationierten amerikanischen Soldaten mit den Rechten der polnischen Streitkräfte gleichstellt. So können sie sich frei im Land bewegen, ohne ihre aktuellen Unternehmungen mit der Regierung abstimmen zu müssen. Es sei darauf hingewiesen, dass nicht einmal die ehemals in Polen stationierten sowjetischen Truppen solche Vorrechte hatten, sie mussten stets in ihren Stützpunkten bleiben.

Insgesamt ist die Lage in Polen angespannt und ähnelt in vielerlei Hinsicht den Veränderungen, die im Lauf der Präsidentschaft Erdoğans in der Türkei aufgetreten sind. Diese Kombination von autoritärem Regierungssystem, Militarismus und politischer Unterdrückung muss Besorgnis erregen, denn sie ist die typische Mischung von Maßnahmen, die von Autoritäten ergriffen werden, die einen Krieg vorbereiten. Zieht man die geopolitischen Voraussetzungen Polens bei jedem möglichen Szenario in Betracht, muss solch ein Krieg tragisch enden.

Übersetzung
Sabine

KenFM im Gespräch mit: Rolf Hochhuth (Ausstieg aus der Nato oder Finis Germaniae)

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Rolf Hochhuth ist der bekannteste noch lebende Theatermacher, Dramatiker und politische Essayist der Republik. Weltruhm erlangte er bereits im Alter von 32 Jahren, als er das Werk „Der Stellvertreter“ veröffentlichte und damit auf die Rolle des Vatikans während des Holocaust hinwies.

Das Stück wurde in über 25 Ländern aufgeführt und später von Costa-Gavras verfilmt.

Rolf Hochhuth war Zeit seines Lebens ein intellektueller Störenfried, der sich aktiv in die Politik einmischte und einmischt. Sein aktuelles Buch beschäftigt sich mit der Rolle der NATO und trägt den eindeutigen Titel „Ausstieg aus der Nato oder Finis Germaniae“.

Hochhuth nimmt, wie nicht anders zu erwarten war, kein Blatt vor den Mund, sondern rechnet mit diesem Militärbündnis ab. Zudem schrieb er einen offenen Brief an Bundespräsident Gauck und Bundeskanzlerin Merkel, um seinen Unmut über die aktuelle Russlandpolitik der Bundesregierung zum Ausdruck zu bringen, die er für brandgefährlich hält. Ein Antwort erhielt Hochhuth nicht.

Im Gespräch mit KenFM prangert die lebende Legende die politische Klasse in diesem Land massiv an. Hochhuth empfiehlt Gauck beispielsweise, mal ein Geschichtsbuch zu lesen, und spricht sich für die Schließung von Ramstein aus.

70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges kann es nicht sein, das Europa sich erneut auf einen Kollisionskurs mit Russland begibt, nur weil es diesmal amerikanischen Eliten in den Kram passt.

Wer das Interview mit Hochhuth sieht, erkennt hier die moralische und ethische Reife, die der politischen Klasse in diesem Land vollkommen abhanden gekommen ist. Aber auch die Presse in Deutschland hält Hochhuth für alles andere als vorbildlich. Propaganda hat neutrale Berichterstattung weitestgehend ersetzt.

KenFM erlebte mit Rolf Hochhuth einen extrem wachen und angriffslustigen Geist, der vor allem der Jugend der Republik den Rat gibt, sich von den korrupten Eliten dieses Landes zu emanzipieren.

Mehr Demokratie wagen heißt auch, es wagen, den Eliten die Stirn zu bieten. Ramstein ist am 11. Juni hier die erste Adresse. Eine Menschenkette sagt mehr als tausend Worte.

„Sir, ich werde für Sie nicht den Dritten Weltkrieg beginnen“

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von Rainer Rupp

Heute, am 11. Juni, jährt sich der Tag, an dem 1999 Europa an einem Krieg mit Russland gerade nochmals vorbeigeschrammt ist. Nicht irgendein schießwütiger General sondern der NATO-Oberbefehlshaber Europa (Supreme Allied Commander Europe – SACEUR) hatte den Befehl zum Angriff auf russische Truppen im Kosovo gegeben. Der Befehlsempfänger war der britische 3-Sterne General, Sir Mike Jackson, damals Kommandeur der NATO-KFOR-Invasionstruppe.

3-Sterne General Sir Mike JacksonZum Glück widersetzte sich der kühle Brite dem wahnsinnigen und wiederholt eingeforderten Befehl seines US-amerikanischen Vorgesetzten, der US-Vier-Sterne General Wesley Clark. Stattdessen schaltete Sir Mike die Regierung in London ein und drohte mit seinen sofortigen Rücktritt. (Siehe: „Gen Sir Mike Jackson: My clash with Nato chief.“) Die britische Regierung wurde aktiv, telefonierte mit Washington. Von dort wurde SACEUR Clark dann zurückgepfiffen, allerdings ziemlich widerwillig, wie sich später herausstellte.

Angesichts des zunehmenden militärischen Aufmarschs der NATO an den Grenzen zu Russland und der markigen Worte von NATO-Politikern und Militärs, die vor einem schon bald zu erwartenden Krieg „warnen“, als Rechtfertigung, um Russland noch mehr mit dem Rücken an die Wand zu drücken, ist der Schießbefehl des NATO-Oberbefehlshabers vom 11. Juni 1999 von hochaktueller Bedeutung. Die damaligen Ereignisse verdienen daher, nochmals in Erinnerung gerufen zu werden.

Der Kosovo-Krieg endete am 11. Juni 1999 und eine gemeinsame NATO-russische Friedenstruppe sollte im Kosovo installiert werden. Schließlich war das Ende des Blutvergießens weder ein Erfolg des US-NATO-Angriffskriegs noch der US-amerikanischen Diplomatie, sondern der Waffenstillstand kam auf Vermittlungen Russlands zustande. Darauf verwies u.a. auch US- Congressman Cunningham von Kalifornien in einer Debatte im US-Kongress am 1. Juli 1999, die festgehalten ist (Siehe Archiv des Kongresses: Congressional Record, 1. July 1999, Seite  14986). Daher war es nur selbstverständlich, dass Russland erwartete, ebenso wie die wichtigen NATO-Länder, die Verantwortung für einen eigenen, unabhängigen Friedenssektor zu bekommen. Und entsprechend verärgert war man in Moskau, als das von der NATO selbstherrlich abgelehnt wurde.

In den US-NATO-Kreisen wollte man einen separaten russischen Sektor verhindern, um sicherzustellen, dass auch die von Serben bewohnten Gebiete im Norden des Kosovo unter die Kontrolle der albanischen Gewaltseparatisten UCK im Süden kamen, die von der NATO unterstützt wurden. – Ob damals im Kosovo mit der UCK oder aktuell in Syrien mit den islamistischen Halsabschneidern, die US-NATO-Kriegsverbrecher hatten noch nie Bedenken, mit angeblich „gemäßigten“ Terroristen, Killern und Verbrecherbanden zusammenzuarbeiten.

Früh am 11. Juni 1999 fuhr eine Kolonne von etwa dreißig gepanzerten russischen Fahrzeugen mit insgesamt russischen 250 Soldaten von Bosnien kommend, wo sie zuvor Teil der internationalen Friedenstruppe SFOR gewesen waren, über die serbische Grenze und weiter in die serbische Provinz Kosovo. Auf den russischen Fahrzeugen waren die großen weißen Kennzeichen der internationalen Truppen in Bosnien „SFOR“ mit denen der Kosovo-Mission „KFOR“ ersetzt worden. Um 10:30 Uhr wurde die Präsenz der Russen im Kosovo von der NATO und durch Bilder von CNN bestätigt. Und noch lange bevor die ersten NATO-Truppen auch nur in der Nähe waren, hatten die Russen das strategisch wertvollste Objekt des ganzen Kosovo gesichert: die jugoslawische Luftwaffenbasis Slatina in unmittelbarer Nähe zum Flughafen in Pristina.

Slatina bestand zum größten Teil aus unterirdischen Bunkern, die dafür gebaut worden waren, einem Atomschlag Stand zu halten. Dort hatten die jugoslawischen Mig-29 Staffeln die NATO-Luftschläge unbeschadet überstanden. Die Startbahn war zwar von Bombenkratern übersät, aber die jugoslawische Luftwaffe verfügte über Prozeduren, mit deren Hilfe die Migs innerhalb von einer Stunde an den Start gehen konnten. In der Tat starteten einen Tag nach dem Ende der NATO-Luftschläge die Mig-29 Jäger von Slatina, um in Kern-Serbien auf einen neuen Stützpunkt verlegt zu werden.

Dieses strategische Juwel sollte auf keinem Fall in den Händen der Russen bleiben, zumal die NATO davon ausging, dass das Moskau die Möglichkeit gab, auf dem Luftweg schnell neue Kräfte und Versorgungsgüter heranzuführen, um vor Ort seine Stellung mit Mannschaften und Material auszubauen.

Wesley Clark - Mike JacksonIn dieser Situation gab SACEUR-Wesley Clark seinem untergebenen britischen KFOR-Kommandeur Sir Mike den Befehl, die Russen mit militärischer Gewalt von Slatina zu verjagen. Sir Mike hatte mit seiner 5. Luftlandebrigade als erste NATO-Streitmacht – aber erst einige Zeit nach den Russen – Pristina erreicht.

In seinen Memoiren hat Sir Mike die kritischen Augenblicke seiner wiederholten Befehlsverweigerung festgehalten. Hier ein kurzer Auszug, der damit beginnt, dass Sir Mike seinem NATO-Oberbefehlshaber „klar machte, dass er die Nase voll davon“ habe, „von Leuten aus Washington, die von der Lage vor Ort keine Ahnung haben, Befehle zu bekommen“.

Daraufhin sagte Clark: „Mike, das sind nicht Washingtons Befehle, es sind meine“.

Sir Mike: „Wer gibt Ihnen die Autorität dafür?“

Clark: „Als SACEUR habe ich dafür die Autorität.“

Sir Mike: „Nein, dafür haben Sie nicht die Autorität.“

Clark: „Ich weiß, dass ich die Autorität dafür habe. Die Autorität des Generalsekretärs steht hinter mir.“ (Clark hatte sich zuvor beim NATO-Generalsekretär, der spanische „Sozialist“ Javier Solana, politische Rückendeckung geholt.)

Sir Mike: „Sir, ich werde für Sie nicht den Dritten Weltkrieg beginnen. … “Ich bin ein Drei-Sterne-General und Sie können mir keine Befehle dieser Art geben. Ich habe mir mein eigenes Urteil über die Situation gebildet und ich glaube, dass dieser Befehl außerhalb unseres Mandats liegt.“

Clark: „Mike, ich bin ein Vier-Sterne-General, und ich kann Ihnen diese Dinge befehlen.“

Letztlich empfiehlt Clark seinem KFOR-Kommandeur, von seinem Posten sofort zurückzutreten. Der ruft stattdessen seine Vorgesetzten in London an, erklärt die Situation und kündigt an, lieber zurückzutreten, statt den Befehl auszuführen. London unterstützt Sir Mike und wirkt dann auf Washington, dass der brandgefährliche und wahnsinnige SACEUR-Befehl zurückgezogen wird.

Zwei Monate nach Ende der Slatina-Krise verließ Sir Mike, der in Großbritannien als Held gefeiert wurde, seinen KFOR-Posten, auf dem ihm dann der deutsche General Reinhard als Kommandeur folgte. Was wäre gewesen, wenn Sir Mike schon früher versetzt worden wäre? Hätte der neue deutsche General auch den Mut zur Verweigerung des Befehls gehabt, wo doch SACEUR und der NATO-Generalssekretär mit ihrer ganzen Autorität dahinter standen?

Slatina zeigt, wie schnell bei der unverantwortlichen Politik der NATO-Politiker und Militärs aus einer kleinen Krise ein großer Krieg werden kann.

Peter Feist: Kriegshetze des Westens – (Quer-denken.tv)

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Bereiten NATO, Brüssel und Berlin einen Krieg gegen Rußland vor?

Diplom-Philosoph Peter Feist im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Mit dem Internationalen Militärtribunal (IMT) 1946 wurden „Verschwörung gegen den Weltfrieden“ und die „Vorbereitung eines Angriffskrieges“ als Straftatbestand eingeführt. Die damaligen NS-Verantwortlichen wurden als Erste nach diesen neuen Gesetzen abgeurteilt. Seitdem ist dies das geltende Völkerrecht, und man sollte meinen, daß dieses auf jeden Politiker Anwendung finden sollte und gleichermaßen überall gültig sei. Doch genau dies ist (seit Jahrzehnten) nicht der Fall.

Vorsichtig formuliert könnte man meinen, daß genügend Hinweise und Indizien für die Vorbereitung eines Angriffskrieges seitens des Westens gegen Rußland existieren. In Polen wird seit Monaten eine Bürgerkriegsmiliz ausgebildet, weil angeblich „russische Invasoren“ vor der Tür ständen. Und so beachten wir eine zunehmende Hysterie und Propaganda seitens der NATO-Staaten gegen Rußland. Dieses Vorgehen könnte im Kreml auch einmal mißverstanden werden und so zu einer Katastrophe führen.

Die Frage eines Krieges gegen Rußland wurde in den letzten zwei Monaten nicht mehr nur theoretisch erörtert, sondern sie ist tatsächlich wie zu Zeiten des Kalten Kriegs wieder zu einer realen Frage (und realen Gefahr) geworden.

Peter Feist hofft, daß Putin weiterhin so besonnen reagiert wie bisher und sich nicht provozieren läßt. Ließe sich Putin jedoch auch nur ein einziges Mal zu einer militärischen Antwort provozieren, könnte sich die Eskalationsschraube binnen kürzester Zeit zu einem vernichtenden 3. Weltkrieg entwickeln.

Doch der Westen – speziell genannt seien die NATO-Staaten, Brüssel sowie Berlin – denkt nicht an Deeskalation. Neue Atomraketen werden gegen Rußland in Italien und Polen stationiert. Der Raketenabwehrschirm, der noch vor wenigen Jahren angeblich ausschließlich gegen den Iran errichtet wurde, wird modernisiert. Obwohl dafür nach dem Atomwaffendeal mit dem Iran kein Anlaß mehr besteht. Dennoch wird gerüstet, was das Zeug hält. Und Rußland? Rußland rüstet natürlich mit, um das strategische Gleichgewicht beizubehalten, was uns seit Jahrzehnten als Garant für den Weltfrieden verkauft wird.

Dabei zeigt die deutsch-russische Geschichte, daß es immer dann beiden Ländern besonders gut ging, wenn das deutsch-russische Verhältnis bestens war. Heute wäre Rußland innen-, sicherheits- und außenpolitisch der geborene und perspektivenreichste Partner für Deutschland und eine echte, inzwischen auch innenpolitische Alternative zum zunehmenden Verfall der westlichen Gesellschaft und ist von daher dem US-Imperialismus und seinen willigen Vasallen in Berlin ein Dorn im Auge:

„Und im Kampf für Menschenrechte () ist es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen. () Deshalb gehört letztlich als letztes Mittel auch dazu, den Einsatz militärischer Mittel nicht von vornherein zu verwerfen“,

so betreibt der BRD-Bundespräsidentendarsteller Gauck mit wohlgesetzten Worten Kriegshetze, um die BRD reif für einen Krieg gegen Rußland zu reden, und der Text zu dieser Kriegshetze stammt von einem amerikanischen Tinktank, dem „German Marshall Fund of the United States“, der mit seinem Strategiepapier „Neue Macht. Neue Verantwortung“ offenkundig das vordenkt und vorschreibt, was dann US-hörige BRD-Politik wird.

Website:
www.christian-wolff-bildungs-werk.de

Nur noch eine Minute bis 12

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von Henry Paul

Wer ist eigentlich das Konstrukt EU?

Prolog: der Artikel ist so geschrieben, dass selbst unerfahrene Leser mit den notwenigen Fakten verständlich versorgt werden. Bitte verbreiten Sie den Artikel so oft Sie wollen und können.

europa eu no nein zu euWir müssen uns in mehreren kleineren Abschnitten dieser Frage widmen. Der erste Abschnitt soll den ideologischen Gründen zur Gründung einer EU gewidmet sein. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit den Gründungsjahren. Der dritte Abschnitt beschreibt „Die Verträge“ und die Transformation. Der vierte Abschnitt widmet sich der  Kooperation EU und USA. Der fünfte Abschnitt beschäftigt sich mit dem Währungs- und Schulden-Komplex sowie dem €uro. Der letzte Abschnitt mit der Zukunfts-Planung und den Aussichten für Europa.

Diese sechs Abschnitte sind keineswegs historisch komplette Dokumentationen. Sie sind eher eine Würdigung der Vergangenheit, Beschreibung der jetzigen Wirklichkeit und der absehbaren Zukunft aufgrund der bestehenden Konfigurationen. Zum Schluss nehme ich eine Würdigung der Vorkommnisse, Tatsachen und Abläufe im Angesicht der jahrelangen Versprechen unserer Politiker vor.


Nach den beiden Revolutionen in USA und Frankreich mit den neuen Verfassungen und der Aufklärung setzte sich der Gedanke ideeller Freiheit und gesichertem Frieden aufgrund von mentaler Zugehörigkeit zu regionalen Bedingungen durch. Der Einheitsgedanke zu einer europäischen Union gleicher Völker, gleicher Kultur, gleicher Zukunftsaussichten war eine gedankliche Geburt, die aber weder philosophisch, noch rechts-philosophisch, noch konstitutionell oder politisch wirklich realisiert wurde. Der Grund war offensichtlich- schon damals: eine so grosse Einheit aus zwar gleichen, aber unterschiedlichen Völkern liesse sich nur unter der Prämisse diktatorischer Regierungen bilden. Das Gegenteil dessen also, was durch die Bürger-Revolutionen gerade gerückt worden war.

Der 1870/71-Krieg, der erste und der zweite Weltkrieg; sie werden immer als die Initialzündung zu einem friedlichen, vereinten Europa herangezogen als logischer Schluss der unsinnigen Millionen Toten. Weit gefehlt. Das sind erfundene Geschichten, die zur Stilbildung des ‚Märchens eines vereinten Europa‘ beitragen sollen.

In den Feudalkreisen Gross-Britanniens und der massgeblichen Feudalherren Kontinental-Europas gab es ganz andere Überlegungen. In ersteren Kreisen dominierte der imperiale Anspruch des britischen Grossreichs (British Empire) und seiner Manifestation auf Ewig, auf den Weg gebracht durch den ‚Runden Tisch‘, die ‚Cecil(Rhodes)-Bewegung‘, die Milner-Gruppe- später dem ‚Council on Foreign Relations‘.

In den zweiten Kreisen bildete sich eine paneuropäische Idee heraus, die formulierten Idee in Büchern des Grafen Koudenhove-Calergi, einen pan-kulturellen Neustaat in Europa vorsah, der bis hin zur Neu-Konfiguration aller Regionen und Völker unter einer geno-technischen Mischrasse einerseits und einer künstlich gestalteten Führung der jüdischen Intelligenzia gebildet werden sollte. Dieser Idee des Paneuropäismus hängen heute viele Politiker in Europa und den USA an.

Ein paar Namen verdeutlichen, wer damals die paneuropäischen Netzwerker waren. Adenauer, Amery, Beneš, Graf Bernstorff, Leon Blum, Lord Cecil, Herbert Hoover, Siegfried von Kardoff, Koch-Weser, Graf Lerchenfeld, Francesco Nitti, Anatole de Monzie, Hjalmar Schacht, Carlo Sforza, Nathaniel Soederblom, Gustav Stresemann, Vandervelde und viele andere, deren Namen dann im Zuge der Europa-Vereinigung wieder auftauchten: Schumann, Spaak, Monnet, Lord Rothschild, Max Warburg, Rockefeller.

Die Gewinner des ersten Weltkriegs waren sich einig in der Einhegung des Herzlandes in Europa: Deutschland und legten diesem Teil-Schuldigen mit dem Friedensvertrag von Versailles soviele Repressionen auf, dass Deutschland im Prinzip zukunftslos dahin vegetierte.

Sie hatten sich getäuscht. Die Kriegsgewinnler brauchten Deutschland, wirtschaftlich und politisch, um Europa als Kontinent funktionsfähig zu halten, denn die Supermacht USA schickte sich an, den Kontinent hinterrücks zu erobern.

Durch Gründung der FED am Beginn des Jahrhunderts und durch die Überversorgung der britischen Krone mit Weltkriegs-I-Krediten konnten die USA eine beliebige Abhängigkeit zu Gross-Britannien erschaffen; dieser Schachzug war aber ein Täuschungsmanöver, denn es nutzte nicht nur den USA, sondern den Feudal-Herren des alten Empire: in der Camouflage des Abhängigen konnten sie viel besser ihre hinterhältigen Empire-Strategien ausleben. Denn der universale Bankherr der europäischen und US-amerikanischen Seite war jeweils derselbe und verstand sein Geschäft der langen Leine vortrefflich. Politik war fürderhin Bank-und Geld-Politik der universellen Bankherren.

Der inhärente Fleiss und die technologisch-wissenschaftliche Führungsfähigkeit der Deutschen, gepaart mit einer zuerst schwachen adligen, dann faschistoiden, despotischen Führung unter Hitler besorgte den Deutschen wieder eine wirtschaftliche und mentale Stärke unvorhergesehenen Ausmasses, während das britische Imperium zerbrach und die USA durch die grosse Depression und die Umformung in ein ausgerichtet kapitalistisches Wirtschafts-Systems wirtschaftlich grosse Not schuf.

Der Gedanke an einen zweiten Welt-Kriegs-Waffengang war auf dem Tisch und so geschah es, dass die eitle und starke deutsche Regierung sich zu einem Weltkrieg II hinreissen liess. Das Ergebnis ist bekannt. Wieder sah man dieselben Sieger gegen Deutschland auftreten. Diesmal wesentlich geschickter: man stahl alles was nicht niet-und-nagelfest war, um den Deutschen wieder den Garaus machen zu können.

Die Amerikaner drin, die Russen draussen und die Deutschen klein halten, hiess die politische Devise nach dem 2. Weltkrieg. Denn ohne das Kernland des Kontinents Europa konnte sich auch Gross-Britannien und die USA nicht so entfalten, wie erhofft. Man benötigt neben der arbeitenden Bevölkerung auch die Fabriken, die die Güter erzeugen und vor allem, man benötigt die Märkte für den Absatz. Nach einer darniederliegenden Wirtschaft benötigt man aufbauende Strukturen und das bedeutet, dass man das Kernland unbedingt wieder neu eingliedern, aber unter konziser Kontrolle halten musste.

Durch die Ideologie ‚Paneuropa‘ gebündelt mit den wirtschaftlichen Zwängen und dem Kontrollwahn der Sieger entstand so ein neuer, künstlich formierter Kontinent, der sich „Vereintes Europa“ nennen sollte. Schritt für Schritt wurden künstliche Gemeinsamkeiten und Vereinigungen hergestellt- immer mit der Kern-Aufgabe, Deutschland als Besatzungsland der Sieger im kontrollierten Zaum zu halten.

Der zweite Abschnitt

soll sich mit den Camouflage-Gemeinsamkeiten und Vereinigungen beschäftigen. Von 1945 bis 1947 wurde die deutsche Industrie zerlegt, geplündert und ausgeweidet: alles was an Patenten, Wissen, Technik, Verfahren und Maschinen neu war, wurde angeschleppt: im russischen Sektor von den Russen, im West-Sektor von den Amerikanern. Samt Wissenschaftlern, Ingenieuren, Technikern, Intellektuellen.

Ende 1947 war das stripping vollbracht. Nun ging es um die Kleinhaltung, Einbindung und Umformierung des gebeutelten Europa. Der erste Gedanke der selbsterklärten Siegermacht USA (denn die wahren Sieger gegen Hitler waren die Russen- die Amerikaner kamen erst in den Krieg, als das Ding gewuppt war) war die komplette Re-Edukation der Deutschen als Volk, als Menschenmasse, als Arbeits- und Konsum-Sklaven für die nun erstarkende US-Wirtschaft. Der zweite Gedanke war die Einbindung in ein neu zu gestaltendes Europa, das den Herzstaat Deutschland sowohl unter Kontrolle als auch unter Kuratel stellen konnte. Es gab aber schon tiefere Gedanken, als nur ein Vereinigtes Europa zu schaffen.

Dank Kalergi, Rothschild und Rockefeller sowie einigen US-Institutionen erdachte man eine Art Weltregierung, zu deren Manifestation unbedingt ein neuer Völkerbund (vulgo UNO) geschlossenes gesamthaftes Europa (unter einer einzigen Regierung) gehören musste.

Sowohl die imperialen Kräfte in Gross-Britannien als auch die Bankherren in USA sahen darin die Möglichkeit zur alleinigen Welt-Beherrschung. Churchill sprach schon 1946 in Zürich von einem gross-europäischen Verbund und dieser neuen Art Welt-Regierung, bevor er im Sommer 1947 den Rahmen öffentlich postulierte, indem er den Grundgedanken des Grafen Kalergi einer Europäischen Parlamentarier Union“ und dem neuen Staat zusammenfasste und somit eine Art „Vereinigte Staaten von Europa“ vorschlug.

In dem Haager Europa-Kongress beratschlagten dann ca. 700 Politiker aus ganz Europa (die meisten kannten sich schon aus Paneuropäer-Konferenzen!), wie man eine europäische Vereinigung gestalten wollte. 1948 wurde der Europarat begründet- eine weitgefasste Vereinigung als Start für die Einhegung Deutschlands.

Es wurde nach den Zerstörungen der deutschen Industrie schnell klar, dass ohne eine wachsende und funktionierende deutsche Wirtschaft kein Europa entstehen konnte. So entstand nach 1948 durch Monnet und Schumann sowie Adenauer im Hintergrund eine Handels- und Zoll-Union für die Eisen-und Stahl-Industrie als Basis für alle weiteren Industrien.

1949 wurde das „American Committee on Europa (ACUE) ins Leben gerufen, welches die Finanzierung der neuen Industrien in Europa und Deutschland sicher stellen sollte. Der nordatlantische Verteidigungspakt (NATO) wurde auch 1949 begründet, um sicher zu stellen, dass sich ein deutsches Militär nie mehr unbeobachtet aufstellen konnte- auch bei dieser Gründung war Schumann dabei.

1951 wurde also die Montan-Union (EGKS) gegründet, das Ruhrgebiet wurde wieder aufgebaut und der neue Wirtschaftszug konnte losfahren. Die Idee des vereinigten Europa als Voraussetzung für eine neue Weltordnung nach britisch-amerikanischer, vor allem imperialer Hegemonie setzte ganz einfach voraus, dass Europa ertragreich wurde.

Die wieder fliessenden Kredite mussten nicht nur bedient werden, sondern sollten sich vielfach und anhaltend multiplizieren. Die Amerikanisierung und Kooperation mit dem im Hintergrund operierenden britischen New-Empire war also von Anfang an Plan – es ging in Wahrheit weder um Deutschlands, noch um Europas Sache; es ging und geht ausschliesslich um die WELT-Regierung, die new world order, also die Allein-Herrschaft der britisch-amerikanischen Feudal-Clique.

Den Feudalherren reichte es nicht, Pläne zu fassen; sie wollten die Politik und den Rahmen bestimmen und beides unter totaler Kontrolle halten. Die „Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl“ trug also im ersten Teil ihres Namens bereits die zukünftige Idee, doch den Deutschen wurde der zweite Teil des Namens als Beweis für die Menschlichkeit der Sieger erklärt: die ehemals so grosse Kohle-und-Stahl-Industrie sollte hierdurch wieder aufgebaut werden.

1955 gründete Monnet mit seinen langjährigen Freunden in den USA das „Aktionskommittee für die Vereinigten Staaten von Europa“, das bis weit in unsere Zeit die Planungen für die Zukunft formulierten. Nämlich eine Einheitsregierung, die über die Konstruktion des Rates, der Kommission und eines Feigenblatt- Parlamentes faktisch alle Staaten entmündigen und entmachten sollten, ohne Druck, doch mittels immer tiefergehender Struktur-Veränderungen, bis zum Schluss die Staaten ihre konstitutionellen Rest-Werke an Demokratie auf den Misthaufen werfen sollten, um den VStvEU zu huldigen.

Das ist was wir heute, 50 Jahre danach erleben!

Monnet hat diesen Plan früh mit seinen Bankfreunden in USA und UK gestaltet; die Bürger aller europäischen Nationen sollten quasi über wohlklingende, wirtschaftlich dekorierte Camouflage-Aktionen und immer tiefer greifende „Notwendigkeiten zur Vertiefung“ in die Falle der VStvEU gelockt werden.

Für die Geheimwerker an dieser abscheulichen und kriminellen Polit-Oper wird der heutige ‚Karls-Preis‘, der früher noch ‚Graf-Kalergi-Preis‘ hiess, verliehen. Wer diesen Preis bekommt, hat sich als signifikanter Geheim-Politiker für die VStvEU hervorgetan. Im Folgenden einige Namen der Kalergi-Preisträger.

1952 Alcide de Caspari, 1953 Jean Monnet, 1954 Konrad Adenauer, 1956 Winston Churchill, 1957 Henri Spaak, 1958 Robert Schuman, 1959 George Marshall (USA),1972 Roy Jenkins, 1976 Leo Tindemanns, 1977 Walter Scheel, 1984 Carl Carstens, 1987 Henry Kissinger, 1988 Kohl und Mitterand, 1992 Jaques Delors, 1997 Roman Herzog, 1999 Tony Blair- gefolgt von Bill Clinton, Giscard d’Estaing, Jean-Claude Juncker, Donald Tusk, Wolfgang Schäuble, Hermann Van Rompuy und Martin Schulz. All diese und auch die nicht genannten haben die Idee der one-world via Vereingte Staaten von EU beflügelt, voran getrieben und stehen im Wort der ursprünglichen Initiatoren Rothschild, Rockefeller, CIA, Round-Table CFR, Monnet, Königshaus von Niederlande, England und Spanien, sowie noch anderen ‚feudal-families‘.

Der dritte Abschnitt

soll „Die Verträge“ näher beleuchten, die die Transformation einer europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in einen totalitären Staatenbund bewerkstelligte. Sie werden als die Gesetzbücher Europas bezeichnet. Sie werden als das WERTE-Gerüst der EU uns immer wieder vorgeführt und sie werden als die Prinzipien guten, demokratischen Verhaltens dargestellt. Nach der Gründung der EGKS (Montanunion für Kohle und Stahl) 1951 folgte 1957 die EWG mit definitiver Ausrichtung auf die Wirtschafts-Gemeinschaft, auf den gemeinsamen Markt.

Die EWG wird heute von allen Kritikern als das Musterbeispiel des europäischen Grundgedankens gefeiert. Die laut und eindringlich verkaufte Idee des gemeinschaftlichen Handelns beflügelte die Völker und alle machten grosse Anstrengungen, um in der EWG mitmachen zu dürfen. Doch es kam ganz anders. Der Vertrag zur Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom 1957) signalisierte, dass andere Mächte und andere Präferenzen gefragt waren- der Atomvertrag legte die grundsätzlichen Kriterien für eine gesamthafte EU schon früh fest.

Schon bald wurde klar, dass man mit einer immer grösser werdenden Schar von Mitgliedern und den immer weiter differenzierenden Wünschen der Partner die Verträge diesen Wünschen und politischen Gegebenheiten anpassen konnte.

Und so wurde auch verfahren: die laufende stillschweigende, nicht in der Öffentlichkeit debattierten Veränderungen schufen bald ein Werk, das mit der Grundidee nicht mehr viel gemein hatte.

Schon 1987 schuf man mit der Europäischen Einheits Akte EEA den Grundstein für den durchzusetzenden Paneuropa-Plan. Bald darauf wurde der EUV, der Vertrag über die Europäische Union – (auch Vertag von Maastricht genannt) geschlossen. Das erste Gesetzbuch der EU, das nicht die wirtschaftlichen Gemeinsamkeiten klärte, sondern im Wesentlichen das Grundgesetz eines neuen Staatenbundes war, gut verklittert und arabeskenhaft verkleidet in Formulierungen zur „neuen“ Demokratie eines Staatenbundes aus Gleichberechtigten und den UNO-Menschenrechten verpflichtenden Staaten Europas.

Die 55 Artikel des EUV sind die Architektur eines europäischen Staatenbundes. Niemand schien sich daran zu stossen, denn in der Öffentlichkeit wurde der Maastricht-Vertrag nicht gross besprochen. Dass damit eine gemeinsame Aussen- und Sicherheits-Politik sowie das erstemal auch Innenpolitik und Justiz mit einbezogen wurden, wurde im Dunkeln gehalten, denn das waren Bausteine zur Aufgabe der nationalen Souveränitäten.

Dazu gehörte auch eine neu geschaffene Unions-Bürgerschaft und ein über-nationales Parlament was von allen Bürgern der EU-Mitglieder direkt ‚gewählt‘ werden konnte. Eine Bürgerschaft ist gemeinhin das nationale Volk eines souveränen Staates – wie konnte also ein Nicht-Staat wie die EU (sie ist nur ein „institutioneller Rahmen“) alle Mitglieder-Völker zu Bürgern erklären mit Ausgabe von Pässen?

Diese Frage wurde nie geklärt, doch ist sie das Primat des totalitären EU-Konstruktes: die entkleideten Nationalstaaten geben ihre Souveränität sukzessive ab und erhalten dafür eine Schein-Souveränität des NICHT-Staatenbundes EU.

Nach völkerrechtlichen Kriterien sind die EU-Bürger staatenlos.

Der Artikel 1 verdeutlicht, was Sache ist: Durch diesen Vertrag gründen die ..Vertragsparteien untereinander eine EUROPÄISCHE UNION, der die Mitglieder Ziele übertragen.

In Artikel 2 steht die Achtung der Menschenwürde (das ist ein Filmtitel- nicht mehr!), Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte (nirgends definiert!) …

Dann folgen die schwülstigen Verklitterungen von Werten, Sicherungen, Rahmenbedingungen und Binnenmarkt sowie Abgrenzung gegenüber Diskrimierung, sozialer Gerechtigkeit und all den Schmus, der niemals eingeklagt, doch immer wieder angeführt und laut postuliert werden kann.

Im Artikel 5 geht es dann um den am meisten kritisierten Fakt, die Subsidiarität und Verhältnismässigkeit, also die Aufforderung, NUR dann etwas zu unternehmen, wenn ein Mitgliedstaat einen Belang selbst nicht optimal lösen kann.

Daraus ist heute die General-Regel geworden, dass die EU alles besser machen kann als alle Mitgliedstaaten. Ergo gibt es keine Subsidiarität und keine Verhältnismässigkeit mehr. Die Eckpfeiler des Totalitarismus.

Im Artikel 9 soll die Union auf die Gleichheit achten, was durch die Wahlregeln zum EU-Parlament aufs gröbste verletzt wird, weil zum Beispiel (trotz Artikel 12 + 14) jedes Mitgliedsland nicht entsprechend ihrer Bevölkerung adäquate Sitze/Mandate erhält, sondern ein komisches proportionales Minderheiten-Verstärkungsrecht greift. Das nennt sich ‚degressiv-proportionales Wahlsystem‘.

So ist das Gewicht der Sitze des schwächsten Mitglied-Staates ca. 12 x so hoch wie das Gewicht des stärksten Mitglied-Staates. Das führt zu eklatanter Verzerrung der Wahlstimmen und nun wird der Grundsatz auch klar: Deutschland muss klein gehalten werden und so können eine kleine Anzahl von Minderheiten-Staaten immer die Majorität der Stimmen bilden. Das riecht nach System.

Wenn z.B. Rumänien, Bulgarien und Polen gemeinsame Sache machen, kann Deutschland überstimmt werden – und solche gemeinsamen Sachen kann man in fast grenzenloser Mischung herleiten.

In Artikel 11 können 1 Million+ Bürger der Union Vorschläge unterbreiten, doch wurde bisher noch nie eine Petition angenommen, denn die EU verfährt nach Gutdünken, weil das nach EU-Regeln geht!

Das ist der wesentliche Kritik-Punkt am EUV und später auch am AEUV: jede Regel kann ohne grosses Federlesen mit ganz einfachen Prozeduren intern ohne Mandateren-Mitwirkung geändert oder sogar ins Gegenteil verkehrt werden. Die Hintertüren sind vielschichtig und erlauben den Damen und Herren im RAT und der Kommission totale Freiheiten, beziehungsweise kreative Gestaltungs-Optionen bis zur Perversion der Verträge.

Der EUV Vertrag gilt auf unbegrenzte Zeit (Art. 53), kann jedoch nach Artikel 50 gekündigt werden, wobei das von der Kommission immer wieder bestritten wird, weil im AEUV – dem Folge-Vertragswerk (den Verfahren und Anwendungen der Regeln aus dem EUV) diese Möglichkeit gestrichen wurde.

Kommen wir zurück zu den Ergänzungen und Änderungen, die dann zum Vertrag von Lissabon (AEUV) 2009 führten. 1999 wurde der Vertrag von Amsterdam geschlossen, der dem (seltsamen) Parlament Mitwirkungsrechte bei Entscheidungen des RATES einräumte, die allerdings nur Kosmetik sind, denn die Aufgabe eines Parlaments ist nicht die Mitwirkung, sondern die Legislative und Kontrolle der Kommission.

Das gibt es in der EU nicht! Der Vertrag von Nizza trat am 1. Februar 2003 in Kraft. Da der EGKS-Vertrag bereits am 23. Juli 2002 ausgelaufen war, waren mit Ausnahme des Protokolls über die finanziellen Folgen des Ablaufs des EGKS-Vertrags und über den Forschungsfond für Kohle und Stahl alle durch den Vertrag von Nizza vorgesehenen Änderungen des EGKS-Vertrags gegenstandslos.

Bemerkenswert ist die dem Vertrag von Nizza beigefügte „Erklärung (Nr. 23) zur Zukunft der Union“, womit bereits in Nizza die nächste Änderung (sog. Post-Nizza-Prozess) eingeleitet wurde, da die „Amsterdam left-overs“ immer noch nicht abgearbeitet waren. Im Rahmen dieser Diskussion sollten folgende vier Fragen behandelt werden: die Abgrenzung der Zuständigkeiten, die Rolle der nationalen Parlamente, die Vereinfachung der Verträge..‘ (Wikipedia).

Es ging um die Osterweiterung der EU und die Eindämmung der Instrumente und Gremien, um diese nicht ins Uferlose zu erweitern, vulgo mussten die Möglichkeiten der Neuen eingebaut, aber die Möglichkeiten Deutschlands weiterhin geschmälert bleiben – das Quadratwurzel-Gesetz brachte es auf den Punkt. Die Stimmverteilung im Rat wurde neu geregelt.

Der Vertrag von Lissabon war als Verfassungsvertrag, auch als Vorstufe für die VStvEU gedacht. Dieser Vertrag stiess 2004 auf allgemeine Nicht-Akzeptanz. Jedes Land sollte Referenden darüber abhalten. Die beiden ersten Mitgliedsländer Frankreich und Niederlande hielten die Referenden 2005 ab und wurden bitter enttäuscht: niemand wollte diesen Verfassungsvertrag.

2007 entstand aus der Verfassungs-Ablehnung der Lissabon-Vertrag. Irland lehnte auch diesen Vertrag in einem Referendum ab. Die anderen Mitgliedsländer ratifizierten auf Druck der Kommission, um die Eu nicht zu gefährden. Eine neuerliche Abstimmung in Irland war erfolgreich – wie das zustande kam bleibt bis heute unerfindlich.

Mit dem Lissabon-Vertrag, dem jetzt vorliegenden AEUV, werden weitreichende Kompetenzen an die EU abgegeben – ein völkerrechtliches Unding, weil Souveränitätsrechte nicht allgemein in einem ‚Regelvertrag über Verfahren‘ abgegeben werden dürfen.

Das BVerfG hat sich wie bisher auch in diesem Fall mit JA-ABER herausgewunden, indem sie zwar die Souveränität des Bundestages und seiner unumschränkten Demokratie-Herrschaft verdeutlichten, liessen aber alles andere- also den AEUV so wie vorgelegt; ein astreiner Etiketten-Schwindel.

In den Artikeln 67 + 68 (AEUV) wird festgezurrt, dass die strategischen Richtlinien der EU massgeblich für alle Mitgliedsländer sind. Die EU geriert sich also seit 2009 als Staatenbund, obwohl sie es nicht ist! Die EU ist noch nicht einmal ein Verein, schon gar kein Staatenbund oder Staaten-Kooperation.

Die EU ist ein NICHTS!

Genau das war von Anfang an geplant: eine völkerrechtlich nicht konstituierte, respektive nicht-konstitutionelle Einheit tritt als Staat auf und setzt Regeln oder Gesetze, die von allen ehemaligen Nationen mit Rechtskonstrukten ergänzt werden sollen, auf, um auf diese Weise aus den Nationen rechtlose Follower der EU zu machen.

Ein perfekter Betrug an den Bevölkerungen der Nationen und an den Nationen selbst. Ein Betrüger oder Mafia-Boss kommt in ihre Kneipe und verkauft Ihnen ein unsichtbares, intangibles, nicht einklagbares Sicherheitspaket. Bei Nicht-Akzeptierung haut er die Einrichtung kurz-und-klein. In der EU werden sie durch die USA dazu erpresst mit false-flag-actions, Terror-Akten, Flugzeug-Abstürzen oder Finanz-Strafen.

Der vierte Abschnitt

widmet sich der Kooperation EU und USA. Der grösste Coup sind die „mutual agreements“, die die EU als einziger Verhandlungspartner der Mitgliedsländer mit den USA abmachte: Knebelverträge, die im Kern bestimmen, dass NICHTS in der EU ohne vorherige Zustimmung der USA verabschiedet werden darf.

Die USA haben dazu einen EU-Beauftragten in Brüssel etabliert, der der Kommission quasi auf dem Schoss sitzt. Die Europäische Union und die USA sind eng miteinander vernetzt. Auf Regierungsebene finden regelmäßig Konsultationen statt. Auf gesellschaftlicher Ebene wird der Dialog zwischen einer Vielzahl von Einzelpersonen, Gruppen, Think-Tanks und Verbänden gefördert.

In wirtschaftlicher Hinsicht sind die USA und die EU schon jetzt die am stärksten miteinander verflochtenen Regionen weltweit. An mehreren Gipfeln wurden enge Verträge zwischen der EU und den USA geflochten: alles ‚mutual agreements‘. Im Deutschen hört sich das harmlos an, doch in den USA ist ein mutual agreement ein „bindender“ Exklusiv-Vertrag. Die Verbindung zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika hat ja beschriebene historische Wurzeln: Die Entscheidung der USA, sich 1945 in Europa auszubreiten, sollte als Element der Stabilität sorgen, wurde jedoch ein Instrument der vollständigen Usurpation.

Das ermöglichte erst das Projekt der europäischen Total-Vereinigung, die von langer Hand geplant wurde. Seit der „Transatlantischen Erklärung“ von 1990 gibt es zwischen der EU und den USA häufige und regelmäßige Konsultationen. Dazu gehören jährliche Gipfeltreffen. Und monatlicher Gedankenaustausch auf Fachebene von Besatzern sowie Followern.

Die Spitzen treffen sich auf allen möglichen Ebenen: G7/8, UNO, EU-Gipfeln, NATO-Gipfeln, Auslands-Besuchen, usw. Teilnehmer auf europäischer Seite waren stets Ratspräsident ds Rates, Kommissionspräsidenten, die Außenbeauftragten und der EU-Handelskommissar.

Die Themen reichten von den aktuellen Staatsschuldenkrisen bis hin zu diversen außenpolitischen Themen wie dem ‚Arabischen Frühling‘, dem Nahost-Friedensprozess und dem Umgang mit Iran. Auf Gipfeln wurde auch hochrangige gemeinsame Arbeitsgruppen von EU und USA zum Thema Arbeit und Wachstum eingerichtet. Diese sollten gemeinsame Vorschläge zum weiteren Ausbau des transatlantischen Handels unterbreiten.

Unter anderem mit Handelsfragen beschäftigte sich auch der „Transatlantische Wirtschaftsrat“ (TEC), der am 29. November 2011 im Anschluss an den EU-US-Gipfel tagte. Der TEC, der 2007 auf Initiative der Bundeskanzlerin eingerichtet worden war, soll vor allem durch die Setzung gemeinsamer Normen und Standards bei Zukunftstechnologien europäische und amerikanische Unternehmen im globalen Wettbewerb stärken und beide Weltregionen noch enger mit einander vernetzen.

Daraus hat sich dann der „Freihandelsvertrag“ entwickelt. Am Rande des G8-Gipfels im nordirischen Lough Erne haben die europäischen Teilnehmer und der US-Präsident am 17. Juni den Startschuss für die Verhandlungen zu einer „Transatlantic Trade and Investment Partnership“ (TTIP) gegeben.

Allerdings ist daraus bisher noch nichts geworden, weil die Vorschläge der USA nicht frei und offen debattiert oder erörtert werden dürfen. Diese Verhandlungen haben schon etwas arg Befremdliches an sich: erstens führt die EU nicht nur die Verhandlungen wie ein Emissär, sondern die EU bestimmt auch die Inhalte autokratisch ohne Mitwirkung der Mitgliedsländer.

Zweitens werden diese Verhandlungen nur in ganz kleinem Kreis geführt und kein Mitgliedsland hat die Macht oder Möglichkeit, Eingriffe oder Vorschläge zu unterbreiten.

Drittens werden die Verhandlungen geheim geführt, niemand aus den Mitgliedsländern oder der europäischen Bevölkerung, Presse, Politik hat Zugang zu den Inputs oder outputs der Verhandlungen. Erst nach jahrelangem Protest der Völker wurden ein paar wenigen Politikern erlaubt, Einsicht für 120 Minuten zu nehmen auf Dokumente; Telefone, Notizen oder Fotoapparate waren verboten- das ist die sprichwörtliche Demokratie der EU und das Hochhalten der demokratischen, öffentlich postulierten WERTE der EU.

Viertens geht es ganz generell gar nicht um Zölle oder Handelsfragen, denn die sind in ein paar Minuten geregelt, weil sowieso schon am untersten Level. Es geht fünftens um Regulatorisches, sprich Aushebelung von Gesetzen, staatlicher Macht oder nationaler Lage.

Durch TTIP kann jeder US-Global-KONZERN national-staatliche Regeln und Gesetze zum Anlass nehmen, gegen diese vor einem amerikanischen Privat-Schiedsgericht zu klagen auf a) Unterlassung, b) Genehmigung, c) Feststellung auf Behinderung, d) Bestrafung oder Sanktionen.

Das bedeutet, dass die Konzerne immer mehr Macht haben als Staaten, weil zum Schluss immer eine Strafe herauskommt. Diese Art der „Handels-Politik“ ist kriminell und völkerrechtlich nicht erlaubt, weil sie eine Repression ist.

Der fünfte Abschnitt

beschäftigt sich mit dem Währungs- und Schulden-Komplex sowie dem €uro. Das hängt alles zusammen. Die Nationalstaaten hatten alle eine eigene Währung. Die USA hatten die „Wiedervereinigung“ nur unter der Bedingung genehmigt, dass kein neuer Staat entstünde, die Mitgliedschaft in der EU zwangsweise verordnet wird über neue Formulierungen und einen eigenen Artikel 23-neu im Grundgesetz (Artikel 23-alt war die völkerrechtliche Definition des Staatsvolks, der neue Artikel 23, der wie ‚magic‘ über Nacht ohne Parlament ins GG eingefügt wurde, die Löschung und Ersetzung der GG-Präambel sowie Löschung des Geltungsbereichs der BRD mit Wirkung vom 29.Sept.1990* sowie dem sog. Einigungsvertrag und dem 2+4-Vertrag der die Beziehungen der BRD, DDR und den Siegermächten neu definierte und Beitritt der mitteldeutschen Länder zu dem westdeutschen Länder am 3.10.1990 vollzog; heute Staatsfeiertag- ergo: ein quasi-Beitritt zu einem bereits gelöschten Staat, siehe Datum*), so dass ein neues nicht-staatliches Gebilde als Camouflage-Staat entstand in völliger Abhängigkeit und weiterhin gültiger Besatzung der USA.

Das neue, nichtstaatliche Deutschland = Vasallen-Land als Mitglied in der nichtstaatlichen EU unter USA-Kuratel.

Die Bürger der alten DDR-Länder wollten sofort die DM; jetzt wurden sie wach, denn solcherart GG-Murks eröffnete die Möglichkeit, schnell und radikal die DM-Währung abzuschaffen. Das Stabilitäts-Symbol für strammes Wirtschafts-Wachstum trotz hoher Dis-Parität zu allen anderen europäischen Währungen wurde ersetzt durch eine Weichwährung €uro, die uns ebenso zwangsverordnet wurde wie die EU. Als Ersatz wurde die Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main platziert, als sichtbares Zeichen der angeblichen Fortsetzung von Stabilität.

Von wegen Stabilität. Geld- und Werte-Vernichtung mit System. Der Vorsatz der internationalen Bank-Herrschaft war eine weiche und sehr variable Währung im Verbund mit dem US-Dollar, die ab sofort in Gestalt ihres EZB-Präsidenten  Wim Duisenberg wahr wurde; der bald abgelöst wurde von Jean-Claude Trichet, dem Bilderberger und US-Think-Tank-Mitglied breiter Couleur. Der wiederum wurde abgelöst von dem Goldman-Sachs- Banker Mario Draghi.

No Wonder, dass die EZB und die €uro-Währung nicht der Geldwert-Stabilität verpflichtet war, sondern dem finanziellen Raubbau Europas durch GS. Der Trick Kohls und Bushs war, hohe Versprechen abzusondern und niedrigschwellige Verpflichtungen des Euro einzugehen, sowie den Konversionsrahmen zu Ungunsten Deutschlands und zu Gunsten aller weichen Währungen zu stricken: Deutschlands Vermögen wurden halbiert, alle anderen Währungen bekamen Gutschriften.

Noch mehr: in Deutschland wurden die Preise (die ja auch halbiert wurden) auf das alte hohe Niveau angehoben, eine doppelte Verlustquelle.

Dann: für alle Euro-Währungsstaaten wurde derselbe Zinssatz festgelegt, obwohl das volkswirtschaftlicher Voll-Unsinn war. Das Ergebnis war nach schon kurzer zeit deutlich sichtbar: durch die nun günstigen Zinsen für die schwachen Länder konnten die sich mit Krediten vollsaugen- man kann konzedieren, dass diese Länder sich voll-gesoffen haben.

Deutschland hatte erneut das Nachsehen, die Löhne wurden eingefroren oder sogar drastisch gesenkt; heute im Jahr 2016 haben wir immer noch ein durchschnittliches Lohnniveau von 1995! Bei Preisen von 2016.

Auch wenn unsere Produktivität enorm gesteigert wurde, konnten die Löhne quasi aufgrund der Rücksicht, der Solidarität und Solidität zu der EU eingefroren werden. Auf die ärmeren Länder sollte Rücksicht genommen werden – das wurde immer wieder ins Feld geführt.

Dank der Niedrig-Zins-Politik wuchsen die Schuldenberge der schwächeren Länder ins Gigantische- in Verbindung mit der amerikanischen Schulden-Blase 2007/2008 wurde das Desaster allen sichtbar. Die Banken konnten weder ihre vielen, faulen Kredite kompensieren noch gegenfinanzieren, sie mussten gerettet werden.

Von wegen gerettet: sie (bzw. ihre Aktionäre) wurden mit deutschem Geld zugeschissen, damit sie nicht fallierten. Statt die Bank-Eigentümer (also Anleger, Aktionäre) zu belasten, wurden die Bürger Deutschlands gerupft – der Steuerstaat Deutschland gab eine Bürgschaft und eine Schulden-Kompensation nach der anderen ab.

Mittlerweile beläuft sich das auf weit über 500 Milliarden Euro. Finanz-Akrobatik, Hebel-Gesellschaften, Kredit-Firmen für Kredithaie, Hedgefonds (unser Finanzminister ist dort sogar verbotenerweise Gouverneur) für immer neue Finanz-Transaktions-Regularien und Finanz-Betrug per Staat und auf Anordnung der US-Banker, die ja den Eigentümer-Verband repräsentierten, sind an der Tagesordnung.

Die EU als Werte-Treiber der solidarischen Bankenrettung und die USA als Transmissionsriehmen für europäische vulgo deutsche Euros sorgten dafür, dass bis heute und in Zukunft immer weitere Rettungsgelder transferiert werden- über oder an den IWF, der beizeiten vom dummen Finanzminister mit ins Boot geholt wurde.

Bei jeder Rettung (heute schlägt Schäuble wieder eine Tranche zur Zahlung an Griechenland vor!) wir nie das Land gerettet, sondern immer nur die kreditierenden Banken, die schlauerweise ihre faulen Kredite nie auflösen, sondern diese ganz ruhig im Keller der Bank schlafen lassen, weil die EZB und die EU gemeinsam Deutschland erpressen und die dummen Deutschen jeden Mist bezahlen, der ihnen als Debits vor die Nase gehalten wird. Das ist keine Kredit-Rettung, sondern „looting“ also ein echter Transfer-Modus.

Und die Eigentümer der Banken (wer nicht, wenn nicht die Familien R+R die grössten Profiteure dabei sind..) denken gar nicht daran, ihre faulen Kredite zu säubern. So lange das Geld immer wieder fliesst, leben die Banker gross-artig (im wahrsten Sinn des Wortes). Mittlerweile wirft der EZB-Präsident monatlich mit Milliarden zu Null-und-niedriger-Zinsen um sich, um die darnieder gehende echte Wirtschaft ankurbeln zu wollen. Doch das ist illusorisch, denn die Banken wollen ja nicht neue Risiko-Kredite vergeben, sondern weiter im Finanz-Wettbüro der Welt mit-zocken.

Das tun sie seit 10 Jahren exzessiv und mit Bravour. Die Finanz-Industrie rolliert mittlerweile einen fast einhundertfach grösseren Summenbetrag als die Weltwirtschaft vor sich her- der Wett-Hunger kennt keine Grenzen. Die Zocker nennen das ‚kreative Anlage-Strategien‘, wir Bürger nennen das ‚Raub-Casino-Strategie‘. Weil dennoch kein Wirtschafts-Wachstum entsteht, liegen die Zinsen im Minus, so werden die Sparer mit Negativ-Zinsen von ihren zurückgelegten Vermögens-Volumina entlastet (Banksprech) vulgo bestohlen (Bürgersprech). Seit 2013 mit ca. 60 Milliarden Euro Verlust.

Der Konstrukt EU, Eurozone, Nicht-Euro-Zone und EZB, Bankenunion, Fiskalpakt und Bankenrettung sowie  Anlagen-Förderung durch die EU hat sich als 100%-iger FLOP herausgestellt: Aus den vollmundigen Versprechen ist das Gegenteil entstanden: NICHTS ist gelungen, NICHTS hat sich stabilisiert, NICHTS ist besser geworden, NICHTS konsolidiert sich.

Im Gegenteil: die Steuerlast für Bürger steigt, die Abgaben steigen, die Preise steigen, der Export schwächelt, das Wachstum steht bei Nahe Null, die Renten dümpeln, die Löhne sind karg, die Investments niedrig, die Armut steigt, die Altersarmut erst recht, das Bürger-Vermögen schwindet, die Konzern-Vermögen wachsen mächtig, die Regularien für Bürger seitens der EU-Bürokratie auch, die Gipfel werden zur Tages-Routine, eine Krise jagt die nächste, der Normalzustand der EU, des Euro und der EZB ist der gebeutelte Krisen-Modus.

So wird aus dem raffiniert geplanten, schlecht administriertem, schlecht verfahrenen Konstrukt ein systemisch fallierender Konstrukt. Damit kommen wir zu einer neuen (im Geheimen schon vorgesehenen) Notwendigkeit. Der Vertiefung, der noch weiter getriebenen Vereinheitlichung, Vergesellschaftung, Versozialisierung, Kriminalisierung des gesamten Projektes.

Die Think-Tanks schreiben sich über die jetzige Notwendigkeit der VSTvEU schon die Finger wund. Die, nein unsere Politiker beschwören die Vertiefung als Allheilmittel wegen der EU-WERTE, die Bürokraten ebenso, denn letztlich geht es nur um deren JOB und deren aussergewöhnlich hohen Bezüge und Pfründe, die sie alle im Geschäft mit der EU generieren konnten. Der UN-STAAT EU beutet über alle Beteiligten und Beschäftigten in der EU jeweils seine Mitglieder-Bürger und seine National-Staaten aus, rücksichtslos, geschichtslos, kulturlos und kriminell.

Der letzte Abschnitt

mit der Zukunfts-Planung und den Aussichten für Europa. Um es schon ganz zu Beginn zu sagen: es gibt keine guten Aussichten für die EU und erst recht nicht für Europa. Da wir uns bisher nur mit der EU selbst beschäftigt haben, müssen wir uns jetzt mit den Gegebenheiten ausserhalb der EU beschäftigen.

Da sind zuallererst die politischen Rahmenbedingungen ganz Europas als unser Kontinent. Einstmals der akzeptierte Weltenbeherrscher. Europa war die Zentralstelle der kulturellen, wirtschaftlichen und ethischen Entwicklung der Welt. Sicher gab es Hochkulturen, sicher gab es geschichtliche Hoch-Zeiten andere Kontinente, doch Europa war schon etwas Besonderes. Das Besondere muss wertneutral betrachtet werden, denn es hat sich im Nachhinein bei manchen Fortschritts-Elementen herausgestellt, dass sie vielleicht bahnbrechend, doch letztlich nicht förderlich waren: z.B. die Erfindung des Papier-Geldes, die Erfindung der Anleihe, die Erfindung schrecklicher Waffen, die Erfindung des Computers, die Erfindung der Schulden.

Es mag einigen seltsam vorkommen, dass Fortschritt jetzt kritisch betrachtet wird, doch zeigen gerade die jüngsten Polit-Verwerfungen unmissverständlich, dass sie alle mit diesen Fortschritten zu tun haben oder hatten. Lassen sie uns über den Kontinent und seine Kondition sprechen. Europa hat sich selbst so definiert, dass es alle Regionen bis zum Ural als europäisch sahen, das Mittelmeer zumindest an seiner Nordküste, teilweise an seiner östlichen Küste bis Mitte Türkei; an seiner Nordflanke bis zum finnischen Meerbusen und ins Baltikum.

Die beiden Weltkriege haben Europa aus den europäischen Händen gewrungen; der Siegerstaat USA hat zusammen mit den britischen Feudalherren sich des europäischen Kontinents bemächtigt und sieht sich heute als rechtmässiger Besitzer und Eigentümer dieses Kontinents- sogar den angrenzenden Superstaat Russia reklamiert er für sich als sein geborenes Eigentum.

Russland als echter Be-Sieger der grossen Kriegs-Nation Deutschlands hat schon 1990 vor der „Wiedervereinigung“ auf seine territorialen Recht verzichtet und einem neuen Europa Hilfe zugesagt. Im Gegensatz zu den USA: die haben zwar Regional-Neutralität versprochen, doch bis heute ihre angebliche Verteidigungs-Macht NATO/OTAN neu formiert zur reinen Angriffs-Macht und sind mit ihren und verbündeten Truppen bis an die Grenze Russlands vormarschiert!

Russland ist in seinem Reich geblieben und kümmert sich um seine nationalen Belange. Die USA sind bis an Russlands Grenzen mit Truppen, Raketen, Manövern und Basen marschiert und reden die ganze Zeit von Russlands Aggression. Die USA als hysterischer und psychopathogener Hosenscheisser-Staat können das meinetwegen machen, doch dass sie alle europäischen Nationen in die NATO zwangsverpflichtet haben und in diese Aggressions-Spirale einbinden durch krude Erpressung und Repression via Petro-Dollar-System, via Bank-System IWF, via Weltbank, via UNO, via WTO, via „Stör-Aktionen“ zum gefügigmachen, ist einmalig und kriminell, völkerrechtlich vollkommen mafiös.

Die USA sind der ‚Master‘ des Universe, sie wollen jetzt ihren Plan der damals definierten Pan-Europa-Idee einer gut-funktionierenden one-world unter jüdischer Intelligenz-Herrschaft vollenden (Graf Kalergi) und führen weltweit Kriege, farbige Revolutionen, Putsche, Regime-Changes und false-flag-actions durch, um der Welt zu suggerieren, dass es nur UNVERZICHTBARE, nur EINE Nation, die USA, geben darf, die regiert. Heute die Nationen, morgen die Nicht-Staaten und Sklaven-Bürger der devastierten Landmassen auf den Kontinenten.

Europa ist gefangen in seinem zum Teil selbst verschuldeten Gefängnis EU-USA, in seinem selbstgeschaffenen Währungs-Transmissions-Karussell €uro, in seinem durch US-Sanktionen zerstörten Wirtschaftsraum und bald auch wegen TTIP in seinem ausgebeuteten Handelsraum. Europa bewegt sich in ungeahnter Geschwindigkeit hin zum Totalitarismus, hin zu einer glasklaren Diktatur und offensichtlich überforderten doch hochaktiven Bürokratie nach DDR-Muster.

Die Regierungs-Chefs haben alle ihre Nationen verraten, Merkel ist der gedungene US-Boss, der alle EU-Mitgliedsländer auf Linie zwingt.

Zum Schluss stellen sich viele wichtige Fragen.

Die WERTE der europäischen Vereinigung sind nicht existent: Demokratie ist nicht verwirklicht, noch nicht einmal im Ansatz konzipiert und auch nicht als Schatten erdacht; im Gegenteil. Die EU ist bisher ein absolut un-demokratisches Gebilde in allen Facetten- wo immer man hinschaut und wo immer man die demokratischen Grundmuster erkennen will, ist ein NICHTS!

Die Frage (1) muss also zuerst lauten: wieso hat sich der angeblich notwendige Nachkriegs-Wille zur finalen Vernichtung des Faschismus und Aufrichtung einer allumfassenden europäischen Demokratie nicht verwirklicht?

Die deutliche Hinwendung zum Korporatismus und zur primären Handlungsempfehlung durch die Westbindung hat sich so weit manifestiert und so eklatant dem Primat der Konzern-Herrschaft und Banken-Vormacht zugewendet, dass selbst bei aussergewöhnlicher Denk-Anstrengung kein politisch vernünftiges oder staatliches Interesse mehr erkennbar ist.

Die Frage (2) muss also lauten: wieso klaffen die von den Politikern erzählten Narrative so weit von den Tatsachen der stattfindenden Politik in der EU auseinander?

Die Völker der EU und die Völker der als Assoziations-Partner wartenden Staaten werden durch eine mafiöse Geld- und Finanz-Politik gezwungen, sich der EU zu ergeben, sich ihr zu unterwerfen und einem Regime der Enteignung, einem Regime der Entwurzelung, einem Regime der Entstaatlichung zu beugen.

Die Frage (3) muss also lauten: was hat man den Völkern versprochen und warum halten die Versprecher sich nicht an ihre Versprechen, sondern pervertieren diese in Allem auf das Perfekteste, beziehungsweise Perfideste?

Die vorgetragenen besonderen Fähigkeiten der EU bis zum Kaukasus (weltgrösster Wirtschaftsblock), die uns immer wieder als zwingend und unabänderlich eingebleut werden, sind nicht sichtbar. Der Wirtschaftsraum ist der grösste der Welt doch ohne zunehmendes Wirtschafts-Wachstum. Die künstlich geschaffene, angeblich starke Währung Euro wird nur vom kleinsten Teil der Mitgliedsländer angewendet oder anerkannt. Die aus der 100%-Vollmacht und absoluten Regie-Macht der EZB hat aus relativ gut funktionierenden Wirtschafts-Nationen nur Schulden-Länder gemacht und bewegt sich zielgerade auf ein noch nie dagewesenes Schulden-Desaster zu.

Die Frage (4) muss also lauten: haben sich die Spezialisten für Währungen und Finanzen alle geirrt oder sitzt da eine ganz andere Geldmacht an den Hebeln, die uns nur ein riesengrosses Lügenmärchen vom Wohlstand erzählt, während sich in Wirklichkeit alle am Euro Verstrickten tief im Schuldenturm sitzend wiederfinden?

Die guten nachbarlichen jahrhundertealten Beziehungen trotz der zwei Weltkriege, insbesondere zu Russland, waren der Garant für weitergehende Entwicklung, prosperierende Wirtschaften und zukunftsweisenden Kooperationen. Der Eingriff der USA zusammen mit der EU und der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung, in die nationale Souveränität der Ukraine und dem nachfolgenden Regime-Change mit unnötigen Kriegsdrohungen gegenüber dem in dieser Situation friedlich verhaltenen Russland, hat die endgültige Spaltung des alten Europa vom Riesenreich Russland definitiv bewirkt.

Die Frage (5) muss also zwingend lauten: hat sich die Westbindung auf diese Spaltung kapriziert und gewollt oder warum forciert die EU auch durch völkerrechtlich nicht gerechtfertigte Sanktionen gegen Russland, diese Spaltung?

Freiheit und Menschlichkeit sind die obersten Prinzipien, die allen Menschen auf der Welt zugestanden werden, die in den globalen Werte-Gerüsten und Philosophien wie Monstranzen hochgehoben und gepflegt werden, werden doch von der EU, seinen Wächtern, seinen Protagonisten, seinen verantwortlichen Politikern, seinen Führern sabotiert.

Da werden Nationen ent-nationalisiert, da werden Menschen und Parteien als kriminell definiert, weil sie andere politische Vorstellungen haben. Da werden souveräne Staaten in Zwangs-Gerüste des Appeasement und der Austerität gezwungen, weil Dritt-Mächte es so wollen. Da werden offene Grenzen für alle Staaten in der EU gefordert, wo Grenzen das primärste Souveränitäts-Merkmal sind.

Da wird eine globale Welt als Zukunftsmusik gespielt, die bisher nur Schaden und Schulden hergestellt hatte. Da wird in die Gestaltungsfreiheit der Entwickler und Innovatoren eingegriffen, wo das die Freiheit der Märkte sein sollen. Da werden ganze Völker aus Afrika, dem Maghreb, und dem mittleren Osten sowie dem asiatischen Kontinent ganz offiziell und öffentlich eingeladen, in die EU zu kommen, sich an unsere Tische zu setzen und die kostenlosen Mahlzeiten auf Dauer zu geniessen und sich mit uns zu vermischen.

So werden die Freiheitsgrade, so wird die Menschenwürde der indigenen Völker Europas untergraben und pervertiert, wobei die sorgend nachfragenden EU-Völker sogar diskreditiert und diffamiert werden, weil Vermischung und kostenlose Vergemeinschaftung mit fremden Völkern und Menschen plötzlich ein Grundwert der EU sein soll, obwohl dazu nie jemand befragt wurde. 

Die Frage (6) muss also lauten: wie kommt es zustande, dass die allergrössten Befürworter der Freiheit, der Demokratie und der Menschenwürde den Völkern des europäischen Kontinents diese WERTE weder zugestanden, noch gefördert, sondern mit Füssen getreten und ins Gegenteil verkehrt werden?

Das Konzept der EU ist nicht aufgegangen. Das Konzept hat sich immer weiter vom versprochenen Ursprung entfernt. Das Konzept ist immer weiter erodiert und ein heimliches, nicht besprochenes Konzept hat sich stattdessen herausgebildet.

Die EU ist heute eine nicht zukunftsfähige, chaotische, extrem-verschuldete, instrumentell- diktatorisch  ausgebildete Herrschaftsform, die gemessen am Ursprung, gemessen an der proklamierten Idee, gemessen an den Zielen nach den Weltkriegen das krasse Gegenteil dessen ist, was uns als Plan vorgegaukelt wurde.

Die EU ist die moderne Form des Allmachts-Faschismus (Konzerne plus Staatsmacht = EINS), der von der one-world-Idee der USA und von den im Hintergrund operierenden Neu-Feudal-Herren bestimmt und getragen wird.

Der Zweck ist jetzt im fast erreichten Endstadium ganz klar und deutlich sichtbar. Die EU soll zu verbrecherischen Kriegen gegen das Riesenreich Russia missbraucht werden.

Die EU soll beiden master-mind-Vorstellungen (ein einziger EU-Konstrukt und Krieg gegen Russia) zum ausschliesslichen Vorteil der USA+Feudal-Herren gereichen. Politisch, finanziell, kulturell.

Die ehemalig souveränen Nationen sollen in der Pseudo-Nation ‚Vereinigte Staaten von Europa‘ aufgehen. Die Souveränitäten sollen aufgelöst werden zugunsten einer Neu-Völker-Konstruktion, die direkt abhängig ist von diesen beiden master-mind-Herrschern (USA und die Finanz-Oligarchen).

Und neben dem Raubbau, dem Landraub, dem Krieg gegen Russia, der Okkupation, der innersten Usurpierung aller europäischen Völker und Kulturen sollen die alten Rassen und Völker Europas durch Zwangs-Verrassung, Oktroyierung, Pseudo-Genderisierung in eine neue Mischrasse niederer Prägung nach dem uralten Paneuropa-Prinzip des irren Grafen Kalergi überführt werden.

Und die Gründe sind auch klar geworden: die USA und das British Empire sowie die zionistisch-british-amerikanische Finanz-Oligarchie ist pleite, hat nicht genug geraubt, gestohlen, zusammen gerafft. Es genügt ihnen nicht mehr; sie wollen nicht nur Mehr, sie wollen Alles besitzen und unterjochen.

Der uralte Feudalismus, der Jahrhundertelang die Menschheit gepresst und kujoniert, getreten und maltretiert hatte, ist in neuem Gewand wieder auferstanden.

Die ‚friedliche- nie wieder Krieg produzierende ONE-WORLD‘ wird uns als Allheimittel angepriesen.

In Wahrheit ist es der globale Totalitarismus der Welt-Diktatur.

Deswegen muss die EU zerstört werden. Deswegen muss der Euro abgeschfft werden. Deswegen müssen alle Nationen ihre gedungenen Regierungs-Mitglieder entlassen und einsperren.

Eine friedliche Welt kann nur noch entstehen, wenn wir uns auf die wirklichen, greifbaren und tatsächlich stattfindenden Demokratie-Regeln zurück besinnen. Für Deutschland heisst das, endlich eine VOLKS-VERFASSUNG neu zu begründen, damit wir erst einmal frei werden können.

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